„ 3 „ „ * 1506 01., Seifen-, Wachs- und Leim-Fabriken. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Noch in Umlauf Ende 1914 M. 720 000. Kurs Ende 1899–1914: 101, 99.50, 99.75, 102 , 102.25, 102.50, 101.50, 101.50, 96, 99, 101, 99, –, 97, 95, 95* %. Auf- gelegt im Juli 1899. Notiert in Bremen. II. M. 1 000 000 in 4½ % Anteilscheinen vom Sept. 1910, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank, in Bremen oder deren Order u. durch Indoss. übertragb. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1915 durch jährl. Ausl. von mind. M. 25 000; seit 1915 verstärkte Tilg. u. Totalkündig zulässig. Sicherheit: Sicherungs- Hypoth. im Betrage von M. 1 000 000 auf den in Bremen belegenen Grundbesitz der Ges. Diese Hypoth. folgt unmittelbar nach der zu Gunsten der obigen 4 % Anleihe eingetragenen Hypoth. von M. 700 000 u. rückt an deren Stelle, wenn u. soweit diese Hypoth. getilgt wird. Der Erlös der Anleihe diente zur Beschaff. der Mittel zum Bau der neuen Fabrik. Coup.- Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs Ende 1911–1914: 101.50, 100.50, 98.50, 100* %. Eingeführt im Juni 1911 an der Bremer Börse. III. M. 1 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. v. 1913, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Bremer Bank, Fil. der Dresdner Bank u. von dieser in blanko übertragen. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. ab 1918 durch jährliche Auslosung von mindestens M. 40 000; ab 1918 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit monatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungs-Hypoth. im Betrage von M. 1 100 000 auf die Wasserkraft der Ges. u. auf das ihr gehörige Elektrizitätswerk in Besigheim. Zur weiteren Sicherheit der Anleihe- gläubiger hat die Ges. ihre Ansprüche aus dem am 12./25. Febr. 1913 mit den Neckarwerken A.-G. in Esslingen abgeschlossenen Pachtvertrage der Bremer Bank Fil. der Dresdner Bank als Vertreter der Anleihegläubiger übertragen. Die jährl. Einkünfte aus diesem Vertrage übersteigen den zur Verzins. u. Tilg. dieser Anleihe erforderlichen Betrag. Der Pachtvertrag läuft vorläufig bis 1928. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.) Kurs Ende 1914: 101.50* %. Eingeführt in Bremen im Januar 1914. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1901 1./7.–30./6.; Abschluss 1901: 1./7.–31./12. 1901). Gen.-Vers.: Febr.-April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Vorst., 15 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstücke u. Wasserkraft 1 241371, Gebäude u. Geleis- anlage 4 271 127, Masch., Apparate u. Utensil. 5 857 394, Waggons 16 200, vorrätige Saaten 10 753 546, in fremden Häfen lagernde, gegen Kriegsgefahr versich. Saaten 799 933, fertige Fabrikate 449 865, Material. 255 174, Kassa 29 631, Wechsel 84 670, Debit. 4 397 649, Effekten 97 980, vorausbez. Versich. 142 379. – Passiva: A.-K. 7 000 000, R.-F. 1 826 460, Spez.-R.-F. 1 700 000, Talonsteuer-Res. 50 000, 4 % Anleihe 720 000, 4½ % do. 1 000 000, 5 % do. 1 000 000, Kredit. 11 914 848, Akzepte 1 182 161, Unterst.-F. 216 235 (Rückl. 150 000), Div. 1 260 000, Tant. an Vorst. u. A.-R. 239 019, Grat. 75 520, Vortrag 212 680. Sa. M. 28 396 924. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 432 854, Abschreib. 751 314, Gewinn 1 937 219. Sa. M. 3 121 389. – Kredit: Gesamt-Erträgnis M. 3 121 389. Kurs Ende 1898–1914: 117, 117, 119, 118, 126, 112 , 107, 90, 80, 104, 111.50, 145, 199.75, 243, 245, 273, 206* %. Notiert in Bremen. Früher auch in Augsburg notiert. Dividenden: St.-Aktien 1890/91–1894/95: 5, 3, 0, 0, 0 %; Prior.-Aktien: 6, 6, 6, 0, 0 %. Gleichberechtigte Aktien 1895/96–1900/1901: 3, 5, 7, 7. 7, 7 %: 1901 II. Sem. 4 % 1902=– 1914: 8, 0, 3, 0, 0, 5, 7, 10, 15, 15, 17, 18, 18 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Friedrich Kollmar, Bremen. Prokuristen: Wilh. Dickhut, Joh. Witte, Fritz Benz, Eug. Kollmar, Christ. Gerken, Bremen. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Carl Ed. Meyer, Bremen; Stellv. Konsul Rud. Gross, Stuttgart; Bank-Dir. C. G. Hartwig, Walther Freudenberg, Bremen; Bank-Dir. F. Lincke, G. Ed. Weber, Hamburg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Bremen: Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank; Ham- burg: Commerz- u. Disconto-Bank. Fett-Raffinerie Akt.-Ges., Sitz in Bremen. (Firma bis 11./7. 1912: Hegeler & Brünings Fett- u. Seifenwerke A.-G.) Fabrik u. Direktion in Brake (0Old.). Gegründet: 14./6. bezw. 21./6. 1907; eingetr. 2./7. 1907. Gründer s. Jahrg. 1908/09. Die Ges. übernahm bei ihrer Gründung das von der Firma Hegeler & Brünings in Aumund betriebene Seifengeschäft. Die neue Firma Fett-Raffinerie übernahm, nachdem im Nov. 1911 die Fabrikanlagen der genannten Ges. grösstenteils durch Feuer zerstört waren, u. nachdem wegen der ungünstigen geographischen Lage ein Wiederaufbau der Anlagen in Aumund aus- geschlossen erschien, das noch restierende teils in bar u. teilweise in einer bewährten Apparatur für die Raffinierung von Fetten aller Art vorhandene A.-K. in Höhe von M. 400 000. Kapital der neuen Firma z. Z. M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Dieses setzt sich zus. aus M. 400 000 alten Aktien der Firma Hegeler & Brünings (die anderen M. 400 000 dieser Ges. sind von den derzeitigen Aktionären kostenlos zur Verfüg. gestellt), ferner aus einer Beteil. der Ölfabrik Gross-Gerau Bremen mit M. 400 000 u. einer solchen von Bremer Kauf- leuten u Kapitalisten im Betrage von M. 600 000. Die G.-V. v. 20./2. 1913 beschloss Erhöh. um M. 600 000, wovon nur M. 100 000 zu 100 % begeben wurden. A.-K. somit M. 1 500 000. Die a. o. G.-V. v. 14./2. 1914 beschloss weitere Erböh. des A.-K. um M. 1 500 000 (also auf M. 3 000 000) in 1500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1914 begeben zu 105 %.