3%.. / .......... Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 2243 anlagekto 20 541, Inventarien-, Werkzeug- u. Werkstatteinricht.-Kto 5674, Anleihedisagio 6000, Reingewinn 89 731. – Kredit: Vortrag 9598, Geschäftsgewinn 335 519. Sa. M. 345 117. Dividenden 1906–1914: 4 % p. r. t., 4, 5, 6, 6, 6, 6½, 7, 5 %. Direktion: Dipl.-Ing. Willy Schoder, Ing. Ernst Hüsselrath, Ing. Ernst Eichengrün. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Paul Mamroth, Berlin; Stellv. Prof. Bernh. Salomon, Frankf a. M.; Dr. Walther Rathenau, Baurat Rud. Menckhoff, Berlin; Dir. Alfred Loewe, Strassburg; Ad. Müller-Gottschalk, Eltville; Dir. Carl Zander, Zürich. Elektrieitätswefk Illkirch-Grafenstaden A.-G. in Eschau i. Els. Gegründet: 14./2. 1900, 24./1. u. 7./3. 1901; eingetr. 23./3. 1901. Gründer s. Jahrg. 1901/02. Georg Gustav Stoskopf zu Wibolsheim-Eschau brachte folgende Vermögens- stücke in die Ges. ein: a) die ausschl. Konz. der Gemeinde IIlkirch-Grafenstaden vom 26./1. 1900; b) die Konz. der kaiserl. Kreisdirektion zu Erstein; c) das zum Ausbau sowohl der Turbinen wie auch überhaupt des Elektrizitätswerkes nötige Gelände je nach Bedarf, jedoch nicht in Eigentum, sondern zum blossen Niessbrauch nicht ohne Vergütung, während der Dauer der Ges. Das zum Ausbau der Turbinenanlagen nötige Gelände beträgt ca. 7 a 83 qm und bildet einen Teil des Mühlenwerkes des G. G. Stoskopf; d) das aus- drückliche Recht der Ausnutzung des Wasserrechtes resp. der Wasserkraft seines zu Wibols- heim geleg. besagten Mühlenwesens nach Massgabe des Vertrages, jedoch nicht in Eigentum, sondern zum blossen Niessbrauch mit Vorkaufsrecht. G. G. Stoskopf erhielt für seine Ein- lagen an Konz. 25 Aktien der Ges. à M. 1000 u. 15 Genussscheine (s. unten), Zweck: Errichtung einer elektr. Zentrale mit den dazu gehör. Leitungen zum Zwecke der Erzeugung u. Lieferung von elektr. Strom für Licht u. Kraft, überhaupt die gewerbsmäss. Ausnutz. der Elektrizität in der Gemeinde IIIkirch-Grafenstaden u. den umlieg. Gemeinden. Kapital: M. 190 000 in 190 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 200 000 in Oblig. Davon ungetilgt M. 134 000. Genussscheine: 15 Stück, übergeben an G. G. Stoskopf als weitere Entschädigung für die Ausnützung der Wasserkraft der Wibolsheimer Mühle, weshalb diese Scheine stets im Besitz des Eigentümers der Mühle verbleiben. Sie haften an der Mühle. Die Genussscheine be- rechtigen zu einem Anteile an dem Reingewinn nach Massgabe des Art. 28 der Statuten. Im Falle der Auflösung der Ges. erlischt jedes Recht der Genussscheine. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum gesetzl. R.-E., Abschreib., hierauf 5 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., vom Rest 50 % den Anteilscheinen, Überrest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Konz. u. Terrain 27 413, Disagio-Kto 3543, Immobil. 33 188, Wasserkraftanlage 151 762, elektr. Teil 212 401, Akkumulatoren 21 300, Installations- material 3497, Betriebsmaterial 1778, Mobil. 1365, Kassa 3407, Debit. 33 096, Bau-Kto Eschau 32 868, Hausinstallationen 1636. – Passiva: A.-K. 190 000, Oblig. 134 000, do. Zs.-Kto 2137, R.-F. 10 285 (Rückl. 849), Vorsichts-F. 5201, Amort.-Kto 124 121, Kredit. 26 951, unerhob. Div. 700, Div. 9500, Tant. an A.-R. 664, den Anteilscheinen 2989, Vortrag 4270. Sa. M. 527 259. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 16 470, Handl.-Kosten 6098, Zs. 5955, Gewinn 33 430. – Kredit: Einnahmen für Stromlieferung 61 135, Betrieb Eschau 819. 8 I. 61 955. Dividenden: Aktien 1901: 0 % (Baujahr); 1902–1914: 0, 3, 4, 5, 5, 5, 5½, 5½, 6, 6½, 7, 7, 5 %; Genussscheine: 1905: zus. M. 1696; 1906: zus. M. 1413; 1907: zus. M. 1086; 1908: M. 1953.57; 1909: M. 2324.54; 1910: M. 3287.82; 1911: M. 3220.78; 1912: M. 4887.28. Direktion: Mühlenbes. Georg Gust. Stoskopf, Wiebolsheim-Eschau. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Henry Luck, Rentier Jos. Franz Schmitthäusler, Grafenstaden; Schriftsteller Gust. Stoskopf, Dir. Alf. Loewe, Strassburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Strassburg i. E.: Ch. Staehling, L. Valentin & Cie. Neckarwerke Akt.-Ges. in Esslingen. Zweigniederlassung in Göppingen. Gegründet: 18./11. 1905 mit Wirkung ab 1./6. 1906; eingetr. 28./2. 1906. Zweck: Erzeugung u. Veräusserung von elektrischem Strom, insbes. Erwerb u. Fortbetrieb des Unternehmens der Elektrizitätswerke unter der seitlerigen Firma Neckarwerke Altbach- Deizisau Heinrich Mayer in Esslingen sowie deren Erweiterung. Die Ges. besitzt zurzeit Stromerzeugungsanlagen auf eigenem Grundbesitz in Altbach, Göppingen, Esslingen, Ludwigsburg, Metzingen, Pfullingen, Zuffenhausen, Urach, Bissingen u. Besigheim, sowie in Böblingen in einem der Gemeinde Böblingen gehör. Gebäude mit einer Gesamtlieferungsfähigkeit von 24 695 K W (inkl. einer gepachteten Wasserkraft von 1650 KW in Besigheim), ferner 6 Unterstationen mit Umformern in einer Gesamtstärke von 1123 KW u. 372 Transformatoren mit einer Gesamtstärke von 15572 KW. Von den Umformerstationen sind die Stationen in Göppingen, Kirchheim, Pfullingen, Urach u. Zuffenhausen auf eigenem Grundbesitz der Ges. errichtet. Im Jahre 1913 erwarb die Ges das Elektrizitätsw. Endersbach. Weiter besitzt die Ges. noch Zzwei Wiesengrundstücke mit Wehranlagen in Deizisau u. Plochingen, sowie ein Grundstück in Feuerbach, auf welchem sich eine grössere Transforma- 141*