Verschiedene Gesellschaften und Nachträge. 2345 Geschäftsjahr: Seit 1895 vom 1. April bis 31. März (früher Kalenderjahr). Gen.-Vers.: Im I. Sem. d. Geschäftsj. Stimmrecht: 1 Prior.-Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 5 % Div. an Prior.-Aktien Lit. A, aus dem Ubrigen 5 % Div. an Prior.-Aktien Lit. B, vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., bis 5 % Tant. an Dir. u. Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. auch zu Sonderrücklagen. Statt der Tant. an A.-R. u. Vorst. oder neben denselben kann event. auch Gewähr. einer festen Vergüt. für das verflossene Jahr mit Vorrang vor jeder Div.-Zahlung von der G.-V. beschlossen werden. Sollte in einem Jahre der Reinertrag nicht ausreichen, um den Prior.-Aktien Lit A 5 % Div. zu gewähren, so wird das Fehlende aus dem Reinertrag des oder der folg. Jahre nachbezahlt u. es erhalten die Prior.-Aktien Lit. B nicht eher eine Div., als bis diese Nachzahlungen voll- ständig geleistet sind. Bilanz am 31. März 1914: Aktiva: Patente u. Monopole 1, Kassa u. Wechsel 17 568, Lagervorräte 240 574, Modelle 1, Mobil. 1, Werkstatteinricht. u. Material 1, Debit. 147 554. – Passiva: A.-K. 145 000, R.-F. 14 500, Spez.-R.-F. 16 500, lauf. Akzepte 98 775, Bankguth. 32 790, Kredit. 92 624, Gewinn 5511. Sa. M. 405 701. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 146 190, Abschreib. 6563, Gewinn 5511. – Kredit: Vortrag 18 907, Bruttogewinn 139 358. Sa. M. 158 265. Dividenden: 1894/95–1909/10: 0 % auf alle Aktien. 1910/11–1913/14: Vorz.-Aktien A: 5, 5, 5, 0 %; Vorz.-Aktien B: 0, 0, 0, 0 %. Die Div. der Vorz.-Aktien A für 1901/02 wurde aus dem Gewinn für 1910/11, diejenige für 1902/03 aus dem Gewinn für 1910/12, diejenige für 1903/04 aus dem Gewinn für 1912/13 nachgezahlt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: J. C. Sauer. Prokuristen: Heinr. Schneider, Otto Pfeiffer, Georg Moreau. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Ing. Benno Rieter, Winterthur; Albert E. Stoll, Zollikon b. Zürich; Emil Baur, Kelsterbach. Maschinenfabrik Grevenbroich in Grevenbroich. Gegründet: 23./8. 1890 durch Übernahme der Fabrik Langen & Hundhausen. Zweck: Bau von Masch. u. Apparaten aller Art, speziell solcher für Zuckerindustrie, feinere Dampfmasch., Expansions- u. Walzenzugmasch., Pumpen, Kondensatoren etc., Wasser- reiniger u. Kiesfilter (D. R. P.) zur Enthärtung, Enteisenung, Filtration von Gebrauchswässern. Die Grundstücke u. Baulichkeiten umfassen ein Areal von 110 000 qm; die bebaute Fläche beträgt 26 000 qm. Die mit Bahnanschluss versehenen Anlagen bestehen aus Schlosserei, 2 Montagehallen, Dreherei, Blechwerkstätten, Schmiede, Kupferschmiede, Modelltischlerei u. Eisengiesserei, ausserdem Bureaugebäuden, Magazin u. 5 Beamtenwohnhäusern. 1908 grössere Neu- u. Umbauten. 1909–1914 betrugen die Zugänge auf Anlage-Kti inkl. Werkzeugan- schaffung M. 372 587, 138 220, 193 883, 171 977, 56 182, rd. 87 000. Umsatz 1907–1914: M. 2 260 365, 3 219 288, 3 306 536, 5 135 386, 5 631 034, 6 520 586, 10 006 285, 8 933 080. Arb. ca. 1100. Im Mai 1915 lagen nach den Mitteilungen der Verwalt. reichliche Aufträge in Höhe von etwa M. 7 600 000 vor. Die Ges. erhielt 1914 u. 1915 Aufträge von Kriegsmaterial. Für Auslandsforder. wurden 1914 dem Delkr.-F. M. 250 000 überwiesen. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 500 000, herabgesetzt lt. G.-V. v. 7./1. 1892 auf M. 2 000 000 durch Vernichtung von 500 durch die Vorbesitzer zurück- gegebenen Aktien. Diese erhielten dafür zwei dem Unternehmen weniger dienliche Beteilig. im Werte von M. 371 480 und M. 128 520 bar zurück. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. besondere Reserven, 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Rest z. Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstücke 100 000, Gebäude 680 000, Masch. u. Geräte 640 000, Modelle 1, Utensil. 1, Bureau-Mobil. 1, Patente 1, Bahnanlage 1, Werkzeuge 1, Versich. 20 605, Material. 227 202, fertige u. halbfertige Erzeugnisse 484 046, Debit. 3 096 406, Avale 104 620, Wechsel 746 663, Kassa 7786. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 200 000, Delkr.-Kto 400 000 (Rückl. 250 000), Ern.-F. 250 000, Beamten- u. Arb.-Unterst.-F. 100 000 (Rückl. 50 000), unerhob. Div. 90, rückständige Löhne 20 926, Bankguth. 1 193 815, Kredit. 1 465 833, Avale 104 620, Akzepte 105 959, Betriebskrankenkasse 10 000, Tant. 27 856, Div. 140 000, Vortrag 88 506. Sa. M. 6 107 338. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 371 506, Reingewinn 566 093. – Kredit: Vortrag 70 224, Fabrikat.-Rohertrag 867 375. Sa. M. 937 599. Kurs Ende 1896–1914: 181, 176.50, 189.50, 178, 149.50, 113, 85.10, 97.50, 85.25, 93, 77.75, 63, 75.75, 91.50, 96.25, 131.50, 115.10, 126, 149.25* %. Eingef. in Berlin 7./7. 1896 zu 135 %. Dividenden 1890–1914: 5¼, 0, 5, 5, 7½, 10, 12½, 12½, 10, 10, 11, 8, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0,0 „ eußp. ven, 4.. Direktion: Ober-Ing. Carl Schüler, Ing. Wilh. Peterson. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Komm.-Rat Fritz Langen, Haus Tanneck b. Elsdorf; Stellv. Bank-Dir. Dr. Otto Strack, Geh. Justizrat Rob. Esser, Reg.-Assessor Dr. Emil Langen, Cöln; Gutsbes. Max Pfeiffer, Sittarderhof b. Elsdorf; Dipl.-Ing. Fritz Vorster, Cöln; Komm.- Rat Peter Klöckner, Duisburg. Prokuristen: Dr. Friedr. Loewig, Georg Schwarz, Ing. Carl Merkel, Franz Schmitz. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Disconto-Ges.; Cöln u. Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankver.; Aachen u. Cöln: Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges.; Cöln: Sal. Oppenheim jun. & Cie.