―――― „. „. Verschiedene Spezial-Fab „ N.. r Textil-Industrie. riken de eine Zus. legung des bisher. Kap. von M. 3 650 000 vorzuschlagen u. gleichzeitig eine Erhöh. des A.-K. auf M. 3 000 000 zu beantragen. Die G.-V. beschloss dementsprechend folgendes: Herabsetz. des A.-K. von M. 3 650 000 um M. 2 190 000 durch Zus. legung von je 5 Aktien zu 2 Aktien, also auf M. 1 460 000. Erhöh. des A.-K. um M. 1 540 000 (auf M. 3 000 000) in 1540 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1913, begeben zu pari. Die Aktien wurden der Vereinigte Glanzstoff-Fabriken A.-G. zu Elberfeld überlassen mit der Verpflicht., davon M. 730 000 Aktien den Aktionären zum Kurse von 103 % zuzügl. Stückzs. durch die Bank für Handel u. Ind. u. das Bankhaus E. Ladenburg in Fft. a. M. etc. zum vorzugsweisen Bezug anzubieten u. zwar derart, dass auf je 2 zus. gelegte bezw. 5 alte Aktien eine neue entfällt; Angebot er- folgte vom 7.–23./4. 1913. Der durch die Herabsetz. erzielte Gewinn wurde zur Beseitig. der Unterbilanz (Ende 1912 M. 680 816) u. zur Abschreib. verwendet. Die Fabrikat. des Jahres 1913 bildete eine Übergangsperiode. Infolge notwendiger Abschreib. einmaliger Aufwend. zur Ablös. von Verträgen u. aus Betriebsverlusten ergab sich für 1913 ein neuer Verlust von M. 996 550. Die G.-V. v. 17./3. 1914 beschloss zur Beseitig. desselben die Zus. legung des A.-K. 3:2, also Herabsetz. des A.-K. auf M. 2 000 000. Unter den Kriegseinwirkungen trat 1914 eine Stockung des Absatzes ein, die zur Ein- stellung des Betriebes nach Aufarbeitung der Materialien führte. Wie im April 1915 mit- geteilt wurde, sind bei der Ges. zurzeit etwa 300 Personen mit Arbeit für den Heeresbedarf beschäftigt, wodurch wenigstens der Betrieb aufrechterhalten und ein Teil der Gen.-Unk. gedeckt wird; eine Wiederaufnahme der eigentlichen Fabrikation ist vorerst nicht ratsam. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 abgest. Aktien à M. 1000. Die Aktionäre haben bei Neu-Em. ein Bez.-Vorrecht, falls die betr. G.-V. nicht ein Anderes bestimmt. Urspr. M. 2 500 000, beschloss die G.-V. v. 22./12. 1903 Erhöhung um M. 500 000 (auf M. 3 000 000) in 500 neuen, ab 1./1. 1903 div.-ber. Aktien; hiervon M. 250 000 übernommen von der Bank f. Handel u. Ind. zu 173 %, angeboten den Aktionären 10: 1 v. 2.–18./1. 1904 zu 185 % u. 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1904 nebst %½ Schlussnotenstempel; restl. M. 250 000, zu 175 % gerechnet, dienten zu Ankauf der Südd. Waggonfabrik in Kelsterbach (s. oben). Die G.-V. v. 2./12. 1905 beschloss Erhöhung um M. 500 000 (auf M. 3 500 000) zwecks Herstellung bis jetzt bezogener Rohstoffe u. zur Angliederung neuer mit der Fabrikat. der Ges. verwandter Produkte. Die neuen, ab 1./1. 1906 div.-ber. Aktien wurden von der Bank f. Handel u. Ind. in Darmstadt zu 300 % über- nommen und den Aktionären 6: 1 v. 11.–30./12. 1905 zu 305 % angeboten. Die G.-V. v. 29./8. 1906 genehmigte den Erwerb des Gesamtvermögens der A.-G. für Kunst- lederfabrikation in Mannheim u. zu diesem Zwecke die Erhöh. des A.-K. um M. 150 000 (auf M. 3 650 000), die dem Mannheimer Unternehmen zu 300 % überlassen wurden. Agio- Gewinn mit M. 300 000 in R.-F. Die Kunstlederfabrikation ist inzwischen von der Frank- furter Ges. aufgegeben bezw. als eine kleine Ges. m. b. H. abgezweigt worden. Wegen Sanier. lt. G.-V. v. 13./3. 1913 u. 17./4. 1914 s. oben. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. bes. Abschreib. u. Rückl., Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Wenn der zur Verteil. gelangende Reingewinn mehr als 15 % des eingez. A.-K. beträgt, kann die G.-V. be- schliessen, dass der Überschuss über diese 15 % zur Tilg. von Hypoth. u. Patentwerte oder zu Abschreib. oder Dotierung von Spez.-Res. verwandt werde. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Liegenschaften u. Gebäude 932 410, Masch. ü. Geräte 866 131, Patent 1, Waren 873 578, Debit. 569 916, Wechsel 15 398, Kassa 13 885, Bank- u. Post- scheckguth. 101 335, Effekten 15 511, Arbeiterheim G. m. b. HI. 180 583, Kunstlederwerke G. m. b. H. 33 438. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Bankschuld 1 233 450, Kredit. 94 126, Delkr.- Kto 138 439, R.-F. 3449, Arb.-Unterst.-F. 120 251, Gewinn 12 473. Sa. M. 3 602 190. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohstoffe, Betriebsmaterial, Brennmaterial u. Be- triebskraft 536 500, Löhne u. Gehälter 554 423, Reparat. 95 308, Provis. u. Prämien 49 837, Gen.-Unk. 186 563, Abschreib. 112 714, Delkr.-Kto 104 648, Gewinn 12 473 (davon R.-F. 10 000, Vortrag 2473). – Kredit: Warenkto M. 1 652 470. Kurs In Frankf. a. M. Ende 1902–1912: 138, 319, 501.50, 515, 437.25, 227, 203, 188, 96.25, 101.50, 84.75 %. Zugelassen Juli 1902. Erster Kurs 14./7. 1902: 125 %. Notiz seit 1913 ein- – Die Aktien wurden auch in Zürich notiert. „. 9 e 3 1900–1914: 5, 8 % p. r. t., 9, 15, 35, 35, 20, 15, 10, 8, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.- Direktion: Konsul Manfred Long, Dr. Herm. Pemsel, Stellv. Dr. Carl Schniter, Kelsterbach. Prokurist: Emil Baur. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Dr. jur. Hans Jordan, Schloss Mallinckrodt; Stellv. Komm.- Rat Ernst Ladenburg, Frankf. a. M.; Komm.-Rat Dr. Max Fremerv. Baden-Baden; Prof. Dr. E. Bronnert, Niedermorschweiler; Bank-Dir. Jean Andreae Berlin; Gust. Fuchs, Danzig. Zahlstellen: Kelsterbach: Ges.-Kasse; Darmstedt, Berlin, Frankf. a. M., Hannover, Leipzig, Strassburg i. E.: Bank f. Handel u. Ind.; Heilbronn: Rümelin & Co.; Zürich: Züricher Depositbank. Vereinigte Schuhstoff-Fabriken in Fulda. det- 6./7. 1882; eingetr. 6./8. 1882. Zweck: Betrieb mech. Webereien, Färberei u. Appretur, sowie Fabrikation von Schuhstoffen, Teppichen u. Möbelstoffen.