2140 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. Personen-Beförder. 1906–1914: 2 146 284, 2 157 502, 2 144 106, 2 150 037, 2 097 399, 2 265 389, 2 410 323, 2 480 210, 2 623 712. Die Ges. leitet den Betrieb der gleislosen Strassenbahn Heil- bronn-Böckingen G. m. b. H. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Febr.-März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., von dem verbleib. Betrage nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rückl. Tant. an A.-R. u. Tant. an Dir., Rest z. Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Anlage 342 103, Gebäude 58 700, Wagenpark 108 000, Masch. 7000, Gerätschaften 2112, Material. 9157, Kontoreinricht. 100, Uniformenrechn. 3049, Kassa 1733, Bankguth. 48 920, Effekten 6290, Debit. 426, Fahrkartensteuer 226. – Passiva: A.-K. 500 000, Kredit. 3614, Kaut. 2938, Kontokorr. 6224, Unterst.-F. 300, R.-F. 12 955 (Rückl. 1202)., unerhob. Div. 195, Abschreib. 34 652, Div. 17 500, Grat. 1100, Vortrag 8338. Sa. M. 587 819. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Stromverbrauch 37 208, Gehälter u. Unterst. 76 399, Unk. 6239, Versich. 3901, Steuern 2742, Bahnunterhalt. 2670, Material. 6265, Gebäude- unterhalt. 275, Abgaben an Stadt 1885, Gewinn 62 793. – Kredit: Vortrag 4100, Ein- nahmen aus Fahrgeldern u. Reklame-Verwert. 195 058, Zs. 1222. Sa. M. 200 381. Kurs Ende 1897–1914: 112, 102, –, 87, –, –, 52, 73, 79, 78.50, 77, –, –, 75, 71, 70, 65, 67* %. Eingef. 12./8. 1897. Notiert in Mannheim. Rfvidendeß 189 81914: 4½, 0 „, 9, 0, 0, , 2, 2, 2, 3, , 2, Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Georg Manz. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. Karl Schmidt, Stellv. Fabrikant Herm. Schilling, Bankier Rich. Rümelin, Heilbronn; Bank-Dir. H. Vogelgesang, Bank-Dir. Dav. Kuhn, Mannheim. Zahlstellen: Heilbronn: Gesellschaftskasse, Fil. d. Württ. Vereinsbank, Rümelin & Co.; Mannheim: Rhein. Creditbank, Süddentsghe Bank (Fil. der Pfälz. Bank). 0 * = 0 2 Herzfelder Pferde-Eisenbahn-Actien-Gesellschaft in Herzfelde, Kreis Niederbarnim. (In Liquidation.) Gegründet: 28./2. 1882. Konz. von 1881. Die G.-V. v. 2./2. 1912 beschloss die Auflös. der Ges. Dieselbe bezweckte Beförderung der in Herzfelde fabrizierten Ziegelsteine nach den Ablagen am Möllensee u. Rückbeförderung der zu Schiff ankommenden Kohlen. Bahnlänge 8 km. Kapital: M. 125 000 in 125 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1912: Aktiva: Debit. 12 670, Kaut. 1498, Waren 10, Verlust 111 024. – Passiva: A.-K. 125 000, Kredit. 203. Sa. M. 125 203. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pacht 330, Gehälter 110, Unk. 1287. – Kredit: Zs. 55, Verlust 1672. Sa. M. 1727. Dividenden 1886–1911: 3½, 4½, 4½, 4, 4, 4, 3, 3, 2, 2, 2, 2, 2, 2, 0, 0, 1, 0, 0, 1, 2½, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Liquidator: Hugo Friedländer, Charlottenburg, Kaiser Friedrichstr. 48. Aufsichtsrat: Vors. Arthur Loewenthal, Bernau (Mark). 7 3 4 * 7* 0 = * Hirschberger Thalbahn Akt.-Ges. in Hirschberg (Schles.). Bureau in Herischdorf (Schles.). Gegründet: 28./5. 1902 mit Wirkung ab 1./1. 1901; eingetr. 18./6. 1902. Gründer s. Jahrg. 1903/1904. Zweck: Bau und Betrieb elektr. Bahnen im gegenwärtigen und zukünftigen Weichbilde von Hirschberg und dem Hirschberger Thal, sowie anderen Städten und Ortschaften, Er- zeugung elektr. Energie u. gewerbl. Ausnützung elektr. Ströme zur Beleucht. u. Kraftabgabe und anderen Zwecken. Die früher einer Ges. m. b. H. gehörende Bahn Hirschberg-Warm- brunn-Hermsdorf war urspr. Gasstrassenbahn, seit 1900 aber elektr. Betrieb. Linien: a) Bahn- hof-Hirschberg- Cunnersdorf-Herischdorf-Warmbrunn-Hermsdorf, b) Bahnhofstr. Hirsch- berg-Kaserne, c) Warmbrunn-Giersdorf-Bächtelthalweg. Bahnlänge 16.88 km, Spurweite 1 m, oberirdische Stromzuführung; die Ges. besitzt eigene elektr. Centrale. Beförderte Personen 3078= 19148 1 590 711, 1 616 397, 1 674 366, 1 773 298, 1 912 931, 2 151195, 2 209 310, 2?; Einnahme inkl. Gepäck: M. 242 058, 257 181, 265 962, 283 417, 292 150, 327 974, 338 171, 2. Konzession der Kgl. Regierung zu Liegnitz v. 28./8. 1899 auf die Dauer von 70 Jahren ab 1900; Verträge mit der Stadtgemeinde Hirschberg v. 9./6. u. 19./12. 1895, 25. u. 30./3. 1896, 6./12. 1898, 23. u. 31./10., 14. u. 23./11. 1899. Die Erlaubnis des Betriebes der Linien im Stadt- gebiete Hirschberg erstreckt sich auf die Zeit bis ult. 1945. Die Genehmigungsurkunde der Kgl. Regierung enthält keinerlei Auflagen oder Erschwerungen. Der Ver- trag mit dem Provinzialverbande von Schlesien v. 20. 30./3. 1899 enthält die Verpflichtung zur Zahlung eines Ausgleichs für die durch die Kleinbahnanlage entstehende Erschwerung der Chaussee-Baulast der Provinz für die Zeit von 1899–1903 inkl. von jährl. M. 200 pro km benutzter Chausseelänge und für die Zeit v. 1./1. 1904 bis 31./12. 1908 von M. 300 333 Jahr und km benutzter Chausseelänge. Vom 1./1. 1909 ab beträgt die jährl. an die Provinz zu entrichtende Entschädigung 2 % der Bruttoeinnahme des verflossenen Betriebsjahres, mind. aber M. 300 pro km Chausseelänge. Bezüglich des Erwerbs der Bahn nach Ablauf der Konc. sollen die Bestimm. des § 6 Absatz 3 des Gesetzes v. 28.7. 1892 Geltung haben. Findet eine Übernahme des Bahnunternehmens durch den Provinzialverband nicht statt, so muss die Beseitigung der Bahnanlagen von der Provinzialstrasse und die Wiederherstellung des früheren Zustandes binnen spät. 3 Monaten nach Ablauf der Konc.-Dauer erkolgt