¹èé½¹Ü465656666¹/............ Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 2265 Bahn- u. Lichtbetriebe dient, enthält 5 Dampfmasch. mit direkt gekuppelten Dynamomasch. für Gleich- u. Drehstrom mit einer Leist. von insges. 2400 Kw., eine Erregerbatterie von 396 Ampere-Std. u. eine Pufferbatterie von 296 Ampere-Std. mit zugehörigen Zusatzmasch. In dem Kesselhaus sind 4 Wasserröhrenkessel von zus. 1000 qm Heizfläche, ferner ein Ekonomiser aufgestellt. Hieran schliessen sich 2 Gradierwerke. Das Leitungsnetz erstreckt sich über einen Flächenraum von 80 qkm. Zur Stromversorg. dienen Kabel u. Freileit in einer Länge von 107 km. Angeschlossen sind z. Z. über 80 Ortschaften 26 762 Glühlampen, 59 Bogenlampen, 501 Motore von zus. 3047 PS. mit einem Anschlusswert von 4609 Kw. Die erzeugten Kwst. betrugen im J. 1913 insges. 3 912 322. Für das Elektrizitätswerk ist durch Verträge mit 10 Gemeinden die Konzession für 40 J. zur Abgabe von Strom für Kraft u. Beleucht. ausbedungen. Die betreff. Gemeinden erhalten zus. einen Gewinnanteil bis zu 5 % von dem aus dem Elektrizitätswerk zur Verfüg. stehenden Reingewinn. Im J. 1912 wurde auch ein Vertrag mit den Gemeinden des Kreises Gelsenkirchen auf 40 J. ab- geschlossen u. die Gasanstalt in Gangelt erworben. In 1912/13 fand eine Vergrösser. der Kraftstation in Kohlscheid statt. Eine Überlandzentrale in Heinsberg wird 1914 fertiggestellt. Die von der Rhein. Elektrizitäts- u. Kleinbahnen-A.-G. betriebenen Bahnlinien besassen am 31./12. 1913 eine Gleislänge von 20,12 km u. eine Streckenlänge von 18 km. Sie dienen hauptsächl. zur Vermittl. des Personenverkehrs der industriereichen Orte Herzogenrath, Kirchrath u. Kohlscheid mit der Stadt Aachen. Eine weitere Ausdehn. der Bahn durch das Grubenrevier nach Alsdorf wird erfolgen. Wagenpark: 22 Triebwagen, 11 Beiwagen u. 9 Güterwagen. Die Konzession für die im Betrieb befindl. Kleinbahnstrecken ist im J. 1900 auf 50 J. von der Genehmig. zur Eröffn. des Betriebes ab erteilt worden. Es besteht ein Pachtverhältnis mit dem Landkreise Aachen. Letzterer hat der Anlagekosten gegen eine Zinsvergüt. von 4½ % übernommen. Durch Vertrag vom 8./4. 1899 ist eine Verpacht. auf 30 J. festgelegt, die vom 25. Pachtj. ab jährl. unter Beobacht. einer einjähr. Kündig.-Frist kündbar ist. Macht der Kreis hiervon Gebrauch, so ist er verpflichtet, der Unternehmerin nach 25 J. 50 %, 26: 40 %, 27: 30 %, 28: 20 % u. nach 29 J. 10 % von dem durch die Ges. in der Bahnanlage urspr. investierten Kap. zurückzuzahlen. Wird das Pachtverhältnis nicht vor Ablauf der Pachtzeit gekündigt, so gilt es jedesmal auf weitere 5 J. verlängert. Dem Landkreis steht ein Anteil am Jahreserträgnis zu, wenn der Reingewinn der Bahn über 6 % oder der Ge- samtnutzen des Unternehmens über 8 % hinausgeht. Beförderte Personen 1908–1914: 1500 874, 1750 811, 1 798 823, 2 120 110, 2 224 538, 2, 2. Einnahmen dafür: M. 240 392, 306 209, 320 767, 354 447, 345 502, 377 379, 388 402. Kabital: M. 2 250 000 in 2250 Aktien à M. 1000. Das gesamte A.-K. ging Mitte 1904 zum Kurse von ca. 60 % in den Besitz der Bank für elektrische Unternehmungen in Zürich über. Inzwischen ist das A.-K. im Jahre 1907 von der Aachener Kleinbahn-Ges. erworben worden, unter deren Leitung das Unternehmen weitergeführt wird. Anleihe: M. 1 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 25./6. 1912, rückzahlbar zu 103 %. 400 Stücke à M. 2000, 500 à M. 1000 u. 400 à M. 500 lautend auf den Namen der Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges. in Aachen oder deren OÖrder u. durch Blanko-Indoss. übertragbar. Zs. 1./2. u. 1./8. Tilg. ab 1920 bis spät. 1949 durch jährl. Auslos. am 1 5. auf 1./S. (zuerst 1920); ab 1920 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. vorbehalten. Sicherheit: Selbst- schuldnerische Bürgschaft der Aachener Kleinbahn-Ges. zu Aachen. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, doch darf die Ges. vor völliger Tilg. dieser Anleihe keine irgendwie bevorrechtigte Anleihe emittieren. Auch darf die Ges. Schuldverschreib. nur bis zur Höhe des jeweiligen, voll eingez. A.-K. ausgeben. Aufgenommen zur Beschaff. von baulichen Aus- früh. Zahlst.: Aachen: Ges.-Kasse, Aachener Kleinbahn-Ges., Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges. A.G. u. bei deren Filialen; Berlin: Delbrück Schickler & Co.. Hardy & Co. G. m. b. H. Kurs Ende 1912–1914: 99.50, 96.25, 96.25* %. Aufgelegt am 1./10. 1912 zu 99.50 %. Notiert in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj: bis 1907 vom 1./3. bis Ende Febr. Gen.-Vers.: Im I. Geschäfts- halbj. Stimmrecht: 1 A. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Elektrizitätswerk 2 913 533, Bahnanlage 712 423, Vorräte 108 663, Kassa 5657, Kaut. 4688, Debit. 949 530, Überlandzentrale Geilenkirchen 1 362 743, Material do. 28 939, Überlandzentrale Heinsberg 768 481. —– Passiva: A.-K. 2 250 000, An- leihe 1 500 000, Beteilig. des Kreises Geilenkirchen 605 154, Tilg.-F. 477 646, Ern.-F. 359 377, R.-F. 72 708, Beamten-Kaut. 1635, Beamten-Unterstütz.-Kto 1003, Kredit. 1 352 514, Gewinn 234 620. Sa. M. 6 854 660. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. Bahn 251 472, Zs. Landkreis Aachen 46 335, Betriebs-Unk. Zentrale 206 680, Ayleihe-Zs. 67 500, Allg. Handl.-Unk. 39 684, Aus- gabekto Geilenkirchen 95 581, Tilg. 57 515, Erneuerung 53 145, Reingewinn 234 620. — Kredit: Vortrag 44 228, Einnabme Bahn 388 402, do. Zentrale 458 662, div. Einnahmen 65 659, do. Geilenkirchen 95 581. Sa. M. 1 052 534. . Dividenden: 1900/01–1906/07: 0, 0, 0, 1½, 2½, 3½, 4 %; 1907 (10 Mon.): 4½ %: 1908–1914: 4½, 5½, 6½, 7½, 7½, 8½, 92 0% Direktion: Gen.-Dir. Aug. Petersen, Dir. Jos. Siméon, Walter Suhge, Aachen.