Öl-, Seifen-, Wachs- und Leim-Fabriken. 1513 133 000, Bergwerksges. Dahlbusch. Sa. M. 5 000 000. Die Anleihe wurde aufgenommen zur Deckung des durch den weiteren Ausbau der Fabrikanlagen entstandenen Geldbedarfs. Coup.-Verj. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, A. Schaaffhaus. Bankverein; Essen: Essener Credit-Anstalt, Rheinische Bank; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co. Kurs in Berlin Ende 1907–1914: 101, 101, 101.90, 103, 100, 100.50, 99.50, 99.80* %. Daselbst M. 4 700 000 im Juni 1907 zugelassen, davon M. 4 000 000 am 13./6. 1907 zu 101 % aufgelegt. Noch in Umlauf Ende 1913 M. 4 500 000. II. M. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 26./4. 1912 u. lt. Beschluss des A.-R. v. 24./5. 1912, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs.: 1./6 u. 1./12. Tilg. ab 1917 durch jährl. Auslos. von mind. 3 % nebst ersp. Zs. im März auf 1./6.; ab 1./6. 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungshypoth. auf dem in den Grundbüchern von Meiderich, Alsdorf u. Pöppinghausen verzeichneten Grundbesitz der Ges. Die verhafteten Grundflächen, auf denen sich die Betriebsanlagen der Ges befinden, haben eine Grösse von zus. 56 ha 27 a 56 qm, wovon auf den Grundbesitz in Meiderich 30 ha 92 a 61 qm, den in Alsdorf 6 ha 4 a 42 qm u. denjenigen in Pöppinghausen 19 ha 30 a 53 qm entfallen Der verhaftete Grundbesitz ist vorbelastet mit folgenden Hypoth.: Der in Meiderich belegene Grundbesitz mit einer Sicherungshypoth. von M. 4 841 000 für die Anleihe der Ges. vom J. 1907 u. einer Hypoth. zugunsten der Kreis-Sparkasse Mayen in Höhe von M. 150 000; der in Pöppinghausen belegene Grundbesitz mit zwei Hypoth. von zus. M. 156 000 zugunsten der Vorbesitzer. Ausserdem übernahmen die Gesellschafter der Ges. für Teerverwertung m. b. H. die selbst- schuldnerische Bürgschaft für sämtl. Ansprüche aus den jeweils ausstehenden Teilschuld- verschreib. nach dem Verhältnis der nachstehend aufgeführten Summen zum Gesamtbetrage der Anleihe: Gew. Deutscher Kaiser M. 1 081 000, „Königsborn', Bergbau M. 142 000, Gelsen- kirchener Bergwerks-A.-G. M 1 216 000, Gew. Viktor, Rauxel M. 203 000, Gew. der Stein- kohlenzeche Mont-Cenis M. 203 000, Gew. ver. Constantin der Grosse M. 203 000, Kölner Bergwerksverein, Altenessen M. 270 000, Eschweiler Bergwerks-Verein M. 284 000, Aren- berg'sche A.-G. für Bergbau u. Hüttenbetrieb, Essen M. 385 000, „Concordia“, Bergbau-A.-G., Oberhausen M. 121 000. Franz Brunck, Dortmund M. 81 000, Bergwerks-Ges. Dahlbusch M. 284 000, Deutsch-Luxemburg. Bergwerks- u. Hütten-A-G., Bochum M. 121 000, Gew. ver. Helene & Amalie, Bergeborbeck M. 203 000, Gew Arenberg-Fortsetzung, Essen M. 203 000, zus. M. 5 000 000. Aufgenommen zur Deckung des durch den weiteren Ausbau der Fabriken entstandenen Geldbedarfs. Noch nicht begeben M. 1 634 000. Zahlst. wie bei Anleihe I von 1907 u. Essen: Disconto-Ges.; Köln; A. Schaaffhaus. Bankverein. Kurs Ende 1912–1914: 100.50, 99.50, 100.40* %. Eingeführt in Berlin Ende Aug. 1912. M. 300 