1854 Private und öffentliche Gesellschafts-Häuser, Konzert- etc. Etablissements. 7 Kapital: M. 10 000 in 10 Aktien à M. 1000. Direktion: Adolf Rewald. Aufsichtsrat: Vors. Hugo Wohlgemuth, Königl. %% Wilh. von Wickede, Berlin; Salli Lewinski, B. Wilmersdorf. Act.-Ges. Union in Duisburg, Josefplatz 3. Kapital: M. 35 148.90 in Aktien. Hypotheken: M. 163 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Immobil. 170 887, Mobil. 13 000, Hypoth.-Amort.-Kto 2109, R.-F. bei Sparkasse 1620, Mobiliarabschreib.-F. 3126, Gewinn- u. Verlust-Kto 112, Zurück- stell. für Zs. 1355, Verlust 8912. – Passiva: A.-K. 35 148, Hypoth. 163 000, R. F. 1620, Zurückstell. für Zs. 1355. Sa. M. 201 124. Dividenden: 1896–1912: Je 5 %; 1913–1914: , ? %. Vorstand: Vors. Wilhelm Stupperich, Stellv. Bernhard Spangenberger, Theod. Pasch, Felix Pickers. Aufsichtsrat: Nut. Strephamm, Wilh. Willems, Andr. Hemmers. Actien-Gesellschaft Bürgerheim in Essen a. Ruhr. Kapital: M. 50 000 in 250 Aktien à M. 200. Hypotheken: M. 80 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Kassa 194, Immobil. 104 450, Mobil. 3898, Schuldner 4621, Wein 18 097, Verlust 4781. – Passiva: A. 3 50 000, Hypoth. 80 000, Gläubiger 6044. Sa. M. 136 044. Dividenden 1898–1904: 3½, 4, 0, 0, 0, 0, 0 %. Gewinn 1905–1914: M. 523, 973, 253, 0, 70. 90, 0. Direktion: Th. Martin, Theod. Wieschebrink, Jul. . Aufsichtsrat: Vors. Aug. Diehl. Actien-Gesellschaft Casino in E Gegründet: 7./10. 1867, seit 9./3. 1897 A.-G. Zweck: Schaffung eines Mittelpunktes zur geselligen Vereinigung. An- und Verkauf von Weinen und sonst. Getränken. Kapital: M. 30 000 in 150 Nam.-Aktien à M. 200. Urspr. M. 20 000. Die G.-V. v. 12./3. 1905 beschloss Erhöhung um M. 10 000 durch Ausgabe von 50 Aktien (zu parih. Hypotheken: M. 25 000 u. M. 6000 in 4 % Oblig. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Kassa u. Postscheckkto 158, Debit. 3872, Bankguth. 7426, Wein 15 500, Inventar 200, Fässer u. Flaschen 1, Immobil. 68 000, = Passiva: A.-K. 30 000, R.-F. 15 000, Div.-Erg.-F. 7695, Hypoth. 31 000, Kredit. 7634, Krewelsche Stiftung 650, rückst. Zs. 170, Remuneration 900, ... 2107. Sa. M. 95 157. Dividenden 1905–21914; 4, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 4, 5 %. Vorstand: Vors. Rentner A. Kleinertz, Stellv. Bank-Pir. I. Kag Bankprokurist J. 79 acobi (Schatzmeister), Rentner Jos. Schmitz (Weinwarßh. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Heinr. Breuer. 7 Palmengarten-Gesellschaft in Frankfurt a. M. Gegründet: 3./8. 1868; eingetr. Jan. 1869. Die Ges. erwarb die Biebricher Wintergärten und Gewächshäuser des Herzogs Adolf von Nassau: am 16./3. 1871 Eröffnung des Palmen- gartens mit Restaurationsgebäude; 11./8. 1878 Zerstörung des Restaurationsgebäudes durch Feuer; 29./11. 1879 Wiedereröffnung des neuen Gesellschaftshauses; April 1886 Vergrösserung durch Neugarten, 1895 durch Leonhardsbrunn, 1897 durch von Mumm'sches Gelände, 1898 Renovation und Umbau des Saales u. Einführung elektr. Beleuchtung, 1902 Erwerb des von Rothschild'schen Geländes an der Miquelstrasse, 1905 Erb auung 12 neuer Pflanzenschauhäuser mit Mittel-Kuppelbau u. des Victoria Regiahaus, 1908 Erwerb des von Rothschild'schen Geländes Villa Leonhardsbrunn. Die Dauer der Ges. ist bis Ende 1967 festgesetzt; das Gesamtvermögen der Ges. fällt bei Auflös. der Stadtgemeinde Frankfurt a. M. zu. Zweck: Anlage eines Lust- und Ziergartens in Frankfurt a. M., die Erhaltung der von der Ges. erworbenen und hierher verlegten Biebricher Wintergärten, die Benufzung des Gartens zur Pflege der Pflanzenkunde, sowie als Versammlungs- u. Vergnügungsort u. die Abhaltung von Festen, Blumen- und anderen Ausstellungen im Garten. Kapital: M. 685 712 (fl. 400 000) in 1600 Nam.- Aktien à M. 428.57 (fl. 250). Urspr. M. 514 285.72, die G.-V. v. 26./6. 1903 beschloss Erhöhung um M. 171 428 durch Ausgabe von 400 gleichber. Nam.-Aktien à M. 428.57, angeboten den Aktionären 23./1 1.–12./12. 1903 zu M. 650. Gegen Abgabe des Div.- Coupons wird freier Eintritt in den Garten auf die Dauer eines Jahres gewährt und auf die so event. nicht benutzten Coup. werden 4 % Div. gewährt, soweit es die Betriebsergebnisse gesetzlich gestatten. Die Aktien können durch Ausl. bis zu 12 Stück pro Jahr amortisiert werden, sobald zu Lasten der Ges. auf städtischem Grund u. Boden keine Hypothek mehr bestellt ist. Durch Zuwendung von M. 3000 p. a. aus dem Reingewinn an den Aktien-Rückzahl.-F. werden die Mittel zur Rückzahlung der Aktien in 1937 bereit gestellt.