*. Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 2263 Anleihe: M. 20 000 000 in 4 % bezw. 4½ % Teilschuldverschreib. von 1906 (siehe unten), aufgenommen zur Verstärkung der Betriebsmittel, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Bank f. Handel u. Ind. in Berlin u. durch Blanko-Indossament über- tragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1911 binnen 30 Jahren durch jährl. Ausl. in der ersten Hälfte des April (zuerst 1911) auf 1./10.; ab 1911 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Eine besondere Sicherheit ist für die Oblig. nicht gestellt worden, doch verpflichtet sich die Ges. vor vollständ. Tilg. der gegenwärtigen Anleihe keine neue Anleihe aufzunehmen, die deren Inhabern, abgesehen vom Zinsfusse, ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. oder eine bessere Sicherstellung einräumt als der gegenwärtigen. Anleihe zusteht. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F) Zahlst. wie bei Div. Kurs der 4 % Stücke in Berlin Ende 1906–1914: 100.75, 97.50, –, –, –, –, –, 93, 95* %. – In Frankf. a. M.: 100.75, 97, –, 97, –, 99, 94, 92, – %. Zugelassen sämtl. M. 20 000 000, davon M. 14 000 000 am 26./6. 1906 zu 100.75 % zur Zeichnung aufgelegt, Rest 1907 begeben. Die Einführung in Cöln erfolgte im Juli 1906, in Frankf. a. M. im Aug. 1906. In Umlauf von den 4 % Stücken Ende 1914: M. 367 000 (s. unten). Die Ges. hat im März 1908 mit ihrem Banken-Konsortium, bestehend aus der Bank für Handel u. Ind., der Dresdner Bank, dem A. Schaaffhaus. Bankverein, den Bankhäusern Deichmann & Co. und A. Levy, ein Abkommen getroffen, laut welchem die im J. 1906 creierte obige Anlehensschuld im Betrage von nom. M. 20 000 000 in 4 % Schuldverschreib., wovon M. 15 000 000 Anf. 1908 begeben sind, um nom. M. 5 000 000, also auf nom. M. 25 000 000, mit der Massgabe erhöht wird, dass der über den Betrag der begebenen nom. M. 15 000 000 hinausgehende Betrag von M. 10 000 000 zu 4½ % verzinslich gestellt, und dass die bisher vom 1./4. 1911 ab zulässige Kündigung und verstärkte Tilgung dieser letzteren Schuldver- schreibungen bis 1./10. 1918 hinausgeschoben wird, gleichzeitig aber den Inhabern der bereits begebenen Teilschuldverschreibungen von 1906 das Anerbieten gemacht wird, den Zinsfuss ihrer 4 % Schuldverschreib. vom 1./4. 1908 ab gegen eine Zuzahlung von 2 % des Nominal- betrages ihrer Schuldverschreib. auf 4½ % zu erhöhen. Ferner übernahm die Ges. den In- habern der Schuldverschreib. gegenüber die Verpflichtung, dass bis zur Rückzahlung der gesamten M. 25 000 000 die jeweilige Anleiheschuld 50 % des jeweilig eingezahlten A.-K. nicht übersteigt. Auf den zur Einreichung gelangenden 4 % Schuldverschreib. wurde — ebenso wie auf den noch im Portefeuille befindlichen nom. M. 5 000 000 – obige Anderung der Zins- und Tilgungsbedingungen, sowie die erwähnte Beschränkung der Ges. in der Aus- gabe neuer Schuldverschreibungen, durch entsprechenden Stempel zum Ausdruck gebracht; Frist zum Umtausch 4./3.–2./4. 1908; gleichzeitig hatte Zuzahlung von 2 % des Nominal- betrages = M. 20 für die Teilschuldverschreib. zu erfolgen. Laut Anzeige der Ges. v. 1./10. 1908 kann die Konvertierung auch noch fernerhin bei der Hauptkasse in Mülheim erfolgen. Die Zulassung der auf 4½ % abgestemp. M. 20 000 000 Teilschuldverschreib., sowie der 4½ % Stücke von 1908 im Betrage von M. 5 000 000 erfolgte in Berlin im März 1908, gleichzeitig wurden von diesen zusammen M. 25 000 000 Teilschuldverschreib. am 24./3. 1908 M. 15 000000 zu 98.50 % zur Zeichnung aufgelegt. Eingeführt in Cöln im Juli 1908, in Frankf. a. M. im August 1908. Kurs der 4½ % Stücke Ende 1908–1914: In Berlin: 100, 101, 102.40, 102.25, 98.50, 97.20, 96.25* %. – In Frankf. a. M.: 100.20, 100.30, 102.50, 102.10, 99, 96.80, 97,30* %. In Umlauf Ende 1914: 4 % v. 1906 M. 367 000, 4½ % v. 1906 M. 18 091 000, 4½ % v. 1908 M. 4 643 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % 2 R.-F., event. weitere Rückl., 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstücke 3 300 000, Gebäude 8 580 000, Masch. u. Apparate 5 320 000, Werkzeuge 4, Häspel 1, Modelle 1, Patente 1, Bureau- Einrichtung 2, Beteilig.: Kapitalwert 35 481 452, do. anhängende Zs. bezw. Div. 928 286, Hypoth. u. Darlehen 176 477, Warenbestände 13 243 993, Bankguth. 20 169 317, Guth. in laufender Rechnung 21 410 347, Effekten 4 220 057, Kaut.-Debit. 2 846 483, Kassa 103 618, Wechsel 438 301. – Passiva: A.-K. 55 000 000, Teilschuldverschreib. von 1906 367 000, do. von 1906 (konvert. 4 %) 18 091 000, do. von 1908 4 643 000, do. Zs.-Kto 259 427, unerhob. Div. 1580, do. Zs. 9655, ausgeloste Teilschuldverschreib. 42 005, R.-F. 5 500 000, Spez.-R.-F. 1 000 000, Baudisp.-F. 1 200 000 (Rückl. 600 000), Talonsteuer-Res. 350 150 (Rückl. 70 030), Konsumanstalt R.-F. 250 000, Spareinlagen von Beamten u. Arb. des Carlswerks 1 059 143, Beamtenpens. Carlswerk 1 123 500, neuer Beamtenpens.- u. Unterst.-F. 1 216 859, Arb.-F. Carls- werk 842 360, Kredit. 17 069 627, Kaut.-Kredit. 2 846 483, Div. 4 400 000, div. Fonds u. Grat. an Beamte 280 000, Tant. an A.-R. 245 918, Vortrag 420 635. Sa. M. 116 218 345. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 865 901, Kursverlust a. Effekten 173 089, Steuern 600 792, Teilschuldverschreib.-Zs. 1 054 652, Kriegsunterstütz. 205 097, Abschreib. 2 226 425, Gewinn 6 016 583. – Kredit: Vortrag 407 371, Fabrikationsgewinn, Gewinne aus Beteilig. u. sonst. Gewinne 11 735 172. Sa. M. 12 142 543. Kurs Ende 1906–1914: In Berlin: 184.60, 154.25, 154.50, 140.50, 166.50, 166.90, 147.75, 148.80, 126.10* % – In Frankf, a. M.: 185.25, 154, 155.50, 141, 167.30, 167.80, 147, 149, 139* %. Zulass. der Aktien an der Berliner Börse erfolgte im Juni 1906; zur Zeichn. auf- gelegt M. 10 000 000 am 26./6. 1906 zu 185 %. Die Zulass. in Cöln erfolgte im Juli 1906, in Frankf. a. M. am 10./8. 1906. Dividenden: 1899/1900: 10 % p. a. = 15 % für 18 Mon.; 1901–1914: 0, 5, 5, 8, 10, 11, 10, 8, 6, % .3 8 8 % Edußp. Verj.: 4 J. (K)