1546 Gummi:, Guttapercha- und Celluloidwaren-Fabriken etc. Erwerbungen statt, jetzt Grundbesitz in Hannover selbst 10 ha 18 a 23 am. Die Zugänge auf Anlage-Kti bezifferten sich für 1906–1914: M. 3 332 098, 3 617 569, 1 080 493, 618 767, 1 473 581, 3 262 164, 2 945 101, 4 315 552, 976 362, ausserdem 1914 M. 545 780 für Reparatur Verausgabt. Gesamtabschreib. seit Bestehen des Etabliss. bis Ende 1914 M. 24 888 863, denen Neuanschaffungen in Höhe von M. 31 188 867 gegenüberstehen. Die für Patente auf- gewandten Beträge werden stets sofort wieder auf Gewinn- u. Verlust-Kto verbucht. Betriebs- mittel der Ges. Ende 1914 M. 61 631 936, denen an Kredit. etc. M. 17 693 531 gegenüber- standen. Zahl der Beamten, Arbeiter etc. Ende 1913 an 11 590 Personen, 1914 infolge des Krieges erheblich niedriger. 1907 beteiligte sich die Ges. an einem im brasilianischen Urwalddistrikt befindlichen Kautschuk-Unternehmen, 1909 an der Continental Caoutchoue Übersee-Comp. in Hannover (Div. 1909/10–1913/14: 10, 10, 10, 10, 9%; Die Ges. ist seit Ausbruch des Krieges 1914 in der Hauptsache für die Heeresverwalt. bzw. für Kriegszwecke beschäftigt. Auf Aussenstände, besonders im feindl. Auslande, wurden 1914 M. 984 297 abgeschrieben bzw. zurückgestellt. Ausserdem wurden aus dem Gewinn von 1914 für alle möglichen Fälle dem Delkr.-Kto M. 3 500 000 überwiesen, aueh einem Kriegsunterstütz.-F. M. 500 000 zugeführt. Kapital: M. 15 000 000 in 1500 Aktien (Nr. 1–1500) à Tlr. 200 = M. 600 u. 11 750 Aktien (Nr. 1501 bis 13 250) à M. 1200. Urspr. M. 900 000. Erhöh. um M. 300 000 in 250 Aktien à M. 1200 ft. G.-V. v. 26./6. 1897, angeb. den Aktionären zu 413 %. Der Erlös dieser Aktien wurde zum Teil zur Ablös. der Gründerrechte verwendet. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 27./6. 1899 um M. 1 200 000 zu 200 % zuzügl. eines Pauschales von M. 192 pro Aktie fest über- nommen, den Aktionären ein Bezugsrecht zu 218 % eingeräumt. Die G.-V. v. 12./4. 1901 beschloss weitere Erhöh. um M. 600 000, übernommen von einem Konsort. zu 225 % plus eines Pauschalbetrages von M. 156 für jede Aktie für Stempel u. sonst. Kosten, angeb. den Aktionären zu 240 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 27./6. 1905 um M. 1 200 000, übernommen von einem Konsort. zu 240 % plus M. 66 Kostenpauschale, angeb. den Aktionären zu 247.50 %, It. G.-V. v. 19./4. 1906 um M. 1 800 000 übernommen von einem Konsort. zu 225 % plus M. 60 für Stempel, Kosten etc., angeb. den alten Aktionären zu 232 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 22./3. 1910 um M. 3 000 000 in 2500 Aktien, div.-ber. ab 1./1. 1910, begeben an ein Konsort. zu 248 %, angeb. den alten Aktionären zu 250 %. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 4./6. 1912 um M. 3 000 000 in 2500 Aktien à M. 1200, übernommen von einem Konsort. zu 248 %, angeb. den alten Aktionären zu 250 %. Letzte Erhöh. lt. G.-V. v. 13./11. 1913 um M. 3 000 000 (auf M. 15 000 000) in 2500 Aktien à M. 1200, div.-ber. ab 1./1. 1913, übernommen von einem Kon- sortium zu 198 %, angeb. den alten Aktionären zu 200 %. Agio dieser Em. mit M. 2 663 352 in R.