1686 Holz-Industrie, Möbel-Fabriken etc. 0 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie= 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., 6 % Div. an Vorz.- Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, dann 4 % Div. an Vorz.- u. St.-Aktien, 20 % Tant. an Vorst., 10 % Tant. an A.-R., Rest an beide Aktienkategorien gleichmässig bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Inventar 1276, Kassa 179, Grundstücke 10000, Depot 9000, Bahnanlage 61, Werkzeuge 3715, Gebäude 90 617, Masch. 69 582, Debit. 41 701, Waren 142 723, Wechsel 22 839, Bankkto 2257, Verlust 96 214. – Passiva: A.-K. 420 000, Hypoth. 50 000, Darlehn 8987, Kredit. 11 181. Sa. M. 490 168. Dividenden 1903–1914: Bisher 0 %. Direktion: Walter Johow. Prokurist: Max Leue. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Berg- u. Oberbergrat Zix, Dortmund; Stellv. Bergrat Johow, Buer; L. de Voss, Hamburg. Sägewerk Sommersbach-Isny, A.-G. in Sommersbach, Post Isny, O.-A. Wangen. Gegründet: 18./3. 1895. Zweck: Säge- u. Hobelwerk mit Holzhandlung. Kapital: Urspr. M. 65 000, erhöht lt. G.-V. v. 27./1. 1897 um M. 35 000, lt. G.-V. v. 27./12. 1898 um M. 50 000 (auf M. 150 000) in 50 Aktien à M. 1000. Von der Em. von 1898 bis Ende 1901 M. 35 000 eingezahlt, A.-K. somit M. 135 000 in 135 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 30./8. 1903 beschloss Herabsetzung des Nominalwerts der Aktie auf M. 700. Diejenigen Aktien, auf welche je M. 300 aufgezahlt werden, erhalten den Rang von Vorz.-Aktien. Bis 30./9. 1908 waren zus. 126 Aufzahlungen geleistet, sodass das A.-K. aus 126 Vorz.-Aktien à M. 1000 = M. 126 000 u. aus 9 St.-Aktien à M. 700 = M. 6300, zus. also M. 132 300 besteht. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Spät. im Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., Rest zur Verf. der G.-V. Biflanz am 30. Sept. 1912: Aktiva: Immobil. u. Mobil. 141 301, Debit. 24 127, Bankguth. 9834, Kassa u. Wechsel 4469, Lagerbestand 75 555. – Passiva: A.-K. 132 301, Kredit. 33 407, Kapitalanlehen 67 313, R.-F. 5500, Abschreib. 7898, Reingewinn 8869. Sa. M. 255 288. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk., Zs., Steuer, Reparat. 11 140, Löhne 14 876, Abschreib. 7898, Gewinn 8869. – Kredit: Vortrag 2890, Bruttogewinn 39 593. Sa. M. 42 784. Dividenden: St.-Aktien 1894/95–1911/12: 7, 5, 6, 5, 5, 5, 3, 0, 0, 0, 0, 4, 4, 3, 3, 0, 0, 3 %; Vorz.-Aktien 1903/04–1911/12: 0, 0, 4, 4, 3, 3, 0, 0, 3 %. Direktion: Leop. G. Schneider. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Emil Fritz, Joh. Steinhilber, Gottl. Erlenbusch, Joh. Felle. Strassburger Bau- und Möbelschreinerei Akt.-Ges. in Strassburg i. Els., Weissenburgerstr. 19. Gegründet: 12./11. 1908; eingetr. 14./4. 19099 Gründer siehe Jahrg. 1912/13. Die Ges. hat bei ihrer Gründung erworben: a) durch Sacheinlage von dem Mitgründer Leo Un- gemach ein Gründstück mit Gebäuden für M. 65 000 u. eine Betriebseinricht. für M. 19 400, von der Strassburger Baugesellschaft die Einricht. deren bisherigen Geschäftszweiges der Bauschreinerei für M. 30 000, b) durch Übernahme von Falk Falk Holzhandlung in Schiltig- heim ein Grundstück für M. 43 690, zus. M. 158 090, wofür, abgesehen von einer für Ungemach übernommenen Hypoth. von M. 25 000, Aktien gewährt wurden. Zweck: Betrieb einer Bau- u. Möbelschreinerei, sowie die fabrikmässige Herstell. u. der Vertrieb von Schreinerei- u. Möbelwaren aller Art. Der Betrieb ruht seit Ende 1912. Das Fabrikanwesen ist für ein Jahrzehnt vermietet, so dass sich die ganze Tätigkeit nur noch auf Verwalt. der Aktiva beschränkt. 5 Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000. Genussschein: Die Strassburger Baugesellschaft erhielt bei der Gründ. der neuen A.-G. nach § 30 des Ges.-Vertrages einen Genussschein, der ihr einen in $§ 33 daselbst näher be- zeichneten Anteil von 30 % an dem Reingewinn der A.-G. zubilligt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Immobil. 189 554, Masch. u. Mobil. 8933, Debit. 13 155, Verluste einsch 1. 1912 163 161, Verluste 1913 788. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 3759, Kredit. 171 833. Sa. M. 375 593. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. u. Zs. 9788. – Kredit: Bruttoertrag 9000, Verlust 788. Sa. M. 9788. Dividenden: 1909: Gewinn M. 14 259; 1910–1913: 0 % (Verlust 1913 M. 163 949). Direktion: Alfred Fritsch. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Leo Ungemach, Rob. Ungemach, R. Hoepfner, Strassburg. Zahlstellen: Strassburg: Ges.-Kasse, Allg. Elsäss. Bankgesellschaft. Strassburger Parketfabrik und Asphaltgeschäft in Strassburg-Schiltigheim i. Els. Gegründet: 20./9. 1892, Dauer bis Ende 1922. Urspr. in Strassburg, 1894 Sitz nach Schiltig- heim u. lt. G.-V. v. 30./3. 1910 wieder verlegt. Gründung siehe Jahrg. 1901/02. Zweck: Fabrikation von Parket und Betrieb des Asphaltgeschäfts.