... 2166 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen eic. 53 am Land mit einem Buchwert von ca. M. 3 600 000; wovon Ende 1914 nach verschied. Verkäufen u. Neuerwerb. vorhanden: 312 ha 66 a 51 qm (hiervon ca. 301 ha Bauterrain, 43 ha Kleinbahn Düsseldorf-Krefeld u. 55 ha Vorland) zu einem Buchwert von M. 4 310 336 [Zugang 1914 21 ha, 18 a, 83 qm; Abgang 39 ha, 41 a, 53 qm]. Auch 5 Wohnhäuser in Oberkassel besitzt die Ges., ebenso den Saalbau Rheinlust (verpachtet), sowie den Industriebahnhof daselbst. Ferner besitzt die Ges. 26 Häuser mit Arbeiter-Wohnungen. Die Ges. besitzt und betreibt eine Ringofenziegelei. Frequenz der Bahn Düsseldorf-Krefeld 1906–1914: 1564 086, 1 738 161, 1 746 589, 2 004 775, 2 486 557, 2 909 639, 3 232 448, 3 595 052, 3 593 973 Pers. exkl. Zeit- u. Arb.-Karten. Mit diesen 1914 zus. 8 702 052 Personen, Bruttoeinnahme: M. 809 447, 861 531, 851 751, 886 149, 1 010 945, 1 147 278, 1 213 536, 1 291 635, 1 299 215, inkl. Güterverkehr. Die Gesellsch. besass Ende 1914: 56 Motorwagen, 43 Anhängewagen, 10 Güterwagen etc., 4 Lokomotiven. Gepachtet ist die Linie Düsseldorf - Benrath. Hilden-OÖOhligs u. Hilden-Haan-Vohwinkel. Die Kraftstation erzeugte 1907–1914: 3 261 397, 3 232 080, 3 306 665, 3 821 489, 3 987 193, 3 159 868, 5 085 401, 5 541 593 Kwstd; angeschlossen waren Ende 1914: 114 Motoren, 80 Bogen-, 16 138 Glühlampen. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien (Nr. 1–10 000) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 6 000 000, erhöht lt. G.-V.-B. vom 11. April 1900 um M. 3 000 000 (auf M. 9 000 000) in 3000 neuen Aktien à M. 1000, begeben zu 100 % plus 1 % Stempel, einzuzahlen 25 % und Stempel bei der Ausgabe, weitere je 25 % am I. Jan., I. April u. 1. Juli 1901. Die neuen Aktien erhielten bis 31. Dez. 1901 entsprechend der Höhe der Einzahlungen und P. r. t. aus dem etwaigen Reingewinn vorab eine Div. bis zu 3 %. Vom 1./1. 1902 ab sind die jungen Aktien mit den alten gleichberechtigt, haben also von da ab kein Vorrecht mehr. Von den jungen Aktien ist die Hälfte von der Dresdner Bank, die andere Hälfte von dem A.-R. und Aktionären zu 100 % plus 1 % Stempel fest übernommen. Die durch die Erhöhung des A.-K. gewonnenen Mittel fanden zur Ausdehnung des Kleinbahnnetzes, zur Erbauung von Arbeiterwohnungen, sowie zur Bestreitung der schon früher eingeleiteten Erweite- rungen des Unternehmens Verwendung. Die a. o. G.-V. v. 15./3. 1907 beschloss noch- malige Erhöhung des A.-K. um M. 1 000 000, also auf M. 10 000 000 in 1000, ab 177. 1907 div.-ber. Aktien, begeb. an ein Konsort. Dasselbe bot die jungen Aktien zu 103 % (einschl. Stempel etc.) denjenigen Aktionären 18: 1 vom 16./3.–20./4. 