-F. Anleihen: I. M. 2 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib., rückzahlbar zu 103 d%, aufgenommen 1904. Stücke à M. 5000, 1000 u. 500, Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1905 durch jährl. Ausl. von M. 100 000 im März auf 1./7. Die Anleihe erhielt 1908 hypoth. Sicherheit. Zahlst. Bernh. Caspar, Commerz- u. Disconto-Bank, Mendel & Rosenthal und D. Peretz in Hannover. In. Umlauf Ende 1914 M. 1 003 000. Nicht notiert. II. M. 2 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., rückzahlbar zu 103 %, aufgenommen 1908 bei den Bankfirmen Bernhard Caspar, Commerz- u. Disconto-Bank, Mendel & Rosen- thal, D. Peretz in Hannover. In Umlauf 1914: M. 1 405 000. Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilgung innerhalb eines Zeitraumes von 20 Jahren. Verlos. ab 1909 im Juni auf 1./10. Keine Hypoth.-Sicherheit. Zahlst. obengenannte Bankfirmen. Nicht notiert. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 600 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 25 % des A.-K. (ist erreicht), bis 10 % Tant. an Vorst. u. Beamte, nach allen Abschreib. und Rücklagen, sowie nach 4 % Div. 10 % Tant an A.-R., Rest Super-Div. Sollten nicht mind. 5 % Div. verteilt werden, so fällt die Tant. des A.-R. und der Vorst.-Mitgl. hinweg; sollte dagegen der Gewinnanteil 15 % über- steigen, so soll von dem überschiessenden Betrage ¼ an die Mitgl. des Vorst. nach den von dem A.-R. zu treffenden Bestimmungen überlassen und der Rest noch an die Aktionäre als Gewinnanteil verteilt werden. Der Spez.-R.-F. kann mit zur Gewinn-Verteilung heran- gezogen werden. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstücke 3 500 000, do. f. Beamten- u. Arb.- Wohnhäuser 400 000, Gebäude 2 400 000, do. f. Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser 1, Junggesellen- heim 1, Masch. 1, Fabrik-Utensil. 1, auswärt. Lager 1 195 414, Wechsel 2 877 133, Kassa 420 988, Wertp.: Effekten u. Beteilig. 3 235 272, Versich. 41 937, Kohlen 41 498, Rohgummi 6 727 071, Material. 2 124 004, fertige u. halbf. Waren 501 157, Debit. 19 154 752, do. Tochtergeésell- schaften in Bukarest, Kopenhagen, Kristiania, London, Mailand, Melbourne, Paris, Stock- holm u. Übersee-Comp. 7 940 002, do. Anzahl. auf Neubauten u. Vorauszahl. für gekauftes Rohgummi 2 645 134, Bankguth. 14 769 507. – Passiva: A.-K. 15 000 000. 4 % Teilschuld- verschreib. 1 003 000, do. Zs.-Kto 7690, 4½ % Teilschuldverschreib. 1 405 000, do. Zs.-Kto 16 492, R.-F. 18 050 000, Spez.-R.-F. 1 000 000, Delkr.-Kto 5 000 000, Garantie-F. 1 000 000, F. f. Arb.-Zwecke 1 075 500, unerhob. Div. 270, Wehrbeitrags-Res. 163 092, Talonsteuer- do. 57 200, Kredit. u. transit. Buch. 17 693 531, Reingewinn 6 502 102. Sa. M. 67 973 878. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust auf Aussenstände einschliessl. Rückstell. 984 297, Anleihe-Zs. 108 375, Versich. 190 295, Reparat. 545 780, Staats- u. Gemeindesteuern 947 968, Arb.-Wohlfahrt 177 237, Abschreib. 1 076 362, Reingewinn 6 502 102. – Kredit: Vor-