%ù '...‚**‚‚ꝰœ.œ? ?.ͥ. à‚ͥ Ü Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 2273 Philipp Marx sowie von Fabrik-Dir. Karl Hromadnik in Pasing M. 75 000 Geschäftsanteile des Elektriz.-Werks Miesbach, G. m. b. H. in Miesbach, die durch das Leitzachtal gebaute Starkstromleit. mit Transformatorenstationen, die auf die Ausnütz. u. Abgabe elektr. Licht- u. Kraftstroms aus dem bei Vagen zu errichtenden Kraftwerk bezügl. Verträge nebst den dazugehör. Nebenverträgen über Rechte zum Aufstellen von Masten u. zur Ablösung von Elektriz.-Werken einschl. aller hierzu gehör. Vor- u. Projektier.-Arbeiten sowie des sonstigen dazu gehör. Materials nach näherer Bestimm. des Einbringungsvertrages. Die Ges. gewährte hierfür dem Gründer Ernst Friedmann 400 Aktien u. eine Barvergüt. von M. 342 102, die mit dem Teilbetrage von M. 28 313 sofort zahlbar, im übrigen gestundet ist. QZuweck: Gewerbsmässige Erzeugung u. Ausnütz. elektr. Stromes in jeder Art, besonders zur Beleucht. u. Kraftübertrag.; Ausnütz. von Wasserkräften sowie der Betrieb aller hierzu dienenden u. darauf bezügl. Geschäfte. besonders der Erwerb von Grundstücken, Anlagen u. Einricht. aller Art u. die Beteilig. an gleichartigen Unternehmungen. Die Ges. steht als Stromabnehmerin zu der Akt.-Ges. „Leitzachwerke“ in München in vertragl. festgelegtem Verhältnis. Zunächst ist ein Abschluss auf Abnahme von 15 000 000 Kilowattstunden erfolgt. Die Leitzachwerke haben ihren Betrieb am 7. Jan. 1914 aufgenommen. Von diesem Tage ab hat daher der regelrechte Betrieb des Unternehmens begonnen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde das Gebiet der UÜberland-Zentrale weiter ausgebaut. Die Leitungs- längen betragen zurzeit: 173,8 km 20 000 Voltleitungen gegen 109 km im Vorjahre, 321,9 km 10 000 km Voltleitungen gegen 240 km im Vorjahre, 13.7 km 2000 Voltleitungen. Ferner befinden sich 17,2 km 3000 Voltleitungen zurzeit noch im Bau. Die Gesamtleitungslänge beträgt hiernach 509,4 km gegen 349 km im Vorjahr. An diese Fernleitungen sind 291 Ortsnetze (im Vorjahr 185) angeschlossen, die von 290 Transformatorenstationen gegen 207 im Vorjahr gespeist werden. Der Anschlusswert dieser Stationen beträgt 6300 KVA gegen 4000 KVA im Vorjahr. An diese Transformatorenstationen sind angeschlossen 33 000 Glüh- lampen, sowie 1175 Motore mit 3470 PS. ferner 450 andere Anschlussapparate. Das Gebiet der Ges. erstreckt sich über die Bezirksämter Rosenheim, Wasserburg, Aibling, Ebersberg, Miesbach u. Teile von Traunstein u. reicht im Norden bis Ebersberg u. Wasserburg, im Osten bis an das westliche Ufer des Chiemsees einerseits u. bis Marquartstein andererseits, im Süden bis Bayrischzell u. an die Landesgrenze u. endlich im Westen bis an die Grenzen der Versorgungsgebiete der Isar- u. Amperwerke einerseits u. die Interessensphäre des Walchenseewerkes andererseits. Das Elektrizitätswerk Prien wurde auf 45 Jahre gepachtet u. seit 1./1. 1912 im eigenen Betrieb übernommen. Durch Erwerb oder Ablös. sicherte sich die Ges. die Absatzgebiete der Elektrizitätswerke Feilnbach, Rohrdorf, Bernau, Beyharting u. Josephstal. Stromlieferungsverträge wurden mit den Elektrizitätswerken Endorf, Aschau, Antwort, Schonstett u. dem Murnwerk abgeschlossen. Das Elektrizitätswerk Miesbach G. m. b. H., dessen Geschäftsanteile in Besitz der Ges. über- gingen, wurde 1912/13 ganz von der Ges. aufgenommen. Iim schon während der Bauzeit mit der Stromlieferung an die Gemeinden beginnen u. insbes. für den Bau der Leitzachwerke elektr. Kraft bereit stellen zu können, wurden mit einigen bestehenden Kraftwerken Verträge abgeschlossen, wonach diese Werke den benötigten Strom lieferten. Die Gewinne des Jahres 1913 u. 1914 M. 142 850 bzw. 209 290 wurden vorgetragen. Kapital: M. 2 300 000 in 2300 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu 110 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Bilanz am 30. Sept. 1914: Aktiva: Immobil. 48 802, Fernleitungen, Ortsnetze 2 857 995, Halbfertige Bauanlagen 112 465, Telephonanlage 24 804, Tr ansfor matorenstationen Redenfelden, Steinbeis, Rösner, Heufeld 53 987, Transformatoren der fertigen Stationen 173 677, Zähler u. Strombegrenzer 66 732, Inventar 14 439, Werkzeuge 9115, Konz. 223 096, Automobil 5003, Kassa 2089, Wechsel 287, Warenbestände 139 968, Murnwerkhypoth. 21 391, Kaut. 14 950, Debit. 287 530, Bankguth. 10 062. – Passiva: A.-K. 2 300 000, R.-F. 10 000, Ern.-F. 20 000, Delkr.-Kto 3000, Stromrückl. 15 603, Hypoth. 17 634, Kredit. 246 572, Bankschuld 319 450, Tratten 1 000 000, Akzepte 10 919, Kauf 14 950, Gewinn 209 290. Sa. M. 4 067.400. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 63 163, Zs.44 945, Tant. u. A.-R.-Spesen 9362, Steuern 21 883, Versich.-Prämien 9174, Abschreib. 28 403, Ern.-F 20 000, R.-F. 10 000, Gewinn 209 290. – Kredit: Vortrag 142 850, Überschuss aus Stromlieferung, Zählermieten, Installationen etc. 243 373. Sa. M. 386 223. Dividenden 1911/12–1913/14: 0, 0, 0 % (davon 1911/12 Baujahre). Direktion: Geh. Oberbaurat Rud. Schmick, Dipl.-Ing. W. Binswanger. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Ernst Friedmann, Berlin; Stellv. Justizrat Dr. Ignaz Heins- furter, Rechtsanwalt, München; Bergwerks-Dir. Karl Kraiger, Helmstädt; Klemens Zell, Dir. des städt. Elektriz.-Werks, München; Komm.-Rat Alb. Pinkuss, Rentier Phil. Marx, Berlin; Gen.-Dir. Paul Silverberg, Cöln. Prokurist: Hugo Dukas. Norddeutsche Kabelwerke Akt.-Ges. in Neukölln. Gegründet: 30./12. 1914 u. 10./3. 1915, mit Wirkung ab 1./10. 1914; eingetr. 26./3. 1915. Gründer: Landhofmeister Aug. Graf Dönhoff- Friedrichstein auf Schloss Friedrichstein bei Löwenhagen, Dir. Dr. Max Faulhaber, B.- Steglitz; Dir. Ludwig Geslien, Cöln a. Rh.; Stadtgemeinde Neukölln, Norddeutsche Kabelwerke G. m. b. H., B.-Schöneberg. Die Ges. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1915/1916. I. 143