1480 Farben- und Bleistift-Fabriken etc. u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1908 bis längstens 1925 durch jährl. Ausl. spät. am 15./9. (zuerst 1907) auf 2./1.; seit 1908 auch verstärkte Tilg. oder vollständige Kündig. mit 3 monat. Frist auf einen Zinstermin zulässig, in welchem Falle die über die regelinässige Tilg.-Quote hinaus zur Rückzahlung gelangenden Stücke zu 102 % eingelöst werden. Die Anleihe wurde zur Erweiterung der Anlagen, speciell derjenigen zur Fabrikation von künstlichem Indigo u. zur Verstärkung der Betriebsmittel aufgenommen. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, jedoch ist die Ges. nicht berechtigt, vor Tilg. dieser Anleihe einer anderen ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. einzuräumen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div.-Scheinen exkl. Moskau. Noch in Umlauf Ende 1914 M. 6 115 000. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1901–1914: 105, 106, 105.30, 105, 104.50, 103, 102.70, 101.80, 102.40, 102.80, 102.50, 102.50, 100.50, 100.50* %. Eingef. im Febr. 1901. Notiert auch in Mannheim u. Stuttgart. Serie B: M. 15 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 10./10. 1908, rückzahlbar zu 100 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank zu Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1915 lt. Plan innerhalb 30 Jahren durch jährl. Auslos. spät. am 15./7. (zuerst 1915) auf 1./10. (erstmals 1915); ab 1915 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Im Falle der verstärkten Auslos. oder Gesamtkündig. erfolgt die Einlösung der über den planmässigen Tilgungs- betrag hinaus zur Rückzahlung gelangenden Stücke zum Kurse von 102 %. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Der Erlös der Anleihe dient zur Beschaffung des weiteren Kapitalbedarfes für die zur Zeit in der Durchführung begriffenen Unter- nehmungen sowie zur Verstärkung der Betriebsmittel. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div. Kurs: Nachdem M. 8 000 000 der Anleihe bereits fest begeben. wurden restliche M. 7 000 000 an 5./11. 1908 zu 100 % zur Zeichnung aufgelegt. Erster Kurs 10./11. 1908: 102 %. Kurs in Berlin Ende 1908–1914: 102.70, 104.50, 104.20, 103, 101.50, 101, 100.90* %. Notiert auch in Frankf. a. M., Mannheim u. Stuttgart. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 600 = 1 St., jede Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F. (ist erfüllt), event. besondere Rücklagen, demnächst bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Liegenschaften, Gebäude, Apparate u. Utensil. Ludwigs- hafen u. Oppau 59 834 956, Vorräte 22 919 479, Kassa, Wechsel, Bankguth. etc. 30 350 998, Beteilig. an fremden Unternehm. 13 526 105, Debit. einschl. der Anlagen der Zweiganstalten 18 916 784. – Passiva: A.-K. 54 000 000, Anleihe A 6 115 000, do. B 15 000 000, do. Zs.- Kto 321 232, do. Tilg.-Kto 1000, R.-F. 12 694 000, ausserord. do. 18 840 000 (Rückl. 3 000 000), unerh. Div. 10 284, Arb.-Unterst.-F. 2 849 272, Kredit. 11 659 078, Guth. der Beamten-Pens.- Kasse, der Fabrik-Sparkasse, div. Delkr.-Konti u. vorübergehende Res. 11 259 650, Div. 8 550 000, Tant. 1 621 006, Vortrag 2 627 799. Sa. M. 145 548 324. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 5 706 149, Anleihe-Zs. 950 175, Amort.-Kto 9 005 517, Reingewinn 15 798 806. – Kredit: Vortrag 2 236 608, Bilanzergebnis v. Ludwigs- hafen u. Fil. 28 632 148, Zs. 591 891. Sa. M. 31 460 648. Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1886–1914: 232, 257, 286.50, 289, 286.60, 277.40, 297, 255.50, 413, 415, 445, 488.50, 459, 420, 398, 390, 436, 455.50, 472, 463, 497.80, 543.50, 361.10, 453.80, 507.90, 524.50, 518.80, 553, 498.75* %. Eingef. 16./11. 1886 durch Deutsche Vereinsbank zu 3% Mannheim Ende 1896–1914: 445, 488, 459, 420, 392. 389, 436, 455.50, 472, 463, 497.70, 543.50, 361, 453.80, 507.90, 524.50, 518.80, 555, 520*%. —– Auch notiert in Stuttgart u. Köln. —– Sämtl. Stücke Nr. 1–59 999/60 000 kamen im Nov. 1908 in Berlin zur Einführung; erster Kurs 361.50 % (junge 348 %); Ende 1908–1914: 359.10, 454, 507.40, 523.50, 516, 558.50, 494* %. Dividenden 1886–1914: 15, 16, 16, 20, 22, 22, 27, 27, 25, 26, 26, 24, 24, 24, 24, 24, 26, 26, 24, 27, 30, 30, 22, 24, 25, 25, 28, 28, 19 %. Coup.-Verj.; 4 J. (K.) Direktion: Geh. Komm.-Rat Rob. Hüttenmüller, Prof. Dr. Carl Müller, Stellv. Prof. Dr. René Bohn, Hofrat Prof. Dr. Aug. Bernthsen, Komm.-Rat Lothar Brunck, Rechtsanwalt Dr. Osk. Michel, Dr. Jul. Schuncke, Dr. C. Bosch, L. Schuon, A. Krell, Dr. Paul Julius. Prokuristen: C. Fischer, W. Erath, G. Lösch, Ludw. Abel, Justizrat Dr. Gustav Lichtenberger, Dr. Paul Seidel, Dr. Rich. Laiblin, Rechtsanwalt Alex. Allbrecht, H. Hoz, Carl Wolf, Dr. E. F. Ehrhardt, Dr. Jul. Abel, Dr. Hch. Boner, Ad. Stöpler, Herm. Waibel, Kurt Bandow, Carl Mosthaf, Dr. Max Scharff, Dr. Otto Seidel, Hans Schleissing, Fritz Trambauer, Karl Roesch. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Geh. Hofrat Dr. Dr. Ing. Carl Glaser, Heidelberg; Stellv. Staatsminister Dr. Graf von Crailsheim, Exc., München; Wirkl. Geh. Rat Prof. Dr. Dr. Ing. C. Engler, Exc., Karlsruhe; Komm.-Rat Adolf Kächelen, Alfred von Kaulla, G. von Müller, Carl von Ostertag-Siegle, Rud. Freih. von Simolin, Stuttgart. Zahlstellen: Ludwigshafen: Gesellschaftskasse; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Stuttgart: Württemb. Vereinsbank u. deren Zweiganstalten; Mannheim: Rhein. Creditbank u. deren Zweiganstalten; München: Bayer. Vereinsbank u. Fil.; Berlin, Frankf. a. M., München: Deutsche Bank; Moskau: Commerzbank J. W. Junker & Co.