Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 2200 ist die Ges. berechtigt, aber auch dies nur mit der statut. Beschränkung, dass der Gesamtbetrag der Anleihen die Höhe des A.-K. nicht überschreiten darf. Der Erlös der Anleihe diente zur Ablösung des der Ges. von einer Anzahl Bankhäusern in Verbindung mit der Allg. Elektr.-Ges. in Berlin eingeräumten Kredits. In Umlauf Ende 1914: M. 3 321 810. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Zahlst.: Badisch Rheinfelden: Ges.-Kasse; Zürich, Basel, Genf, St. Gallen: Schweiz. Kredit- anstalt, Schweiz. Bankverein; Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank, National- bank f. Deutschl., Delbrück Schickler & Co.; Frankf. a. M.: Gebr. Sulzbach, Deutsche Bank. Kurs in Basel Ende 1901–1914: 102.60, 103.50, –, 103.75, 103, 101, 101, 102, 102.40, 102, 101.50, 100, 100, – %. Aufgel. 14./11. 1901 zu 100.50 %. – Auch in Zürich notiert. II. M. 5 062 500 = frs. 6 250 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 6./4. 1908, rückzahlbar zu pari, Stücke à M. 810 = frs. 1000 Nr. 5001–11 250, lautend auf den Namen der Schweiz. Kreditanstalt u. an deren Order. Zs. 1./1. u. 1./7. Die Tilgung der Teilschuld- verschreib. erfolgt zum Nennwert auf 1./7. 1928, doch ist den Kraftübertragungswerken Rhein- fkelden das Recht eingeräumt, durch jederzeitige sechsmonatliche Kündig., die aber nicht früher als auf den 1./7. 1918 erfolgen darf, den ausgegebenen Betrag an Teilschuldver- schreib. ganz oder teilweise schon früher zur Rückzahlung zu bringen. Im Falle bloss teil- weiser Rückzahlung hat die Bezeichnung der heimzuzahlenden Teilschuldverschreib. durch das Los zu geschehen. Eine hypoth. Sicherheit erhielt die Anleihe nicht. Aufgenommen zur Beschaffung eines Teiles der Mittel zur Errichtung des neuen Kraftübertragungswerkes in Augst-Wyhlen und zur Deckung der Ausgaben von ca. M. 1 000 000 für Erweiterung der bestehenden Anlagen und etwaige Mehrkosten. Begeben bis Ende 1911 M. 4 050 000, Rest in 1912 emittiert. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach ges. Bestimmungen. Zahlstelle wie bei Anleihe I. Kurs in Basel Ende 1908–1914: 100.80, 102, 102, 100.50, 98, 97, – %. Aufgelegt M. 3 240 000 = frs. 4 000 000 am 3./6. 1908 zu 100 %. Auch in Zürich notiert. III. M. 3 037 500 = frs. 4 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. sollen lt. G.-V.-B. v. 18./5. 1912 ausgegeben werden; emittiert 1912 M. 2 025 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April-Mai in Berlin, Frankt. a. M. oder Rheinfelden. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 Stimme. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. weitere Rücklagen, bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 8 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Wasserwerkanlage Rheinfelden 4 746 377, do. Wyhlen 9 475 496, Dampfreserveanlage Rheinfelden 512 984, do. Wyhlen 1 263 933, Gebäude 848 821, pbpad. Ind.-Terrain 1 008 609, schweiz. do. 300 229, Leitungsnetz 5 183 372, Transformatoren 471 595, Inventar 177 483, Elektrzitätsmesser 127 734, Betriebsmaterial. 104 019, Waren 285 804, Versich. 13 911, Kassa 9747, Bankguth. 1 879 623, Debit. 824 648. – Passiva: A.-K. 12 000 000, R.-F. 1 146 587, Oblig. I 3 321 810, do. II 5 062 500, do. III 2 025 000, do. Zs.-Kto 235 886, unerhob. Div. 4075, Ern.-F. I 1 000 000, do. II 168 626, Wasserkraftanlagen- Amort.-Kto 257 593, Wohlfahrtseinricht. 105 000, Talonsteuer-Res. 70 146, Kredit. 750 101. Sa. M. 27 234 392. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 225 142, z. Ern.-F. II 50 000, z. Wasser- kraftanlagen-Amort.-F. 20 000, F. f. Wohlfahrtseinricht. 20 000, Talonsteuer-Res. 20 000, Oblig.- Zs. 468 418, Handl.-Unk. 339 208, Reingewinn 1 087 066. – Kredit: Vortrag 38 130, allg. Betriebskto 2 128 621, Einnahmen aus Terrainbesitz 24 669, Wasserversorg., Betriebskto 13 751, Zs. 3506, Waren 11 156. Sa. M. 2 219 835. Kurs Ende 1908–1914: 143, 155, 161.50, 158, 148.50, 147, 141.75* %. Sämtliche M. 10 000 000 Aktien wurden Mitte Okt. 1908 in Berlin zugelassen, davon zur Zeichnung auf- gelegt M. 4 500 000 am 21./10. 1908 zu 142.50 % nebst 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1908. Erster Kurs am 2./11. 1908: 143 % (junge 122.50 %). – Auch in Basel u. Zürich notiert. Dividenden 1897–1914: 4, 4, 5, 5, 5½, 5½, 6, 6½, 7, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8, 8 %. Div.- Zahl spät. 30./6. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Reg.-Rat Dr. Emil Frey. Prokuristen: Arth. Gfeller, Frita Gersbach. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bankier Carl Fürstenberg, Stellv. Bank-Dir, Paul Mankiewitz, Komm.-Rat Hugo Landau, Bank-Dir. Martin Schiff, Leop. Aschenheim, Bankier Carl Joerger, Berlin; Dr. Carl Sulzbach, Prof. B. Salomon, Frankf. a. M.; Bank-Dir. Dr. Jul. Frey, Oberst Peter Emil Huber, Dir. C. Zander, Zürich; Wirkl. Geheimrat E. von Jagemann, Exz., Heidelberg. Zahlstellen: Für Div.: Wie bei Anleihe I u. II. Bayerische Elektricität-Lieferungs-Ges., Akt.-Ges. in Bayreuth. (Firma bis Anfang 1914: Solinger Kleinbahn Akt.-Ges. in Solingen-Nord). Gegründet: 13./2. 1900; eingetr. 26./2. 1900. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Gewerbsmässige Erzeugung u. Ausnutzung des elektrischen Stromes in jeder Art zum Bahnbetrieb, zur Beleuchtung u. Kraftübertragung insbes. im Königreich Bayern, u. zu dem Zweck: die Herstellung, den Erwerb u. den Betrieb von elektr. Bahnen u. Elektr.- Werken, sowie die Ausführung aller zur Erfüllung des Zwecks der Ges. dienenden u. darauf bezügl. Geschäfte. Die Ges. sah sich infolge Übergangs der Bahnanlagen an den Kreis Solingen (siehe Jahrg. 1913 ds. Buches) vor die Aufgabe gestellt, sich einen anderen Wirkungskreis