1684 Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. Zuzahlung. Dann lt. G.-V. v. 24./12. 1913 weiter erhöht um M. 65 000 in Vorz.-Aktien, begeben zu pari. Hypothek: M. 62 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Immobil. 101 000, Masch. 3658, Werkzeug 1, Utensil. 1, Mobil. 1, Kassa 1596, Debit. 22 917, Waren 299 040, Versich. 585. – Passiva: A.-K. 185 000, Hypoth. 62 000, Kredit. 121 417, Akzepte 46 740, R.-F. 1714, Gewinn 11 928. Sa. M. 428 801. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 50 051, Abschreib. 2775, Gewinn 11 928. – Kredit: Vortrag 2084, Fabrikationsgewinn 62 671. Sa. M. 64 755. Dividenden: St.-Aktien 1909–1913: 0, 0, 0, 0, 0 %. – Vorz.-Aktien 1912–1913: 4, 4 %. Direktion: Otto Mainzer. Prokuristen: A. Witte, A. Gissler. Aufsichtsrat: Vors. Max Ettlinger, Rastatt; Rechtsanwalt Dr. Ernst Berg, München; Gust. Dreyfuss, Jacob Dreyfuss, Frankf. a. M. Möbelfabrik Pössneck, Akt.-Ges., in Pössneck. Gegründet: 1912; eingetragen 15./1. 1913. Gründer: Dampfsägewerksbes. Martin Tittel- bach, Köstitz; Fabrikbes. Rich. Greuner, Rich. Baumbach, Hugo Freysold, Möbelfabrikant Otto Greiner, Pössneck. Zweck: Erwerb der Möbelfabrik der offenen Handelsgesellschaft Otto Greiner in Pössneck; Herstell. von Möbeln u. verwandten Artikeln u. der Handel damit. Nach Kriegsausbruch Stillegung der Betriebe u. Bestellung der Geschäftsaufsicht. Kapital: M. 150 000 in 150 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 109 837, Feldgrundstück 5100, Masch. 48 492, Trockenanlage 1, Lastenaufzug 279, Dampfheizung 1, elektr. Lichtanlage 1, Spänetransportanlage 1, Wasserleit. 1, Werkzeuge 2670, Inventar 1, Zeichnungen u. Modelle 456, Pferde, Wagen u. Geschirre 1, Waren 85 000, Kassa 581, Wechsel 3446, Debit. 40 540, Dubiosen 1, Verlust 27 351. – Passiva: A.-K. 150 000, Hypoth. 90 100, Kredit. 56 632, Akzepte 22 842, R.-F. 485, Talonsteuer-Res. 150, Spez.-R.-F. I 500, do. II 1981, Vortrag 1072. Sa. M. 323 764. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs., Skonto u. Dekort 7057, Handl.-Unk. 25 678, Betriebs-Unk. 3947, Reparat. u. Ökonomie 2849, Fabrikat. 50 702, Abschreib. 9375. – Kredit: Vortrag 1072, Waren 72 259, Verlust 26 278. Sa. M. 99 610. Dividenden: 1913: Gewinn M. 9708; 1914: M. 27 351 Verlust. Direktion: Rich. Baumbach, Otto Greiner, Stellv. Hugo Freysoldt. Aufsichtsrat: Vors. Dampfsägewerksbes. Martin Tittelbach, Köstitz; Stellv. Fabrikbes. Rich. Greuner, Pössneck. Deutsche Werkstätten, Akt.-Ges. in Rähnitz-Hellerau b. Dresden. Gegründet: 29./9. 1913 mit Wirkung ab 1./1. 1913; eingetr. 8./5. 1914 in Dresden. Gründer: Deutsche Werkstätten für Handwerkskunst G. m. b. H., Rähnitz; Kommanditges. Deutsche Werkstätten für Handwerkskunst München, München; Paul Krug, Wilh. Mundt, Oskar Rupprecht, Rähnitz-Hellerau. Die Deutsche Werkstätten für Handwerkskunst G. m. b. H. übertrugen ihr in Rähnitz betriebenes Fabrikations- u. Handelsgeschäft samt Aktiven u. Passiven auf die A.-G. Die Einlage bestand in dem Fabrikgebäude samt allem maschinellen u. sonst. Zubehör, Inventar, Waren, Aussenständen, Kasse, Wechsel, Effekten, Kaut., Post- scheckguth., Hypoth. u. Beteilig. Der Übernahmepreis für diese Sacheinlage wurde auf M. 3 113 553 festgesetzt u. in folg. Weise gewährt. Die Deutschen Werkstätten für Hand- werkskunst G. m. b. H. erhalten: M. 3000 in bar, M. 1 496 000 in 550 Vorz.-Aktien von je M 1000 u. 946 St.-Aktien von je M. 1000 zum Nennwert, M. 1 614 553 dadurch, dass die A.-G. folgende, aus der Bilanz per 31./12. 1912 sich ergebende Passiven, als: Festes Darlehn M. 120 000, Bankschulden M. 354 983, Akzeptverbindlichkeiten resp. Tratten einschl. Avalakzepte M. 401 500, Hypoth.-Schulden M. 222 024, Delkr.-Kto M. 68 194, Rückstell.-Kto M. 106 626, Arb.-Unterstütz.-Kto M. 2753, Warenkredit. M. 338 471 zur Vertretung übernahm. Die Kommanditges. Deutsche Werkstätten für Handwerkskunst München in München übertrug ihr in München, Holzstr. 49, betriebenes Handels- u. Fabrikationsgeschäft, samt Aktiven u Passiven auf die A.-G. Übernahmepreis M. 564 670 u. in folg. Weise gewährt: M. 260 000 in 260 St.-Aktien von je M. 1000 zum Nennwert, M. 304 670 dadurch, dass die A.-G. folgende, aus der Bilanz per 31./12. 1912 sich ergebende Passiven, als Delkr.-F. M. 9291, Spez.-Res. M. 3802, Kredit. u. Darlehen M. 291 576, zur Vertretung übernahm. Zweck: Weiterführ. der bisher von der Ges. Deutsche Werkstätten für Handwerkskunst G. m. b. H., Rähnitz u. der Kommanditges. in Firma Deutsche Werkstätten für Handwerks- kunst München in München betriebenen Fabrikations- u. Handelsgeschäfte von Möbeln u. kunstgewerbl. Gegenständen. Herstellung u. Vertrieb von gewerbl. Kunsterzeugnissen u. ähnlichen Artikeln, besonders Möbeln aller Art. Erwerb u. Pachtung von Grundstücken u. Errichtung von Anlagen, welche zur Erreichung des gedachten Zweckes dienen, sowie Beteilig. an u. Übernahme von anderen denselben Zwecken dienenden gewerbl. Unternehm. Infolge des Kriegszustandes stockte 1914 das Geschäft vollständig. Anfang 1915 erhielt die Ges. von der Militärbehörde grössere Aufträge zugewiesen.