1334 Thonwaren- und Chamotte-Fabriken, Ziegeleien. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Häuser 199 590, Ofen 5800, Fabrikgrundstück 7300, Grundstücke 137 400, Strassen 33 940, Geräte 4000, Masch. 9000, Kleinbahnanschluss 6300, Schuppen 6000, Kassa 1259, Effekten 1000, Bankkto 5627, Bauabteil. 12 956, Ziegelei 13 314, Verlust 37 369. – Passiva: A.-K. 300 000, Hypoth. 179 417, Kredit 1439. Sa. M. 480 857. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 38 239, Zs. 8070, Unk. 1924, Ab- schreib. 6582. – Kredit: Grundstück- u. Häuserertrag 7082, Gewinn aus Ziegelei 10 325, Effekten 40, Verlust 37 369. Sa. M. 54 817. Dividenden 1897–1913: 0 %. (Verlustsaldo am 31./12. 1913 M. 37 369). Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Vorstand: P. Besgen. Aufsichtsrat: Vors. Wilh. Besgen, Dir. Gust. Hoffmann, Andr. Klingenberg, Dr. Otto Merckens. Tetinger Falzziegel- u. Verblendsteinwerke Akt.-Ges. Sitz u. Büro in Forbach, Lothr., Fabrik in Tetingen. Gegründet: 25./10. 1901 mit Wirk. ab 10./7.1901; eingetr. 2./12.1901. Gründung s. Jahrg. 1902/03. Zweck: Fabrikation von Falzziegeln, Verblendern, Backsteinen und allen in dieses Fach einschlagenden Artikeln, Ausführung von Bauten jeglicher Art. Kapital: M. 300 000 in 73 doppelt abgest. St.-Aktien u. 227 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 400 000 in Aktien. Die G.-V. v. 31./5. 1905 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 200 000 in 200 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1906, angeboten den Aktionären zu pari. Die G.-V. v. 3./12. 1910 beschloss Herabsetz. des A.-K. von M. 600 000 auf M. 300 000 durch Zus. legung der Aktien von 2:1 behufs: a) Tilg. der Unterbilanz (Ende 1910 M. 167 097), b) Vornahme von ordentl. u. auserordentl. Abschreib., c) Rückstell. auf Delkr.-Kto., d) Rückstell. einer Talonsteuer- Res., e) Bildung eines R.-F. Zur Beschaffung der Mittel für Verbesserung der Betriebs- Einricht. beschloss die G.-V. v. 28./6. 1913 eine Zuzahl. von 50 % = M. 500 pro Aktie (Frist 31./12. 1913); diejenigen 227 Aktien, auf welche die Zuzahlung erfolgte, wurden in 6 % Vorz.-Aktien (div.-ber. ab 1./1. 1914) mit Nachzahl.-Anspruch u. Vorbefriedigungsrecht bei Auflös. der Ges. umgewandelt. A.-K. jetzt wie oben. Anleihe: M. 200 000 lt. G.-V. v. 16./6. 1906 in 4½ % Teilschuldverschreib. à M. 500. Tilg. ab 1912 durch jährl. Auslos. zu pari im März auf 1./11. Ungetilgt M. 187 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., Tant. an Vorst. u. Beamte, 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachz.-Anspruch, vom ÜUbrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest gleichmässig an Vorz.- u. St.-Aktien (wegen Vorz.-Aktien siehe auch. oben). Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Fabrikgrundstücke 52 285, Gebäude u. Öfen 272 170, Masch. u. Geräte 125 547, Bureau- u. Arb.-Wohnhauseinricht. 1416, Wegebahn- u. elektr. Anlage 44 517, Quell- u. Wasserleit. 2381, Kassa, Debit. u. Bankguth. 27 516, Waren u. Material. 41 270. – Passiva: A.-K. 300 000, Oblig. 187 000, Talonsteuer-Res. 900, R.-F. 60 860, Kredit. 11 033, Delkr.-Kto 7312. Sa. M. 567 106. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Betriebs-Unk. 92 174, Abschreib. 13 879. – Kredit: Bruttoertrag 83 710, Pacht u. Miete 415, Verlust (gedeckt aus R.-F.) 21 927. Sa. M. 106 054. Dividenden: St.-Aktien 1902–1914: Bisher 0 %. Vorz.-Aktien 1914: 0 %. Direktion: P. Stehling, Forbach. Aufsichtsrat: Vors. Gust. Adt, Bankvorstand J. Schloss, Forbach; Justizrat Prinz, Saar- gemünd; Fideikommissbes. Fritz von Rexroth, Saarbrücken; Gen.-Dir. Georg Hommel, Strassburg. Zahlstellen: Forbach: Ges.-Kasse, Forbacher Bank. Sächsische Dachsteinwerke vorm. A. von Petrikowsky, Aktiengesellschaft in Forberge bei Riesa, Sachsen. Gegründet: 1./8. 1899. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. R Zweck: Übernahme u. Betrieb der in Forberge unter der Firma Dachsteinwerke vorm. A. von Petrikowsky, G. m. b. H., bestehenden Fabrik von Ziegeleiprodukten, insbesondere von Dachziegeln. Übernahmepreis M. 900 000. Der Verlust erhöhte sich 1910 von M. 19 738 auf M. 51 080 u. verminderte sich 1911 auf M. 50 219, stieg aber bis 1913 auf M. 108 905. Wegen Sanierung siehe bei Kap. – 1914 infolge des Krieges neuer Fehlbetrag von M. 52 554, gedeckt aus R.-F. II. Kapital: M. 250 000 in 750 Nam.-St.-Aktien à M. 200 u. 100 Vorz.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 750 000 in 750 Aktien à M. 1000. Zur Beseitigung der Unterbilanz (Ende 1913 M. 108 905) u. behufs Abschreib. beschloss die G.-V. v. 14./2. 1914 Herabsetz. des A.-K. auf M. 150 000, indem der Nom.-Wert jeder Aktie auf M. 200 reduziert wurde, gleichzeitig wurde beschlossen, M. 100 000–150 000 in 6 % Vorz.-Aktien auszugeben, div.-ber. ab 1./1. 1914. Gezeichnet wurden M. 100 000 Vorz.-Aktien. A.-K. also jetzt M. 250 000 in 750 St.- u. 100 Vorz.-Aktien. Hypotheken: M. 322 500 zu 4 u. 5 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Riesa. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., vom verbleib. Überschuss 5 % Tant. an Vorst., 6 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, vom Übrigen 4 % Div. an St.-Aktien, vom Rest 15 % Tant. an A.-R., Überrest 2 % Super-Div. an St.-Aktien bezw. nach G.-V.-B.