16 Wasser- und Eiswerke, Kühlhallen etc. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. ist erfüllt, Dotation des R.-F. II, bis 15 % Tant., Rest Div. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Wasserwerk: Grundst. 100 808, Gebäude 247 862, Filter- u. Sammelanlage 215 296, Masch. 94 237, Rohrnetz 396 507. Wassermesser 21 816, Hausleit. 1, Bahnhofsumbau 5187, Werkzeuge 1874, Betriebsmaterial 4134; Baugeschäft: Bestand an Waren u. unfert. Bauten 56 019, Werkzeuge 3842; insgemein: Kassa 3623, Bankguth. 100 070, Wertp. 101705, Debit. 91 199, Kaut. 2155, Bureaueinricht. 1800. – Passiva: A.-K. 850 000, Dubiose 78, Teilschuldverschreib. 96 000, Kredit. 57 963, Unterst.-F. 30 702, E 1 98, unerhob. Div. 93, Zs. 960, Div. 144 500, Vortrag 11 728. Sa. M. 1 448 141. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Wasserwerk: Abschreib. 30 212 Reparat. 3699, Be- triebsmaterial, Kohlen, Öl etc. 30 142, Betriebslöhne 25 101, Gen.-Unk. 77 706, Gewinn 176 764; Baugeschäft: Löhne, Versich. 37 169, Werkzeug, Abschreib. 971, Gen.-Unk. 18 766, Gewinn 11250; insgemein: Teilschuld-Zs. 4200, Wertp., Verlust 7068, Gewinn 190 731. – Kredit: Wasser- werk: Gemess. Wasser 174 959, geschätzt. Wasser 168 667; Baugeschäft: Warenkto, Mehrwert der fertigen Bauten gegen das Material u. Inventurwert 68 158; insgemein: Vortrag 8102, Zs. 5882, Gewinn des Wasserwerks 176 764, do. des Baugeschäfts 11 250. Sa. M. 202 000. Dividenden 1891–1914: 6, 7, 8, 12, 16, 16, 20, 19, 22, 25, 26, 28, 30, 30, 28, 28, 30,32, 19, 19, 19, 18, 19½, 17 %. Direktion: Kgl. Baurat Schmetzer. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Louis Simon, Magistratsbaurat Otto Morgenschweiss, Malzfabrikant Theod. Reimann, Frankf. a. 0. Prokurist: G. Appler. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Delbrück Schickler & Ce. Wasserwerk für das nördliche westfälische Kohlenrevier in Gelsenkirchen. Gegründet: 28./1. 1887, eingetr. 25./4. 1887. Sitz der Ges. bis 1887 in Castrop, bis 1893 in Schalke. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist der einheitliche Fortbetrieb und die Erweiterung der früher der Gelsenkirchener Bergwerks-A.-G. in Gemeinschaft mit der Gewerkschaft Erin, sowie der früher der A.-G. Gelsenkirchen-Schalker Gas- u. Wasserwerke gehörigen Wasser- werke vom Sitze der Ges. in Gelsenkirchen aus, sowie Vorbereitung und Ausführung von Wasserleitungs-, Entwässerungs-, Kanalisationsentwürfen und Anlagen für eigene und fremde Rechnung, Errichtung, Betrieb und Ausführung von Gas- und sonstigen Beleuchtungs- anstalten, Errichtung und Verkauf der zur Herstellung der zu allen vorgedachten Zwecken erforderl. Material. u. Apparate dienenden Anstalten, Ausführ. dieser Zwecke für lokalisierte Bezirke durch Bildung lokalisierter Ges. unter eigener Mitbeteiligung oder durch Errichtung von Zweigniederlass. Das Wasserwerk versorgt im nördl. rhein.-westfäl. Kohlenreviere 154 Stadt- u. Landgemeinden mit den in ihnen geleg. Bergwerken u. industr. Anlagen. Die Haupt- verwaltung der Ges. liegt in Gelsenkirchen, es bestehen Betriebsverwalt. in Gelsenkirchen, Castrop. Recklinghausen und Unna. Zur Betriebsverwaltung Castrop gehört die Filiale in Herne. Das Versorgungsgebiet der Abt. Gelsenkirchen umfasst 30, Abt. Castrop 46, Abt. Reck- linghausen 15, Abt. Unna 73 Gemeinden. Die Dauer der Verträge mit den Gemeinden schwankt zwischen 10 u. 99 Jahren u. beträgt durchschnittlich noch ca. 30 Jahre. Ferner gehört der Gelsenkirchener Ges. nocl das Wasserwerk in Emden. An der Ruhr besitzt das Wasserwerk 5 Pumpstationen in Steele, Horst, Witten, Langschede u. Fröndenberg u. an der Lippe eine Pumpstation bei Haltern. Die Leistungsfähigkeit der in Steele, Horst, Witten, Langschede, Fröndenberg, Haltern u. Emden aufgestellten Pumpmasch beträgt insges. etwa 11921 PS. Das Rohrnetz im rheinisch-westfäl. Versorgungsgebiete, bestehend aus Leitungen von 1000–50 mm lichte Weite, hatte Ende 1914 eine Länge von 1 625 728 m u. wird gespeist aus 10 Hochbassins mit einem Gesamtinhalt von 38 700 cbm. Die Pumpstation des Wasser- werks Emden liegt in dem 15 km von Emden entfernten Tergast. Das Wasserwerk gewinnt hier das Wasser aus 9 Rohrbrunnen von ca. 16 m Tiefe. Das Wasser gelangt mittelst zweier Druckleitungen von 250 u. 175 mm Durchmesser in 2 Wassertürme in Emden, welche 1300 cbm fassen. Das Rohrnetz in Emden hat bei einem Durchmesser von 500–50 mm eine Gesamt- linge von 70 185 m. Die Zugänge auf Neuanlagen erforderten 1914 rund M. 2 750 000. Der Wasserkonsum bei den Werken der Ges. hat betragen: Abgabe nach Wasser- Im rheinisch-westfäl. EEmnden messern Versorgungsgebiet cebm cebm. 1904.. 38 430 391 273 421 19909%% .%* 40 261 691 320 003 19900%h% 51 305 469 392 584 17777 .% 63 621 138 439 002 % 67929 214 507 485 9993 ..... 67 818 194 535 148 ........ 71 473 421 584 431 % . 79 330 962 596 536 %½% .. 630 586 ..... 94 852 234 666 624 14p%. 87 413 136 689 122