000 zu 4½ %. Darlehn der Bergwerks-Ges. Dahlbusch, für das eine besondere Sicherheit nicht bestellt ist. Die Rückzahl. erfolgt mit einem Aufschlag von 3 %, u. zwar in jährl., mit dem J. 1912 beginnenden Raten von mind. 5 % des Nennwerts. Hypotheken: M. 663 234 in Posten von M. 150 000 zu 4½ %, M. 110 000 zu 4 %, M. 46 000 zu 4 %, sowie in einigen kleineren Posten zu 4 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April. Gewinn-Verteilung: a) Zuerst angemessene Abschreib.; b) mind. 5 % zum R.-F., event. bis 10 % des St.-Kap.; c) sodann erhalten zunächst die Gesellschafter 6 % ihrer bar eingezahlten Geschäftsanteile; ist in einem oder mehreren Geschäftsjahren kein Überschuss erzielt, der eine solche Verteilung ermöglicht, so erlischt dadurch nicht etwa der Anspruch der Ge- sellschafter, sondern er geht nur auf das oder die nächstfolgenden Jahre über, derart, dass zunächst die 6 % Verzinsung der bar eingezahlten Geschäftsanteile erfolgt sein muss, ehe ein Gewinn gemäss der folgenden Bestimmung unter d verteilt werden darf; d) der schliessliche Reingewinn wird unter die Gesellschafter verteilt und zwar nach dem Massstabe des Werts üihrer Teerablieferungen in demjenigen Geschäftsjahre, dessen Gewinn zur Verteilung gelangt. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: I. Werk Meiderich: Grundstücke 2 098 287, Arb.- u. Beamtenwohn., sowie Verwalt.-Gebäude, Kasino u. Stallungen 688 908, Teerprodukten- u. Dach- pappen-Fabrik 5 252 153, Elektrodenfabrik 893 940, Russfabrik 114 340, im Bau begriffene Anlagen 334073: II. Werk Alsdorf: Grundstücke 195 107, Arb.- u. Beamtenwohn., Büro u. Laboratorium 58 423, Fabrikanlage 739 204; III. Werk Rauxel: Grundstücke 980 747, Arb.- u. Beamtenwohn., Büro, Laboratorium u. Kantine 175 718, Fabrikanlage 2 013 481, Kesselwagen 399 008, Utensil., Güterwagen u. Fuhrwerk 111 208, Patent- u. Versuchs-Kto 1, Magazin-Vorräte 347 316, Betriebs- material. 25 458, Fastagen u. Säcke 29 391, Dachpappen-Rohmaterial. 26 992, Elektroden- Rohmaterial. 61 929, Teerprodukten-, Dachpappen-, Elektroden- u. Russ-Vorräte 1 292 268, Kassa 4928, Wechsel 4839, auswärt. Beteilig. 8500, Effekten 20 000, Bergschäden 71 675, Feuerversich. 112 989, Debit. 1 570 858. – Passiva: Ges.-Kap. 4 010 000, Oblig. aus 1907 4 500 000, do. aus 1912 3 366 000, do. Zs.-Kto 51 165, Oblig.-Auslos.-Kto 7000, R.-F. 1 10 325, Hypoth. 663 234, Rückstell. für zweifelhafte Forder. 20 000, Unfallentschädig. u. Unterstütz.-Kto 29 887, Kredit. 4563 577, Verzins des Ges.-Kap. 236 100, z. R.-F. 15 000, Vortrag 59 462. Sa. M. 17 631 751. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 261 139, Steuern 49 313, Oblig.- u. andere Zs. 497 017, Abschreib. 943 547, Reingewinn 310 562. Sa. M. 2 061 580. – Kredit: Geschäftsgewinn einschl. Vortrag aus 1912 M. 2 061 580. Dividenden: 1906: 4 % für 10 Betriebsmonate; 1907–1914: 6, 8, 6, 6, 6, 6, 6, 6 %. Direktion: Gen.-Dir. Dr. Adolf Spilker, alleiniger Geschäftsführer, Dir. H. C. Schilling, Dir. Dr. R. Weissgerber. 33..00000000000000000