1907 an, welche ihm wenigstens die Hälfte ihres Aktienbesitzes zur Übergabe an die Stadt Düsseldorf zum Kurse von 150 % anstellten. Dem Konsortium überlassene Spitzen wurden mit M. 26 pro Stück vergütet. Die weiteren 500 Aktien wurden der Stadt Düsseldorf zu 103 % zur Verfüg. gestellt. Die neuen Geldmittel dienten mit M. 600 000 zu weiteren Grundstücksankäufen, mit M. 100 000 zur Vergrösserung des Wagenparks, der teilweise schon erfolgt sei, mit M. 100 000 zur Erweiterung der Werkstätten der Wagenhallen und mit M. 200 000 zur Beschaffung von Maschinen. Die Verpflichtung der Stadt Düsseldorf, die ihr angebotenen Aktien der Rheinischen Bahngesellschaft zum Kurse von 150 % anzukaufen, erlosch mit dem 31./12. 1912. Die Stadt Düsseldorf ist bereit, diese Ankaufsverpflichtung bis zum 31./12. 1917 für jeden Aktionär zu verlängern u. die ihr bis dahin angebotenen Aktien zum Kurse von 150 % £ 4 % Stück- zinsen vom Beginn des betreffenden Geschäftsj. ab anzukaufen. Dabei hat sie die Wahl, die Bezahlung in bar oder in Düsseldorfer 4 % Stadt-Oblig. vorzunehmen, welche zum je- weiligen Berliner Börsenkurse, aber nicht unter 96 % £ 4 % Stückzinsen anzurechnen sind. Anleihe: M. 6 000 000 zu 3½ % und 1 % Amortisation sind bei der Landesbank der Rhein- provinz kontrahiert worden. Ende 1914: 6 697 066. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn, soweit er disponibel und für die Fortsetzung des Geschäftsbetriebes entbehrlich ist, 5 % zum R.-F., Dotation von Ern.- u. Betriebs-R.-F. für Bahnen und die Rheinbrücke bei Düsseldorf separat, vom ÜUbrigen 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (jedoch mindestens M. 10 000, die, falls sie nicht aus dem Gewinn gedeckt werden können, als Geschäftsunkosten zu buchen sind); sodann ver- tragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, Rest Super- Div. bezw. nach G.-V.-B. (Siehe auch Kapital.) Von dem aus dem Immobiliargeschäft sich ergebenden jährl. Reingewinn kann der A.-R. bis zu 25 % einem besonderen Tilg.-F. überweisen. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstücke 4 310 336, Brückenbau 5 205 186, Bahn- anlage Düsseldorf-Crefeld 3 311 341, do. Haus Meer-Urdingen 549 751, do. Urdingen-Kalden- hausen 275 145, do. Kaldenhausen-Mörs 582 500, do. Oberkassel 1 039 000, Privatanschluss- bahn 1, Industriebahnhof 141 000, Werftbahnanschluss 1, Fährboote 31 000, Leitungsanlage für Licht- u. Kraftabgabe 264 000, Elektrizitätszähler 35 000, Wohnhäuser 236 650, Beamten- u. Arbeiter-Wohn. 85 800, Arbeiter-Kolonie 307 000, Rheinlust 267 000, Mobil. u. Utensil. 1 Ringofen 18 000, Elektriz.-Werk 1 260 732, Strassenbau 275 119, Material. 100 429, Lohn-Kto (Vorschüsse) 800, Kaut. I 132 799, Effekten 714 392, Feuerversich. 11 795, Avale 50 000, Kassa 12 832, Bankguth. 455 670, Kaut. 100 150, Restkaufpreise 1 048 037, Debit. 295 010. – Passiva: A.-K. 10 000 000, R.-F. 399 495, Gewinn-R.-F. 100 000, Betriebs-R.-F. 21 555, Neubau.-F. 110 000, Spez.-R.-F. der Bahn Düsseldorf-Crefeld 25 478, Ern.-F. do. 238 741, Spez.-R.-F. der Bahn Oberkassel-Neuss 4841, Ern.-F. do. 78 045, Ern.-F. Elektrizitätswerk 223 556, Strassen- bau-F. 94 748, Unfallversich. 29 671, Talonsteuer-Res. 40 000, Fonds für Betriebsangestellte 14 142, Beamten-Unterst.-F. 24 925, Avale 50 000, Kaut. II 100 150, Wertzuwachssteuer 35 364, Darlehns-Kto bei der Landesbank 6 697 066, Kaut. 134 939, Milch-Kaut. 785, Diverse