2328 Verschiedene Gesellschaften und Nachträge. wendung: Dotation des R.-F. M. 200 000, Rückstell. auf die nicht Immobil. betreffenden Konten 300 000, Effekten 20 499, Kosten der Passage-Transaktion 171 286, Mobiliar Kaiserhof, Atlantic u. Baltic 1 708 215. Die Beteilig. des Aktien-Bauvereins „Passage“ als stiller Gesellschafter bei der Berliner Hotel-Ges. mit einer Einlage von nom. M. 3 000 000 ist in der Weise erfolgt, dass M. 2 000 000 der Einlage bar eingezahlt worden sind, während die Einzahl. der restl. M. 1 000 000 vertrags- mässig spät. am 1./7. 1915 zu erfolgen hat. Für die Zwischenzeit hat der Aktien-Bauverein „Passage' der Berl. Hotel-Ges. unter eigener Garantie einen Bankkredit von M. 1 000 000 be- schafft, 1913 auf M. 2 000 000 und 1914 auf M. 2 440 000 erhöht. Die Einlage des Aktien- Bauvereins „Passage“ wird mit 5 % jährl. in vierteljährl. Raten postnumerando verzinst. Die Stille Ges. endet am 31./12. 1941, verlängert sich jedoch mangels Kündig. 2 Jahre vor Vertrags- ablauf um jeweils 10 Jahre. Der Aktien-Bauverein „Passage“ hat der Berliner Hotel-Ges. gegenüber mit Wirkung für deren Gläubiger anerkannt, dass er verpflichtet ist, allen gegen- wärtigen u. zukünftigen Gläubigern der Berliner Hotel-Ges. gegenüber mit seinen Kapital- ansprüchen aus der Einlage zurückzutreten. Der Aktien-Bauverein „Passage“ hat das Recht, sich von den Angelegenheiten der Ges. persönlich zu unterrichten u. die Geschäftsbücher u. Papiere der Ges. einzusehen. Bezugsrechte: Bei Kapitalserhöhungen haben die ersten Zeichner und die jeweiligen Aktionäre der Berliner Hotel-Ges. ein Bezugsrecht je zur Hälfte unter den vom A.-R. fest- gestellten Bedingungen. Hypoth.: (M. 1 000 000 auf Hillmanns Hotel in Bremen zur I. Stelle eingetragen, verzinsl. mit 4½ %, kam 1913 zur Rückzahl.) M. 1 000 000 auf Hillmanns Hotel in Bremen zur II. Stelle eingetragen. Unkündbar bis 1./10. 1916. M. 1 600 000 zu 4 % auf Hotel Baltic in Berlin, erworben 1911; unkündbar bis 1919/20. M. 32 900 auf Grundstück „An der Alster 72*'De in Hamburg. Anleihen: M. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 2./11. 1906, rückzahlbar zu 102 %. 200 Stück Lit. A Nr. 1–200 à M. 5000, 1000 Lit. B Nr. 201–1200 à M. 2000, 2000 Lit. C Nr. 1201–3200 à M. 1000, lautend auf den Namen der Dresdner Bank oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1912 durch jährl. Auslos. von ½½ % der Anleihe mit ersp. Zs.; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungs-Hypothek zur I. Stelle auf dem der Schuldnerin gehörenden, in Berlin, Mohrenstr. Nr. 1–5, Mauerstr. Nr. 56–60, Wilhelmplatz Nr. 3/5 und Kaiserhofstrasse gelegenen Hotelgrundstück „Der Kaiserhof“ im Betrage von M. 5 100 000, auf den Namen der Dresdner Bank in Berlin eingetragen. Pfandhalter: Dresdner Bank in Berlin. Der Erlös der Anleihe diente zur Rückzahlung (am 1./4. 1907) von Hypotheken bezw. Anleihen, die auf dem Kaiserhof eingetragen waren. Durch diese Transaktion sind der Ges. ca. M. 750 000 Barmittel zugeflossen, In Umlauf Ende 1914: M. 4 922 000- Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Dresdner Bank, Nationalbank f. Deutschl., Commerz- u. Disconto-Bank. Kurs in Berlin Ende 1906–1914: 102.25, 99.50, 100.40, 101, 100.75, 99.80, 99, 96, – %. Zugelassen sämtl. M. 5 000 000, davon M. 300 000 am 5./12. 1906 zu 102 % zur Zeichn. aufgelegt. M. 3 000 000, II. Serie, in 5 % Oblig. lt. G.-V. v. 19./3. 1908. Stücke à M. 3000, 2000 u. 1000, rückzahlbar zu 103 %. Zs. 1./4. u 1./10. Tilg. durch jährl. 2 % des urspr. Anleihe-Betrages nebst ersparten Zs. Verstärkte oder Totalkündig. zulässig. Eingetr. zur 2. Stelle hinter obigen M. 5 000 000 auf das Hotel Kaiserhof. Noch in Umlauf befindl. M. 2 811 000 wurden im Nov. 1912 an der Berliner Börse zugelassen; erster Kurs 5./12. 1912: 100.50 %. Kurs Ende 1912–1914: 99.20, 98.50, 97* %. 9 M. 6 000 000. Die G.-V. v. 26./4. 1911 beschloss die Aufnahme dieser Hypoth.-Anleihe im Betrage von M. 6 000 000 in 5 % Oblig. Stücke à M. 3000, 2000 u. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1916. Rückzahl., die vor 1916 stattfinden, haben mit einem Zuschlag von 2 % auf den Nom-Betrag zu geschehen. Der Erlös derselben diente zur Tilgung von Hypoth.-Schulden (M. 3 990 000) auf dem Hotel Atlantic in Hamburg sowie zur Verringerung von Bankforderungen u. sonst. Kredit. um über M. 2 000 000. Die Übernahme erfolgte von einem Bankenkonsortium, dem die Dresdner Bank, Commerz- u. Disconto-Bank, Nationalbank für Deutschl., der A. Schaaffhausensche Bankverein u. Arons & Walter in Berlin angehören. Diese Anleihe ist an erster Stelle auf dem Hotel Atlantic, Hamburg, sowie zur weiteren Sicherheit hinter den bereits bestehenden Anleihen auf dem Hotel Kaiserhof, Berlin, ein- getragen. Zugelassen in Berlin Ende Nov. 1912; erster Kurs am 5./12. 1912: 99.75 %. Kurs Ende 1912–1914: 99.50, 98.50, 97.30* %. Die Ges. haftet noch für die auf dem im Jahre 1908 verkauften Hotel Continental in Berlin ruhenden M. 2 000 000 Hypoth., eingetragen zur I. Stelle, sowie für den Anleiherest der Partial-Oblig. von 1890, eingetragen hinter der obigen Hypoth. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. April. 9 Stimmrecht: Jede Aktie gibt das Stimmrecht, dasselbe wird nach Aktienbeträgen aus- geübt. (Wortlaut des Statuts.) 3 Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), Dotation des Ern.-F. für Mobil. bis zu M. 200 000 jährl., 4 % Div. Der A.-R. erhält 10 % Tant. Maximum M. 21 000 (ausserdem zus. M. 15 000 jährl. feste Vergütung); der etwaige Rest des Reingewinns fällt dem Aktien- Bauverein „Passage“ zu. Die Aktionäre der Berliner Hotel-Ges. erhalten also nicht mehr als 4 % Div.