Cigarren- und Tabak-Fabriken. 1815 Kurs Ende 1910–1914: 130, 150.50, 141, 120, –* %. Die Aktien wurden am 10./11. 1910 an der Stuttgarter Börse zum ersten Kurs von 121 % eingeführt. Ab 1./7. 1913 sind nur noch Aktien mit der neuen Firma lieferbar. Dividenden 1888–1914: 6, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 7, 7, 9, 9, 10, 11, 10,9, 5 Coup. Verj.: 4 J. (K.) Direktion: C. J. Wagner. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Hofrat Carl von Staib, Stellv. Geh. Hofrat R. von Vellnagel, Komm.-Rat Dr. Georg von Doertenbach, Konsul Theod. G. Wanner, Rittmeister a. D. Ad. Haid, Stuttgart. Zablstellen: Eig. Kasse; Stuttgart: Kgl. Württ. Hofbank, G. m. b. H., Stahl & Federer, Akt.-G., Doertenbach & Cie. G. m. b. H. Sektkellerei J. Oppmann, Aktiengesellschaft in Würzburg. Gegründet: 4./11. 1898. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Fortbetrieb der früher unter der Firma J. Oppmann bestandenen Unternehmung der Fabrikation u. Veräusser. von Schaumwein. Seit Kriegsbeginn stockt der Betrieb. Kapital: M. 450 000 in 450 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 270 000 (Ende 1914) als Hypoth. der Vorbesitzer. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige bes. Abschreib. u. Rückl., bis 10 % vertr. Tant. an Vorst., vom Übrigen 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Immobil. 358 161, Fässer 9600, Geräte 11 344, Vorräte 415 138, Debit. 33 786, Wechsel 420, Kassa 1186, Avale 120 000. – Passiva: A.-K. 450 000, Anlehen 270 000, Kaut. 10 000, Kredit. inkl. Schaumweinsteuer 75 552, R.-F. 19 168, Talonsteuer- u. Spez.-Res. 2400, Avale 120 000, Gewinn 2517. Sa. M. 949 638. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 13 536, Reingewinn 2517 (davon R.-F. 110, Talon- steuer-Res. 1500, Abschreib. 606, Vortrag 300). – Kredit: Vortrag 415, Fabrikations-Brutto- gewinn 15 639. Sa. M. 16 054. Dividenden: 1898/99: 10 % (14 Monate); 1900–1914: 9, 6, 4, 0, 0, 0, 0, 2½, 4¾, 6, 6, 6, 6, 6, 0 %. Coup.-Verj.; 4 J. n. F. Direktion: Jos. Strobel. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Franz Scherpf, Stellv. Rechtsanwalt Otto Hippeli, Gg. Blösser, Würzburg; Bankier Max Ansbacher, Frankf. a. M. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankf. a. M.: A. L. Ansbacher; Würzburg: Bayer. Handelsbank. N Cigarren- und Mabal-Fabriken. Bremer Cigarrenfabriken vorm. Biermann & Schörling in Bremen mit verschiedenen Zweigfabriken. Gegründet: 2./5. 1883; eingetr. 9./5. 1883; die Fabrik bereits 1864 errichtet. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Tabakfabrikaten. In Betrieb sind 43 Fabriken in Nord- und Süddeutschland, vornehmlich in Bremen, Hamburg, Vlotho a. W., Minden i. W., Pyrmont, Kenzingen in Baden. Die Ges. ist seit 1907 mit M. 700 000 an einem anderen Unternehmen beteiligt. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000; erhöht Nov. 1890 um M. 500 000 (begeben zu 126 %) und lt. G.-V. v. 15./2. 1899 abermals um M. 500 000, angeboten den Aktionären zu 126 %. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 1./3. 1913 um M. 500 000 (auf M. 2 500 000) in 500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1913, übernommen von Bernh. Loose & Co. zu 128 %, angeboten den alten Aktionären im März 1913 zu 130 %. Umschreib. der Aktien ist statthaft. Anleihen: I. M. 600 000 in 4 % Schuldscheinen von 1895, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. und 1./7. Tilg. ab 1896 durch jährl. Ausl. von M. 120 00 in der G.-V. auf 1./7. Am 31./12. 1914 noch in Umlauf M. 372 000. Kurs in Bremen Ende 1898–1914: 105.25, 102.50, 100, 103.50, 104.25, 105, 104, 103 ¾, 102, 98, 101, 101, 101, 100, 99, 97, 97* %. II. M. 600 000 in 4 % Schuldscheinen, rückzahlb. zu 105 %, aufgen. 1905 zur Stärkung der Betriebsmittel, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1910 durch jährl. Ausl. von M. 12 000 wie bei I; verstärkte Tilg. ab 1910, ebenso gänzl. Kündig. auf 1./7. vorbehalten. Zahlst. für die Anleihen wie bei Div.-Scheinen. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.). Greifbare Sicherheit ist für die Anleihen nicht bestellt, doch haftet die Ges. dafür mit ihrem ganzen Vermögen u. darf vor ihrer gänzl. Tilg. keine neue Anleihe aufnehmen, der eine bessere Sicherheit gewährt wird als obigen Schuldscheinen. Noch in Umlauf Ende 1914 M. 540 000. Kurs in Bremen Ende 1905–1914: 103 /, 102, 98, 101, 101, 101, 100, 99, 97, 97* %. Eingef. Nov. 1905.