1758 Hotels und Restaurants. von 20 Jahren, dem Zeitraum des Pachtvertrages, rückzahlb. ist. Infolge des Krieges konnte 1914 nur ein Reingewinn von M. 59 485 erzielt werden. Kapital: M. 1 800 000 in 1800 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000; erhöht zur Ab- stossung von Bank- u. anderen Verbindlichkeiten; lt. G.-V. v. 12./1. 1911 um M. 600 000, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911, die von einem Konsort. zu 109 % übernommen u. den alten Aktionären zu 114 % angeboten wurden, Agio mit M. 26 809 in R.-F. Anleihe: M. 3 000 000 in 4 % Partial-Oblig. von 1899, rückzahlbar zu 105 %, 2400 Stücke Lit. A (Nr. 1–2400) à M. 1000, 1000 Lit. B (Nr. 2401–3400) à M. 500 und 500 Lit. C (Nr. 3401–3900) à M. 200, auf Namen der Pfälzischen Bank in Frankfurt a. M. und durch Cession oder Indossament übertragbar. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. ab 1899 in längstens 56 Jahren durch jährl. Ausl. am I. Juni auf 1. Sept.; verstärkte Tilg. oder gänzliche Kündig. mit 3 Monaten Frist vorbehalten; etwaige verstärkte Tilg. werden stets auf die zuletzt fällig werdenden Amort.-Raten verrechnet, sodass im übrigen der Tilg.-Plan unverändert bleibt. Als Sicherheit dient I. Hypoth. auf die Liegenschaften der Ges. an der Kaiserstr. zu gunsten der Pfälzischen Bank in Frankfurt a. M. Verj. der Coup.: 5 J. n. F. Zahlst. wie bei Div. Noch in Umlauf Ende 1914 M. 2 673 000. Die Sept. 1899 in Umlauf gewesenen M. 2 985 000 wurden den Aktionären der Frankf. Hötel A.-G. bis 18./7. 1899 f. je M. 1000 Aktien M. 1200 Oblig. mit Zinsgenuss ab 1./3. 1900, zum Umtausch angeboten, und der Rest zur Subskription bis 18./7. 1899 zu 100.50 % aufgelegt. Kurs in Erankf. a. M. Ende 1899–1914: 99.20, 99.20, 96, 98.50, 99.90, 99.40, 102.50, 101, 96.50, 96.90, 98.70, 98.50, 96.50, 97, 96.50, 93.50* %. Hypothek: M. 1 500 000, sichergestellt zur II. Stelle. Geschäftsjahr:; Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., alsdann bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstücke 3 082 856, Gebäude 1 712 306, Erneuer. 231 957, Aufzüge 29 983, Heiz.-Anlage 42 750, Telephonanlage 23 100, Masch. 152 195, Inventar 725 737, vorausbez. Versich. 22 186, Kassa 17 412, Debit. 85 180, Vorräte 468 075. – Passiva: A.-K. 1 800 000, Oblig. 2 673 000, Hypoth. 1 500 000, verloste Oblig. 2100, do. Zs.-Kto 36 446, unerhob. Div. 145, Kredit. 401 288, R.-F. 107 475 (Rückl. 224), Talonsteuer-Res. 16 800 (Rückl. 3000), Gewinn 59 485. Sa. M. 6 593 740. „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pacht u. Miete 58 831, Versich. 9603, Steuern 21 756, Zs. 181 712, Abschreib. 169 305, Gewinn 59 485 (davon R.-F. 224, Talonsteuer-Res. 3000, Vortrag 56 260). – Kredit: Vortrag 54 990, Betriebsüberschuss 445 704. Sa. M. 500 695. Kurs der Aktien Ende 1905–1914: 108.50, 108, 99, 90, 106.80, 125.50, 115, 112.50, 108, 106.50* %. Zugel. Okt. 1905, zur Zeichn. aufgel. 11./10. 1905 zu 106 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. seit 1./1. 1905; erster Kurs 21./10. 1905: 107 %. Dividenden 1899–1914: 7, 5, 0, 5, 5, 5, 6, 7, 7, 3, 8, 8, 7, 7, 7½, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Georg Gottlob, Rich. Hofmann. Prokurist: Wilh. Kocher. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Justizrat Dr. Moritz Passavant, Stellv. Stadtrat a. D. Ant. Horkheimer, Justizrat Dr. Leo Rosenstein, Frankf. a. M.; Bank-Dir. Carl Arnold, Hom.- burg v. d. H.; Komm.-Rat Karl Wegeler, Coblenz; Senator H. Bömers, Bremen. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Eigene Kasse, Dresdner Bank, L. & E. Wertheimber, Pfälz. Bank, sowie bei deren sämtl. Zweigniederlassungen. Hotel-Actien-Gesellschaft in Fürth in Liquidation. Gegründet: 22./12. 1885. Die G.-V. v. 18./6. 1900 beschloss Liquidat. der Ges. Dieselbe bezweckte den Bau u. Betrieb des Hotels National (am 1./8. 1888 eröffnet). Die G.-V. v. 30./4. 1900 genehmigte den mit dem Privatier Kaiser in Wiesbaden abgeschlossenen Kaufvertrag, wonach dieser das Hotel am 1./4. 1900 für M. 540 000 übernommen hat, das sich nun im Besitz des Hoteliers Kämpf befindet. Kapital: M. 376 000 in 376 Aktien à M. 1000. Die I. Liquidationsrate kam ab 20./7. 1905 mit 40 % = M. 400 zur Auszahlung, dann ab 15./8. 1913 weitere 9 % = M. 90 zurückgezahlt; zus. bisher M. 184 240, somit A.-R. noch M. 191 760. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Dresdner Bank Fil. Fürth 1718, Aktiv-Hypoth. 42 000, Effekten 6786, Kassa 9, Verlust 141 785. – Passiva: A.-K. 191 760, noch nicht erhobene Liquidationsraten 540. Sa. M. 192 300. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 140 903, Verlust a. Effekten 855, Unk. 1568. – Kredit: Mehreingang aus Zwangsvergleich 1164, Zs. 377, Verlust 141785. Sa. M. 143 327. Dividenden 1891–1900: 1, 1, 1½, 2, 2, 2, 1, 1, 2, 0 %. Liquidatoren: Vors. Komm.-Rat Ed. Engelhardt, Komm.-Rat Louis Bechmann, Gross- kaufm. David Pflaum, Justizrat Siegfr. Wertheimer, Bank-Dir. Ad. Goldschmidt, Fürth. Zahlstelle: Fürth: Dresdner Bank. Schlosshotel Aktiengesellschaft in Gotha. Gegründet: 29./3. 1911; eingetr. 1./4. 1911. Gründer siehe Jahrg. 1911/12. Zweck: Erwerb, Verpachtung, Betrieb u. Pachtung von Hotels, Restaurants, Cafés oder ähnlichen Etablissements u. die Beteiligung bei derartigen Unternehmungen, insbesondere