3.t.t.t...... ――――― ―――― * „ ( // ʒc;ä ? .... Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 2255 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., dann 8 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von je M. 1500, der Vors. aber M. 3000), Rest weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstücke 349 551, Gebäude u. Baulichkeiten 1 000 000, Masch. u. masch. Anlagen 1 040 000, Kabelwerk u. Walzwerk 1, Gesamt-Inventar 1, elektr. u. Gas-Anlagen 1, Heizungs- u. Wasserleit.-Anlagen 1, Werkzeuge u. Modelle 1, Labo- ratorium u. Messinstrumente 1, Patente, Muster- u. Markenschutzrechte 1, Beteilig. 99 200, Rohmaterial. u. Warenbestände 2 244 756, Kassa u. Guth. auf Postscheckkto 13 028, Wechsel 26 992, Haftgelder u. Wertp. 87 139, Bankguth. 1 901 041, aussenstehende Forder. 1 906 626. – Passiva: A.-K. 5 600 000, R.-F. 1 070 584, Talonsteuer-Res. 40 000, (Rückl. 10 000), Delk.- Kto 250 000 (Rückl. 150 000). Buchschulden 698 632, Gläubiger 147 060, Div. 788 000, Tant. an A.-R. 54 012, Vortrag 167 112. Sa. M. 8 668 342. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 683 680, Abschreib. 368 950, Reingewinn 1169 125. – Kredit: Vortrag 136 968, Bruttoerträgnis 2 084 787. Sa. M. 2 221 755. Kurs Ende 1911–1914: 168, 182.25, 183, 172* % Zugel. in Berlin. Aufgel. M. 1 200 000 am 4./4. 1911 zu 152 %. Erster Kurs am 8./4. 1911: 170.50 %. Sämtl. Aktien sind lieferbar. Dividenden 1907–1914: 8, 8, 7, 9, 11, 14, 16, 16 (junge 8 %). Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Gen.-Dir. Rich. Platz. Prokuristen: Arthur Hilbig, Otto Kaufmann, Fritz Schwarz. Aufsichtsrat: (Höchst. 9) Vors. Komm.-Rat Jos. Berliner, Stellv. Jacob Berliner, Bankier John Spiegelberg, Hannover; Kaufm. Emil Cohn, Friedenau; Bank Dir. Curt Sobernheim, Berlin. Zahlstellen: Brink b. Hannover: Ges.-Kasse; Berlin, Hamburg u. Hannover: Commerz- u. Disconto-Bank:; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Main-Kraftwerke Akt.-Ges. in Höchst am Main. Gegründet: 16./8. 1910; eingetr. 28./9. 1910. Gründer: Felten- u. Guilleaume-Lahmeyerwerke Akt.-Ges., Mülheim a. Rhein; Efektrizitäts-Akt.-Ges. vorm. W. Lahmeyer & Co., Frankf. a. M. etc. Zweck: Erzeugung elektr. Energie u. gewerbliche Ausnützung elektr. Ströme zur Be- leuchtung und Kraftabgabe sowie jede andere Art gewerblicher Erzeugung u. Verwendung elektr. Energie, Herstell. solcher Einrichtungen u. Anlagen für eigene Reclmung und für andere sowie Beschaffung u. Betrieb der zu denselben gehörenden Apparate u. Gegenstände; Erwerbung u. Veräusserung der zu solchen Zwecken erforderlichen Patente, Erfindungen u. Erfahrungen, Grundstücke u. anderen Immobilien. Die Main-Kraftwerke wurden in den Jahren 1910/1911 erbaut. Sie bezweckten zunächst die Stromlieferungen aus ihrem in Höchst a. M. erbauten Elektr.-Werk an die Stadt Höchst als Grossabnehmerin, an die Frank- furter Fabrik der Felten- & Guilleaume-Lahmeyerwerke, jetzt Allg. Elektrizitäts-Ges. Fabrik Frankf. a. M., an die Frankf. Lokalbahn A.-G. zum Betriebe der elektr. Kleinbahn Heddern- heim-Oberursel u. Heddernheim-Homburg, sowie die Versorgung der Gemeinden des Kreises Höchst, Landkreises Wiesbaden u. des Untertaunuskreises, soweit diese nicht schon eigene verke hatten bezw. von anderer Seite mit Strom versorgt wurden; ausserdem waren Ver- träge abgeschlossen mit einzelnen Gemeinden des Obertaunuskreises und verschiedenen hessischen Gemeinden. Ursprünglich umfasste dieses Stromversorgungsgebiet 40 Gemoinden mit 44 000 Einwohnern. Der Vertrag mit der Frankfurter Lokalbahn A.-G. ist inzwischen dahin erweitert worden, dass diese Ges. sich verpflichtet hat, nicht nur den gesamten Strombedarf für die vorerwähnten Bahnbetriebe, sondern auch für das von ihr kontrollierte Elektrizitätswerk Homburg u. den ihr konzessionierten Überlandbezirk des Obertaunuskreises bei den Main-Kraftwerken zu decken. Die Zentrale des Elektrizitätswerkes Homburg v. d. H. wurde hierbei stillgesetzt. Das Stromversorgungsgebiet der Frankfurter Lokalbahn A.-G. umfasst zurzeit 13 Gemeinden. Mit Wirkung vom 1./1. 1912 wurde das seither den Körtings- Elektrizitätswerken, A.-G., Berlin gehörige Taunus-Elektrizitätswerk in Soden seitens der Main-Kraftwerke erworben, welches 14 Gemeinden mit 19 069 Einwohnern des Kreises Höchst u. des Obertaunuskreises mit Strom versorgte. Die Stromerzeugungszentrale in Soden wurde ebenfalls stillgesetzt u. dient nur noch als Reserve, während das gesamte Stromversorgungsgebiet des früh. Taunus-Elektrizitätswerkes nunmehr aus dem Leitungsnetz der Main-Kraftwerke gespeist wird. Auch sind Verträge abgeschlossen mit dem Kreise Limburg, dem Unterlahnkreis, den Kreisen St. Goarshausen u. St. Goar, während die Ver- handlungen mit dem Oberlahnkreis sich zurzeit noch in der Schwebe befinden. Ausserdem bestehen Konzessionsverträge mit den Städten Limburg, Ober- u. Niederlahnstein. Die G.-V. v. 21./12. 1912 beschloss das seither von der Elektrizitäts-A.-G. vorm. W. Lahmeyer & Co. betriebene Elektrizitätswerk in Limburg a. L., das nur die Stadt Limburg mit Strom versorgte, mit Wirkung vom 1./4. 1913 zu erwerben. Schliesslich genehmigte die G.-V. v. 21./12. 1912 den durch Vermittelung der Elektrizitäts-A.-G. vorm. W. Lahmeyer & Co. ge- tätigten Ankauf des bei Friedrichssegen a. L. belegenen Elektrizitätswerks der Bergbau- A.-G. Friedrichssegen. Des weiteren haben die Main-Kraftwerke verschiedene kleinere Werke bezw. Leitungsnetze käuflich erworben u. zwar in Niedernhausen, Weisskirchen, Erbach (Kreis Limburg), Kirberg, Neesbach, Heringen, Oberbrechen u. Altendiez. Das gesamte Stromabsatzgebiet der Main-Kraftwerke erstreckt sich somit vom Main bis zur