Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 2095 Jahre 1913 rund M. 280 000. Der Erwerb verschied. für die Erweiterungslinie noch erfor- derlicher Grundstücke ist bereits in die Wege geleitet; so dürften zum Bau der neuen West- strecke die 20 Grundstücke in der Kurfürstenstr. 23, 24, 26, 27, Steglitzerstr. 71, 74, 76 bis 91 u. Dennewitzstr. 2–3 ganz enteignet werden. Von den übrigen 11 Grundstücken sollen nur Teilflächen in Grösse von 6 bis 303 qm enteignet werden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 5 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, sodann bis 4 % Div. an St.-Aktien, vom verbleib. Betrage bis 7 % Tant. an den A.-R. (einschl. einer jährl. festen Vergüt. von zus. M. 25 000). Hierauf werden auf die St.-Aktien weitere 4 % Div. gezahlt. Von dem danach verbleibenden Betrage erhalten 25 % die Inhaber von Genussscheinen als Gewinnanteil; der Rest wird wiederum als Div. auf die St.-Aktien verteilt, falls die G.-V. nicht anders darüber verfügt. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Noch nicht eingeford. Einzahl. auf St.-Aktien 7 500 000, Bau- u. Grunderwerbs-Kto der Bahnanlage 106 721 130, do. der Erweiterungslinien 12 394 556, Kraftwerk u. Betriebsstätten 17 703 664, Betriebsmittel 11 846 861, vorrätige Betriebsmaterial. 545 257, Grundstücke u. Gebäude 6 858 525, Bureauinventar 1, Kassa 53 722, Wertp u. Beteil. 10 105 066, Guth. bei der Deutschen Bank 4 816 136, verschied. Debit. 6 494 296. —– Passiva: A.-K. 60 000 000, Vorz.-Aktien 20 000 000, R.-F. 2 508 463 (Rückl. 144 301), Schuldverschreib. v. 1899 7 893 000, do. v. 1906 7 025 000, do. v. 1907 9 920 500, do. v. 1909 15 000 000, do. v. 1910 20 000 000, do. v. 1912 10 000 000, do. v. 1913 10 000 000, Hypoth. 3 094 750, Bahnanlage-Tilg.-F. 1 660 400, Ern.-F. 5 828 753, Fonds für aussergewöhnl. Ausgaben im Betriebe 200 000, Talon- steuer Res. 567 000, im J. 1915 fällig werdende Schuldverschreib.-Zs. u. Bauzs. auf die Vorz.- Aktien Nr. 10 001=––20 000 für 1914 1 598 202, vorgelegte ausgel. Schuldverschreib. 11 550, unerhob. Div. u. Zs. auf Schuldverschreib. 41 907, Kredit. 6 014 367, Div. auf Vorz.-Aktien 375 000, do. auf St.-Aktien 2 362 500, Vortrag 637 823. Sa. M. 185 039 218. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Schuldverschreib.-Zs. abzügl. 587 215 Bau- u. Grund- erwerbs-Kto der Erweiterungslinien, bleibt 2 997 284, Rückl. für Bahnanlage-Tilg.-F. 249 000, Ern.-F. 900 000, Talonsteuer-Res. 135 000, vertragsm. Abgaben an Stadtgemeinden 203 828, Abschreib. 65 134, Gewinn 3 819 625. – Kredit: Vortrag 633 590, Rückstell. aus 1912 u. 1913 für Einnahmeausfälle 300 000, Betriebseinnahmen 10 248 324, abzügl. 5 363 162 Betriebskosten einschl. der festen Vergüt. a. d. A.-R., bleibt 4 885 162, Div. für 1913 auf Aktien der Allg. Berliner Omnibus-A.