1840 Gemeinnützige und Wohltätigkeits-Anstalten, Religiöse Vereinigungen etc. Vincentius-Verein in Baden-Baden. Zweck: Pflege und Unterstützung kranker und gebrechlicher Personen, sowie Betrieb eines Pensions-, Erholungs- und Versorgungshauses, einer Kleinkinderschule, eines Marien- heims und ähnlicher charitativer Einrichtungen. Kapital: M. 100 000 in 500 Nam.-Aktien à M. 200. Hypotheken: M. 359 750. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Immobil. 394 125, Mobil. 3000, Effekten (einschl. eig. Aktien) 74 887, Erneuer.-F. 39 431, Debit. 14 120, Kassa 3028. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 10 000, Erneuer.-F. 39 431, Hypoth. u. sonst. Kredit. 359 750, Div. 1914 M. 3000, do. unerhob. 774, Rittersches Vermächtnis, Rente 2975, Gewinn 12.661. Sa. M. 528 592. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Haushalt. 43 507, Unk. 8847, Zs. einschl. Hypoth. Amort. 17 616, Stenern 4341, Gehaltlohn 5886, Porto u. Frachten 593, Baureparat. 4790, Mobil. 1391, Div. 2844, Gewinn 9778. – Kredit: Miete u. Pens. 89 329, Kinderschule 1242, Marienheim 3804, Frauen-Vinz. Verein 500, Diverse 1351, Zs. 3177, verj. Div. 192. Sa. M. 99 596. Dividenden 1891–1914: 3, 3, 3, 0, 3, 3, 3, 3, 3½, 3½, 3½, 3½, 3¼½ /% 3, 3, 3, 3, 3 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Notar a. D. Joh. Bender, Stellv. Max Gräfinger. Aufsichtsrat: (5) Vors. Rentier W. Dilzer, Baden-Baden. Zahlstelle: Baden-Baden: Rhein. Creditbank. Westdeutscher Jünglingsbund (Akt.-Ges.) in Barmen. Gegründet: 17./11. 1892 in Elberfeld. Sitz nach Barmen verlegt lt. G.-V. vom 19./12. 1905 Zweck: Förderung und Pflege des relig. Lebens der heranwachsenden männl. J ugend; Ver- breitung guter Schriften; Gründung u. Pflege von evangel. Jünglings- und Männervereinen; Erbauung und Übernahme von Vereinshäusern, sowie Verwendung und Überlassung derselben zu geeignet erscheinenden Zwecken. Die Ges. besitzt z. Z. 14 Häuser und eine Druckerei. Kapital: M. 30 000 in 150 Nam.-Aktien à M. 200. Die Übertragung einer Aktie bedarf der Genehmigung des Vorst. Hypotheken: M. 790 000 (einschl. Anteile der Vereine). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Febr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F., bis zu 3 % Div., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Kassa 19 063, Immobil. (14 Häuser) 816 254, abzügl. 790 000 Hypoth. etc. bleibt 26 254, Druckerei 26 270, Mobil. 1626, Waren 37 000, Papier 5000, Debit. 50 372, Verlagsrechte 20 000. – Passiva: A.-K. 30 000, Kredit. 75 222, R.-F. I 11 090, do. II 64 371, Div. 900. Sa. M. 181 585. Dividenden: 1892–1904: Je 3 %; 1905–1914: 0, 0, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 3 %. Direktion: L. Leithäuser jr., Elberfeld; Friedr. Wilh. Bergmann, Barmen. Aufsichtsrat: Vors. G. Rosenkranz, J. Tillmann, Dir. Pastor L. A. Meyer, Barmen; H. Bick, Cöln. Prokuristen: Wilh. Behrend, Johs. Kiefel. Aktiengesellschaft für gemeinnützige Unternehmungen zum Zwecke der Erziehung und Krankenpflege in Dusseldorf. Gegründet: 15./2. 1902; eingetr. 26./2. 1902. Gründer s. Jahrg. 1902/1903; bis 1904 war der Sitz der Ges. in Aachen. Zweck: Förderung der Erziehung u. Krankenpflege durch Erwerb, Erbauung u. Einricht. von Erziehungs- u. Krankenpflege-Anstalten. Kapital: M. 750 000 in 750 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 100 000, erhöht lt. G.-V. v. 30./1. 1906 um M. 50 000, dann lt. G.-V. v. 19./2. 1907 um M. 600 000, begeben zu pari; auf diese neuen Aktien wurden eingebracht Grundstücke in Rath M. 250 000 abz. 100 000 Hypoth. = M. 150 000, Hausgrundstücke zu Düsseldorf, Hohenzollernstr. 22 u. 24 M. 150 000, ein zu Immerath, Kreis Erkelenz, gelegenes 5 bis 6 Morgen grosses Besitztum nebst dem aufstehenden Pflegehause für Epyleptische sowie ferner ca. 10 Morgen in derselben Gemeinde gelegenes Ackerland. Wert dieses Einbringens M. 310 000 abz. M. 10 000 Hypoth. = M. 300 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Hypotheken: M. 812 992 (Stand Ende 1914). Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Immobil. 1 546 406, Konto pro Diverse 22 086. –— Passiva: A.-K. 750 000, Hypoth. 812 992, R.-F. 5500. Sa. M. 1 568 492. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hypoth.-Zs. M. 42 300. – Kredit: Pacht M. 42 300. Dividenden 1902–1913: 0 %. Direktion: Amtsrichter a. D. C. Treder, Paula Granderath, Düsseldorf, Mitgl. der Genoss. der Töchter vom heiligen Kreuze. Aufsichtsrat: Vors. Ida Aders, Stellv. Bücher-Revisor Herm. Jos. Stahl, Theodora Becking, Elisabeth Swertz, Cornelia Streuff (Klosterdamen aus der Genoss. der Töchter vom heiligen Kreuze). Aktiengesellschaft Marienhaus in Heidelberg. Gegründet: Am 20. Febr. 1886. Zweck: Fürsorge für dienende Mädchen vorzugsweise katholischer Konfession, insbesondere Erwerb u. Betrieb eines Hauses zur Beherbergung und Unterhaltung von Dienstmädchen und Verpflegung älterer Dienstboten. Kapital: M. 15 000 in 75 Namen-Aktien à M. 200, nur übertragbar mit Gesellschaftsbewilligung.