(98 km) u. Zalalövö–Zalaegerszeg (25 km) um nom. K 20 703 000 erhöht. Die Zentralbank für Eisenbahnwerte hat von den neuen Westungar. Prior Aktien nom. K 2 585 600, hiervon nom. K 585 600 im Austausche gegen den gleichen Betrag von Zalatalbahn-Prior.-Aktien. übernommen, während in den Besitz der Lokalbahn-Akt.-Ges in München nom. K 10 857 000 neue Westungar. Prior.-Aktien, hiervon nom. K 1 794 600 gegen den gleichen Betrag von Zalatalbahn-Prior.-Aktien, übergegangen sind. Auch für das erhöhte Prior.-A.-K, der West- ungar. Lokalbahn-Akt.-Ges. ist eine 5 % Div. schon durch die seitherigen Erträgnisse der alten Linien dieser Ges. u. der mit denselben fusionierten Bahnen gesichert. Die beiden neugebauten Strecken Zalalövö–Zalaegerszeg u. Güns=Bük-Sarvär-Zalaber wurden im Herbste 1913 dem Betriebe übergeben. Das durch diese neuen Linien zusammengeschlossene Bahnnetz der Westungar. Lokalbahn-Akt.-Ges. hat eine Ausdehnung von 559 km. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000. Gesamtes A.-K. ab 1./1. 1897 voll eingezahlt. Urspr. A.-K. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V.-B. v. 30./1. 1888 um M. 2 000 000 (emittiert zu 103 0%, lt. G.-V.-B. v. 18./2. 1889 um M. 2 000 000 (emittiert zu 127.50 %), ferner erhöht It. G.-V.-B. v. 10./3. 1891 um M. 5 000 000, von der Bayer. Vereinsbank zu pari übernommen. Anleihen: M. 3 000 000 in 4 % Prior.-Oblig. vom 1. Jan. 1890; 500 St. à M. 2000 u. 2000 St. à M. 1000. Kurs in München Ende 1892–1914: 100.25, 99.90, 101.40, 101.10, 100.70, 98.60, 94, 87, 94.25, 97.50, 99, 99, 99.50, 96, 96.40, 98.75, 96, 95.20, 91.40, 86.50, 87.20* %. M. 15 000 000 in 4 % Prior.-Oblig. v. 12. März 1891; 2500 St. à M. 2000 u. 10 000 St. à M. 1000. Für beide Serien: Zs. 1./1. u. 1./7., Verl. jährl. Unkündbar bis 1900; von da ab Tilg. zu pari innerhalb 57 Jahren mit % und Zs.-Zuwachs. Nach 1900 verstärkte oder vollständige Rückzahlung nach vorheriger dreimonatiger Kündigung vorbehalten. I. Verl. 1./10. 1900. Kurs wie oben. M. 15 000 000 in 4 % Prior.-Oblig, wurden ferner zur sukzessiven Begebung durch G.-V.-B. v. 29. März 1894 gestellt. Bedingungen wie oben. Begeben waren bis Ende 1903 M. 10000 000. Kurs wie oben. Von sämtl. 4 % Öblig. waren ult. 1914 in Umlauf M. 23 583 000; im Jan. 1909 M. 1617 000 infolge des Verkaufs von Murnau, Garmisch-Partenkirchen extra ausgelost. Für sämtliche Anleihen: Auszahlung der verlosten Stücke 3 Monate nach Verl. Coup.-Verj.: 5 J., der Stücke 30 J. Zahlst. wie bei Div. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Nach den statutar. Abschreib. etc., sowie Dotierung des Ern.-F. und des Amort.-F., sowie des gesetzl. R.-F. (mit 5 %, ist erfüllt), 4 % Div., vom Rest die vertragsm. Tant. an Vorst. und 10 % Tant. an A.-R., das Übrige zur Verf. der G.-V. Die Kosten der Bahnanlage der einzelnen Linien werden innerhalb der Konzessions- dauer längstens innerhalb 99 Jahren getilgt. Die an den Kosten der Bahnanlage, der Betriebsmittel und des Betriebsinventars getilgten Beträge sind einem Konto: „Fonds für Tilgung der Bahnanlage etc.“ gutzuschreiben, insoweit die anfallenden Beträge nicht sofort zur Rückzahlung von Schuldverschreibungen der L.-A.-G. verwendet werden, sind sie als Reserve für diesen Zweck von dem übrigen Vermögen der Ges. getrennt zu verwalten und in Schuldverschreib. des Reiches oder eines deutschen Bundesstaates anzulegen. Die Zs. sind den Fonds einzuverleiben. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Bahnanlage 20 740 955, Reparaturwerkstätte 359 518, Betriebsmittel 5 198 117, Inventar 485 670, Immobil. 693 558, Effekten I 24 519 294, do. II 336 941, Kaut. 32 299, Vorlagen für Bau u. Projektierungen 67 048, Bau-Inventar 1, Material. 344 800, vorausbez. Versich. 108 053, Kassa 4941, Debit. 358 295, Dienstes-Kaut.-Effekten 123 200. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 1 000 000, Div.-R.-F. 200 000, Spez.-R.-F. 146 886, Tilg. der Bahnanlagen, der Betriebsmittel u. des Betriebsinventars 4 132 019, Ern.-F. f. Oberbau u. Betriebsmittel 70 382, Schuldverschreib. 23 583 000, do. Einlös.-Kto 4000, do. Zs.-Kto 160 880, unerh. Div. 915, Kto für geleistete Zuschüsse zu Bahnbauten 590 918, Personal-Unterst.-F. 43 802, Kredit. 13 212 267, Dienstes-Kaut.-Kto 123 200, Vortrag 104 424. Sa. M. 53 372 695. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 206 686, Betriebskosten 1 640 965, Tilg. der Bahnanlagen, der Betriebsmittel u. des Betriebsinventars 269 886, Ern.-F. für Oberbau u. Betriebsmittel 50 200, Schuldverschreib.-Zs. 953 040, Zs. 549 127, Gewinn 104 424. – Kredit: Vortrag 152 964, Betriebseinnahme 2 504 407, Erträgnisse aus Wertpap. 1 116 958. Sa. M. 3 774 330. Kurs Ende 1889–1914: Aktien: 140, 133.20, 108, 114.90, 120.80, 126, 134.50, 114, 108.80, 102.30, 97, 86.25, 60, 51, 59.30, 63, 70, 79, 76, 68.50, 66.50, 68.30, 63.30, 55, 50, 44.75* %. Not. in München. Dividenden 1887–1914: 5, 8, 6, 6½, 6½, 6½, 6, 6½, 5, 4½, 4½, 4, .%% 3, 3½, 3½, 3, 3, 3, 3, 3, 2½, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. F. May. Prokuristen: K. Gross, L. Lechner, H. Heimpel, J. Bartschmid. Aufsichtsrat: Vors. Kgl. Baurat Theod. Lechner, Stellv. Major a. D. a. Rittergutsbes. Maxim. Reinhard, Komm.-Rat Jos. Pütz, Bank-Dir. Dr. Hans Dietrich, Geh. Rat u. Reg.- Dir. a. D. Gottfried Ritter von Ries, München; Geh. Komm.-Rat Otto von Steinbeis, Brannenburg. Zahlstellen: Für Div.: München: Gesellschaftskasse, Bayer. Vereinsbank. Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 2061