-G. 402 165, verschied. Einnahmen: aus vertragl. Entschäd. u. Zuschüssen für die Verlängerungs- u. Anschlusslinien, aus der Vermietung von Wohnhäusern, Viadukt- u. Bahnhofsräumen, der Verpacht. des Anschlagwesens u. Bahnhofsbuchhandels, sowie Zs. etc. 2 148 955. Sa. M. 8 369 873. Kurs der Aktien Ende 1897–1914: 126.90, 128.90, 115, 115.50, 118, 125.50, 119.25, 121.50, 123.10, 129, 122.50, 122, 120, 123.25, 135.10, 130, 138, 125.50* %. Aufgelegt Nr. 1–12 500 am 4./11. 1897 zu 115 %. Nr. 12 501–20 000 im April 1901, Nr. 20 001–30 000 im Juni 1902, Nr. 30 001–40 000 im Jan. 1909, Nr. 40 001–50 000 im Juni 1913 eingeführt. Notiert in Berlin; seit Febr. 1909 auch in Frankf. a. M. eingeführt; Kurs daselbst Ende 1909–1914: 120, 123, 135, –, 137, 126* %. Sämtliche St.-Aktien sind auch zum Ultimohandel zugelassen. Die M. 20 000 000 Vorz.-Aktien wurden Ende April 1914 in Berlin zugelassen; davon aufgelegt M. 15 000 000 am 29./4. 1914 zu 107.75 %; erster Kurs 25./5. 1914: 108.25 %. Kurs Ende 1914: 109* %. Dividenden: St.-Aktien: 1898–1901: 4, 4, 4, 4 % Bau-Zs.; 1902–1914: 4, 3½, 4, 4½, 6, 5, 5, 5. 5½, 5 ¾, 6, 6, 4½ %. Vorz.-Aktien 1914: 5 % Bau-Zs. = M. 37.50 p. r. t. Coup.-Verj.: .. Direktion: Vors. Gen.-Dir. Geh. Baurat Paul Wittig, Baurat Emil Pavel, Baurat Johs. Bousset; Stellv. Heinr. Dettmar. Prokurist: Reg.-Baumeister a. D. Heinrich Schmidt. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Geh. Komm.-Rat Max Steinthal, Stellv. Gen.-Dir. Carl Friedr. von Siemens, Dir. Justus Breul, Geh. Justizrat Dr. Paul von Krause, Dir. Fritz Hartmann, Wirkl. Geh. Rat Prof. Dr. Alfred von der Leyen, Bank-Dir. Oscar Wassermann, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Berlin: Deutsche Bank u. deren Fil., Berl. Handels-Ges., Mitteld. Creditbank, Jacquier & Securius; Frankf. a. M.: Mitteld. Creditbank. Grosse Berliner Strassenbahn in Berlin, W. 9. Leipziger Platz 14 u. Vossstrasse 23. Gegründet: 8./11. 1871. Bis 25./1. 1898 firmierte die Ges.: Grosse Berliner Pferde-Eisen- bahn-Act.-Ges. 1894 übernahm die Ges. die Betriebsverwalt. der Neuen Berliner Pferdebahn. Die G.-V. v. 25./1. 1898 beschloss die Vereinig. mit dieser Ges. (A.-K. M. 1 500 000), welche per 1./1. 1900 durchgeführt wurde; den Aktionären der Neuen Berliner Pferdebahn-Ges. wurden M. 1 500 000 in Aktien à M. 1200 der Grossen Berliner Strassenbahn gewährt. Zweck: Bau, Ausrüstung, Erwerb und Betrieb von Strassenbahnen, sowie Betrieb mit Kraftfahrzeugen in und um Berlin behufs Personen- und Güterbeförderung. Geleislänge Ende 1914: 599 km; Betriebslänge 594 km. Die Ges. ist Besitzerin aller Aktien der Westlichen Berliner Vorortbahn (A.-K. M. 6 600 000, bis inkl. 1903 keine Div., 1905–1914: 4, 4, 5½, 6, 7, 10, 10, 10, 10, 7½ % Div.); desgl. Besitzerin des gesamten M. 3 000 000 betragenden A.-K. der Sädlichen Berliner Vorortbahn (bisher inkl. 1914 keine Div., Unterbilanz bis Ende 1914: