Private und öffentliche Gesellschafts-Häuser, Konzert- etc. Etablissements. 1853 „Teatr Polski w ogrodzie Potockiego w Poznaniu“ (Posen). Zweck: Betrieb eines polnischen Theaters. Kapital: M. 269 100 Grundkapital. Hypotheken: M. 460 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Bankguth. 1084, Immobil. Berlinerstr. 18 627 940, do. Wilhelmshöhe 250 380, Mobil. 65 495, Garderoben 30 802, Biblioth. 11 273, Effekten 122 964, Verlust 57 962. – Passiva: A.-K. 269 100, Kraszewskischer Fonds 24 129, Beiträge der Frau Modrzejewska, des Damenkomitees und anderer Kto 117 022, Dr. Sylwester Buski'sches Kto 121 929, Bühnen-F. 87 669, Fonds zur Erricht. eines Sommertheaters 3846, Hypoth. Berliner- Strasse 18 310 000, do. Wilhelmshöhe 150 000, Baugenossenschaft „Pomoc“-Kto 15 000, Bank Zwiazku Spolek Zar.-Kto 69 206. Sa. M. 1 167 903. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 5726, Bühnen-Subvention 3000, Verwaltung 3658. – Kredit: Subvention der Baugenossenschaft „Pomoc“ 3000, Bazar Poznanski 800, Billetzusatz- einnahme 2601, Mieteinnahm. 4310, Verlust 1673. Sa. M. 12 384. Dividenden 1895–1914: 0 %. Vorstand: Dr. B. Krysiewicz, Rentier Karol von Sczaniecki, Dr. Englich. Aufsichtsrat: Vors. W. Jerzykiewicz, Stellv. Stefan Cegielski. e― 5 = * 0 Film- und Kinematographenfabrik Hahn & Cie. Akt.-Ges. in Strassburg i. E. Gegründet: 11./12. 1913; eingetr. 31./12. 1913. Gründer: Charles Hahn, Vater, Karl Hahn, Sohn, Rentner Mich. North, Robert Dienst, Ernst Schmidt, Strassburg i. E. Zweck: Erzeugung u. kaufmännische Verwertung von Films, Kinematographenapparaten, sowie Erricht. solcher Anlagen, die zur Erreich. u. Förder. dieses Zweckes geeignet sind. Dahin gehört auch die Beteilig. an ähnlichen Unternehm., sowie an Kinematographentheatern selber, auch durch Erwerb u. Veräusserung von Grundbesitz. Kapital: M. 5000 in 5 Aktien à M. 1000. Direktion: Charles Hahn, Vater. Aufsichtsrat: Michael North, Ernst Schmidt, Karl Hahn jun. Lichtspieltheater, Akt.-Ges. in Strassburg i. E. (In Konkurs.) Gegründet: 19./3. 1912; eingetr. 16./4. 1912. Gründung siehe Jahrg. 1912/13. Die Ges. bezweckte Erwerb u. Betrieb von kinematographischen u. Lichtspiel-Theatern, Erricht. von kinematograph. Verleihanstalten, sowie Betreib. aller sonstigen in das Gebiet der Kinemato- graphie schlagenden Geschäfte u. Mietverträge. Kabital: M. 250 000 in 250 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu 105 %. Die a. o. G.-V. sollte über die Herabsetzung des A.-K. durch Zus. legung 2:1 oder 5:2 sowie über Erhöhung um höchstens M. 100 000 Beschluss fassen, event. Auflös, der Ges., doch ohne Erfolg, denn bereits am 18./1. 1913 wurde über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsbeistand Bermont, Strassburg, Stein- strasse 43. Direktion: Wilhelm Rieger, Ernst Hirschfeld. Aufsichtsrat: Vors. Rentner Albert Dammron, Dir. Gustav Stoskopf, Bauunternehmer Aug. Brion, Rechtsanw. Dr. Bruno Weil, Schul-Dir. Dr. phil. Oskar Hertel, Bankier Emil Meyer. == Prirate und öffetliche Gesellschafts-Häuser, Lomert-, Vergnügungs- und Erholungs-Pablissements. Innungshaus-Aktiengesellschaft in Berlin. Gegründet: 22. bezw. 29./4. 1914; eingetr. 1./5. 1914. Gründer: Max Detlef von Staden, Berlin; Ernst Zadow, B.-Charlottenburg; Willy Blankenburg, B.-Friedenau; Paul Wildelau, Architekt Walter Tell, Berlin. Zweck: Die Ges. bezweckt, durch Schaffung moderner grosser Räume Innungen, Ver- einen u. anderen Korporationen Versammlungsstätten u. Aufenthaltsräume zu bieten, u. zwar zur Abhalt. der Sitzungen u. zu gesellschaftl. Zwecken. Zur Erreichung dieser Zwecke kann die Ges. Grundbesitz erwerben u. veräussern u. alle hiermit in Zus.hang stehenden Rechtsgeschäfte abschliessen.