1768 Hotels und Restaurants. Dividenden 1895–1914: 0, 0, 0, 4, 5, 4½, 5½, 5, 5, 5½, 6, 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. Otto Stein. Aufsichtsrat: (Mind. 4) Vors. Rechtsanw. Dr. I. Rosenfeld, Dir. Wilh. Meuthen, Godesberg; Aug. Stein, Düsseldorf; Dir. Ph. Trittler, München; Dr. Gust. Hülsemann, Wiesbaden. Zahlstellen: Eig. Kasse; Wiesbaden: Deutsche Bank, Depositenkasse Wiesbaden. Hotel Nassau (Nassauer Hof), in Wiesbaden. Gegründet: 11./2. 1905 mit Wirkung ab 1./1. 1905; eingetr. 1./3. 1905. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb des den Leekich Goetz und Mathilde geb. Söhnlein gehörigen Hotels und Badhauses Nassauer Hof in Wiesbaden. Es dürfen auch andere Geschäfte gemacht werden, die mit dem Hotelbetrieb nicht unmittelbar zus. hängen, wie Weinverkauf im grossen, Vermieten von Läden usw. Dor Gegenwert des von dem Friedr. Goetz eingebrachten Geschäftes mit M. 2 879 000 wurde ihm vergütet durch Überweis. von 2696 Aktien à M. 1000 = M. 2 696 000. Der verbleib. Rest seiner Forder. von M. 183 000 wurde ihm in Oblig. der A.-G. in gleicher Höhe, die er zum Nennwerte übernahm, überwiesen. Mitte 1905 Erwerb des Hotels Block (jetzt Cecilie) in Wiesbaden. Dieses Hotel ging mit 3 an- grenzenden Häusern aus dem Besitz der Gärtnerschen Erben für rund M. 3 000 000 an das dem Hotel Nassau nahestehende Finanzkonsortium über und wurde von diesem ohne die Nachbar- häuser zum Selbstkostenpreise von M. 1 900 000 an die A.-G. Hotel Nassau weiter verkauft. 1908 Erwerb des Hauses Wilhelmstr. 58 für ca. M. 660 600. Umsatz 1910–1911, M. 1 431 206, 1 424 757. Mieten 1911–1913: M. 148 915, 150 025, 157 100. Zugänge auf Anlage-Kti erforderten 1911–1913: M. 132 630, 167 785, 27 735. Infolge des Kriegszustandes 1914 um M. 3457 Überschuss. Kapital: M. 3 200 000 in 3200 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 700 000, erhoht zwecks Ankauf des Hotels Block in Wiesbaden lt. G.-V. v. 11./7. 1905 um M. 500 000 in 500 neuen ab 1./9. 1905 div.-ber. Aktien, voll eingezahlt seit 1./7. 1905. Hypotheken: (Stand ult. 1914) M. 3 430 000 auf Nassauer Hof (siehe auch bei Anleihe) u. auf Hotel Block (jetzt Cecilie): ferner M. 460 000 auf das 1908 erworbene Haus Wilhelmstr. 52. Ungetilgt Ende 1914 zus. M. 3 867 000. Anleihe: M. 1 200 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1905, rückzahlbar zu 103 %. 800 Stücke A à M. 1000, 800 Stücke B à M. 500 auf Namen des Bankhauses J. L. Finck in Frankfurt a. M. Zs. 1. fl. u. 1./7. Tilg. durch Auslos. von mind. 2 % nebst ersp. Zs. im April (zuerst 1910) auf 1./7. (Zuerst 1910). Verstärkte Tilg. bezw. Total.-Kündig. ab 1910 zulässig. Noch in Umlauf Ende 1914: M. 1 066 000. Sicherheit: Hypoth. Eintragung zur II. Stelle im Betrage von M. 1 236 000 hinter M. 1 134 433 zugunsten der Rhein. Hypothekenbank Mann- heim und nach M. 370 000 zugunsten der Fr rankfurter Lebens-Versich.-Ges. in Frankf. a. M. (Gesamttaxe M. 5 200 000.) Plandhalter: J. L. Finck, Bankhaus, Frankf. a. M. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach 10 J. (F.). Zahlst. wie bei Div. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1905–1914: 102, 102.70, 101, 100.50, 101, 101.80, 101.10, 99.50, 95.50, 98.40* %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Ubrigen vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest Super- -Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1914: „„. Grundst. 4 644 299, Gebäude 3 689 632, Mobil. 1 303 213, Masch. 108 691, Quellen 180 000, Kassa 2792, Debit. 114 717, Vorräte 33 289. – Passiva: A.-K. 3 200 000, Oblig. 1 066 000, do. Auslos.- Kto 2575, do. Zs.-Kto 7402, Hypoth. 3 867 500, R.-F. 83 652, Tilg.- Kte für Gebäude 290 753, do. für Mobil. 584 219, do. für Masch. 55 988, Zinsbogensteuer- Rückl. 25 000, Kredit. 751 306, Akzepte 78 780, Gewinn 63 456. Sa. M. 10 076 636. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 242 163, Abschreib. 60 000, Gewinn (Vortrag) 3457. – Kredit: Vortrag 42 321, Betriebsüberschuss 263 298. Sa. M. 305 620. Dividenden 1905–1914: 4½, 4½, 5, 4½; 6, 6, 5½, 5½, 3, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Vorstand: Albrecht Goetz. Prokuristen: Dir. Fr. W. Bieger, Aug. Zahn. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Rentner Friedr. Goetz, Wiesbaden; Stellv. Bankier Karl Finck, Frankf. a. M.; von Schrader, Wiesbaden-Pettluis; Komm.-R. Hinrich Blunck, Neu- Münster; Grosskaufm. Max Esselsgroth, Kiel. Zahlstellen: Wiesbaden: Gesellschaftskasse, Pfeiffer & Co., Bankkommandite Oppen- heimer & Co.; Frankf. a. M.: J. L. Finck, J. J. Weiller Söhne. 70