Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 2249 griffen, so dass bedeut. bauliche maschinelle Vergrösserungen vorgenommen wurden. Zugang auf Immobil.-, Masch.-Kti etc. 1906–1914: M. 146 547, 36 215, 9636, 16 523, 21 874, 130 348, 34 576, 282 292, 70 000. 1913 wurden die „Wiesbadener Hanf- u Drahtseilwerke Gebr. Erkel in Hahn angekauft. Kapital: M. 750 000 in 450 abgest. u. 300 neuen Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 26./4. 1899 um M. 250 000, übernommen von dem Bankhause J. L. Feucht- wanger in München zu 105 %, angeboten den Aktionären 1900 zu 110 %. Die G.-V. v. 24./8. 1903 genehmigte Verkauf des Fabrikationsgeschäfts der elektrotechn. Abteil. der Ges., mit Aus- nahme aller zur Seilerei u. zur Kabelfabrik gehör. Artikel an Louis Rosenthal in Fürth (Bayern) gegen Überlass. von M. 75 000 Aktien der Ges.; infolgedessen wurde das A.-K. von M. 750 000 auf M. 675 000 herabgesetzt; gleichzeitig wurden die Gründer von der Verpflicht. der Garantieleistung u. von der Konkurrenzklausel entbunden. Zur Tilg. der Unterbilanz von M. 205 263 per 31./12. 1903 beschloss die G.-V. v. 25. 3. 1904 eine Herabsetz. des A.-K. auf M. 450 000 durch Zus. legung der Aktien 3: 2. Der Buchgewinn von M. 225 000 diente nach Deckung genannten Fehlbetrages u. anderer Verbindlichkeiten aus der elektrotechnischen Abteilung mit M. 13 500 zu Res.-Stellungen. Die a. o. G.-V. v. 11./10. 1909 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 300 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1910; übernommen von Kommissionsrat Leo Hecht in Metz zu 100 % plus Stempel- etc. Kosten. Hypothek: M. 230 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis 1./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., alsdann bis 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem jedes Mitgl. eine feste Vergüt. von M. 1200), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Be- amte, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstücke 296 711, Gebäude 398 782, Masch. 227 721, Transmiss., Werkzeuge u. Einr, 62 038, elektr. Anlagen 1, Fuhrwesen 1, Versandhaspel 1, Patente 1, Waren 235 807, Kassa 3716, Wechsel 1079, Debit. 248 957, Avale 6300. –— Passiva: A.-K. 750 000, Hypoth. 230 000, Warenkredit. 62 547, Bankschuld u. sonst. Darlehen 148 450, unerhob Div. 200, R.-F. 75 000 (Rückl. 48 841), Spez.-R.-F. 10 000, Delkr.-Kto 10 000, Immobil.- Ern.-F. 10 000, Avale 6300, Rückst. für Kriegsfürsorge 12 000, Tant. u. Grat. 32 769, Div. 75 000, Vortrag 58 851. Sa. M. 1 481 118. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 47 975, Immobil.-Ern.-F. 4516, Delkr.-Kto 2000, Spesen, Steuern u. Versich. 96 974, Zs. 23 224, Gewinn 227 462. – Kredit: Vortrag 47 538, Waren (Bruttogewinn) 354 615. Sa. M. 402 153. 1898–1914: 0, 7, 4, 0, 0, 0, 0, 3, 5, 4, 4, 7, 10, 10, 10, 10, 10 %. Öp.-Ve. 5 J. (F.) Direktion: Ernst Hahn, Frankf. a. M. Prokuristen: Stellv. Direktoren: Carl Hahn, Carl Gentner, Frankf, a. M. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Justizrat Heinr. Hahn, Nürnberg; Stellv. Kommiss.-Rat Leo Hecht, Metz; Rentier Emil Clauss, Komm.-Rat Konsul S. Ballin, München; Max Schweis- heimer, Frankf. a. M. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Ges.-Kasse, L. & E. Wertheimber. Elektricitätswerk Fulda Akt.-Ges. in Fulda. Gegründet: 2./2. 1912; eingetr. 20./3. 1912. Gründer: Komm.-Rat Paul Mamroth, Dr. jur. Fritz Sabersky (Vertreter der „Elektricitäts-Lieferungs-Ges.), Dir. Alb. Hempel, Berlin; Bankier Curt Löwenbaum, Buchdruckereibes. Rich. Gotthelft, Cassel; Dir. Franz Strandt, Charlottenburg. Zweck: Die Versorg. der Stadt Fulda u. der angrenzenden Gebiete mit Elektrizität. Das erste Geschäftsj. 1912 wurde durch den Bau der Zentralstation u. des Leitungsnetzes sowie durch Vorarbeiten für die Gewinnung von Konsumenten ausgefüllt. Trotzdem mit den Bauarbeiten erst Anfang Mai 1912 begonnen wurde, war die Ges. in der Lage, die In- betriebsetzung des Werkes am 30./9. 1912 vorzunehmen. Ende 1912 wies das Werk einen Anschlusswert von 633 KW. auf, der sich auf 6558 Glühlampen, 115 Motoren mit 406 PS. u. eine Anzahl von Apparaten verteilt. Die vorliegenden Anmeldungen beliefen sich am gleichen Tage auf: 5526 Glühlampen u. 97 Motoren mit 598,2 PS; ferner war der Bahnhof Pulda mit ca. 250 KW. angemeldet, so dass sich der Gesamtwert der Anschlüsse u. An- meldungen auf insgesamt 1648 KW. stellte. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 Stimme. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstück 21 821, Gebäude 99 742, Masch. 323 297, Stations-Beleucht.-Anlage 1435, Strassenleit. 404 225, Elektrizitätsmesser 66 184, Inventar 5567, Werkzeuge 3506, Betriebsutensil. 1722, Bureau-Beleucht.-Anlage 455, Fahrzeuge 365, Kautionseffekten 9870,. Kassa 974, vermietete Installationen 4724, Waren 41 427, Vorräte an Betriebsmaterial 3253, Versich. 2326, Debit. 50 530. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 3021, Anlagetilg. 29 870, Ern.-F. 10 000, Kredit. 474 172, Reingewinn 24 366. Sa. M. 1 041 430. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 15 977, Betriebsunk. 12 121, Betriebs- material. 56 795, Reparat. 3989, Steuern 4313, Magistratsabgaben 7015, Versich. u. Abgaben 2043, Zs. 22 418, Kriegs-Unterstütz. 1945, Propaganda u. Akquisition 2387, Installat.-Unk. 8678,