Verschiedene Gesellschaften und Nachträge. 2351 Kapital: M. 125 000 in 125 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 750 000, wurde das A.-K. 1891 Aurch Rückkauf von Aktien auf M. 500 000 u. 1895 durch Zus. legung von zwei Aktien in eine à M. 1000 auf M. 250 000 herabgesetzt. Nochmals herabgesetzt zur Tilg. der Unter- bilanz (Ende 1908 M. 112 117) auf M. 125 000 durch Zus. legung der Aktien 2:1. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Berlin oder Hamb. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Hamb.-Altonaer Bedürfnisanstalten: Gebäude 1, Inventar 1, Utensil. 1; Dresdner Bedürfnisanstalten: Gebäude 1, Inventar 1, Utensil. 1; Magdeburger Bedürfnisanstalten: Gebäude 1, Inventar 1, Utensil. 1, Kaut.-Effekten 8273, Effekten 15 350, Kassa 2495, Bankguth. 82 839, Hypoth. 30 000, Debit. 4246, Restkaufgeld für die Badeanstalt Alsterlust, Hamburg 15 000, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 125 000, Kredit. 260, R.-F. 12 500, unerhob. Div. 300, Gewinn 20 154. Sa. M. 158 214. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 35 013, Handl.-Unk. 4047, Reingewinn 20 154. – Kredit: Vortrag 1785, Erträgnisse der Bedürfnisanstalten 51 560, Zs. 5870. Sa. M. 59 215. Dividenden 1889–1914: 4½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 3, 4, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 0 10, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K. Direktion: Reg.-Rat a. D. Herm. Lange. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Aug. von der Heyden, Bank-Dir. a. D. Rentier Max Magdeburg, Baumeister Helmuth Schuster, Komm.-Rat Alfred Sy, Berlin. Zahlstelle: Berlin: Bank f. Handel u. Ind. Hilfsverein deutscher Lehrer A.-G. in Berlin. (In Konkurs.) Gegründet: 1895. Die Ges. bezweckte Förderung u. Hebung der wirtschaftlichen Ver- hältnisse des deutschen Lehrerstandes durch Geschäfte aller Art. In Folge ihrer Verbindung mit der Centr IMilitärdarlehnskasse für Lehrer A.-G. in Berlin, durch Spekulationen und Unterschlagungen geriet die Ges. 1908 in Zahlungsschwierigkeiten, was am 9./11. 1908 zur Konkurseröffnung führte. Konkursverwalter: Kaufmann Kroll, Berlin, S0. 16, Schmidtstr. 9. In der Gläubiger-Versamml. v. 8./12. 1908 schätzte der Konkursverwalter im günstigen Falle die Aktiva auf M. 293 021, die Vorrechtsforderungen, Masseschulden u. Kosten des Verfahrens auf M. 19 600, die vorrechtslosen Gläubiger auf M. 1 514 466 u. stellte letzteren eine Div. von 18 % in Aussicht, davon kamen Anfang 1910 7 % u. 1911 10 % zur Ausschüttung; vielleicht liegen noch ca. 3 % in der Masse. Der Eingang der Forder. wird einige Jahre dauern, da die Eingänge durch den Krieg Verzögerung erfahren haben. Kapital: M. 300 000 in 300 Nam.-Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 20 000, erhöht um M. 20 000 lt. G.-V. v. 8./3. 1897, um M. 20 000 v. 8./1. 1900 und um M. 40 000 v. 18./3. 1902, begeben zu 105 %. Die G.-V. v. 14./3. 1903 beschloss weitere Erhöhung des A.-K. um M. 100 000 in 100 Akten, begeben zu 105 % bezw. 110 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 21./3. 1906 um M. 100 000 (auf M. 300 000), in 100 Aktien, begeben zu 105 % an Aktionäre bezw. zu 110 % an Nichtaktionäre. Das A.-K. ist verloren. Dividenden 1895–1907: 3, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 8, 8, 6, 6, 6, 6 0%. Direktion: Alfred Hilgner. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Albert Forkert, Berlin; Stellv. Reinhold Rutzen, Niederschönhausen; Ernst Wundermann, Bernh. Mauksch, W. Bürger, Berlin. Kartomat-Akt.-Ges. für Apparatebau in Staaken b. Spandau. Gegründet: 15./8. 1910; eingetr. 23./11. 1910. Sitz bis 15./12. 1913 in Charlottenburg. Gründer siehe Jahrg. 1913/14 dieses Buches. Die Ges. erwarb von der Allg. Handels-Ges. m. b. H. Bock & Co. in Charlottenburg das deutsche Reichspatent Nr. 222 600, betr. den Verkaufs- automaten „Kartomat' einschliesslich aller Anrechte auf sämtliche angemeldeten u. noch anzumeldenden Auslandspatente über diesen Gegenstand, sowie einschliesslich aller bereits abgeschlossener Verträge auf Lieferung von nach obigem Patent herzustellender Verkaufs- automaten gegen eine bare Vergütung von M. 50 000, 20 % vom Reingewinn u. eine Lizenz- gebühr von M. 10 für jeden nach dem Inlande u. M. 20 für jeden nach dem Auslande ver- Kauften u. gelieferten Kartomat-Apparat. Zweck: Erwerb u. Verwert. der von der Ges. erworb. Kartomat-Erfindung Giehe oben). Im Nov. 1913 wurden die Büros der Ges. nach Staaken verlegt, um mit der Haupt- lieferantin unmittelbar Hand in Hand arbeiten zu können. Die sämtl. Auslandspatente sind verkauft. Stadtbüro Berlin W. 50, Ansbacherstr. 19. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 100 000, erhöht lt. G.-V. v. 23./1. 1912 um M. 100 000 in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1912, begeben zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Kassa 2098, Wechsel 6590, Waren 64 184, Debit. 194 496, Patente 135 821, Werkzeng 1, Modelle 1, Inventar 1, Verlust 83 723. –— Passiva: A.-K. 200 000, Kredit. 286 916. Sa. M. 486 916. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 72 973, Steuern 276, Gen.-Unk. 169 147, Abschreib. 32 554. – Kredit: Bruttogewinn 191 228, Bilanz-Verlust 83 723. Sa. M. 274 951. Dividenden: 1910: 0 % (4½ Mon.) die Zeit v. 15./8.–31./12. 1910 wurde von Vorarbeiten, Organisations- u. Konstruktionsarbeiten in Anspruch genommen, ebenso das Jahr 1911, das .... 8 ... 378 .. „. .......... „% . 3 0 „ „.