2354 Zusätze und Berichtigungen. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 67 798, Verlust der Kaiverwalt. 23 185, Handl.-Unk. 66 737, satzungsgemässe Vergüt. 24 670, Abschreib. 2682. – Kredit: Betriebsgewinn 120 758, Zs. 12 740, Verlust 51 576. Sa. M. 185 074. Dividende 1914: 0 %. Als Vorstands-Mitgl. zu streichen: Dr. H. F. Welti. Heinrich Lapp A.- G. für Tiefbohrungen in Aschersleben. (Siehe Seite 742.) Das A.-K. betrug von 1912–1914 M. 1 112 000 in 719 Vorz.-Aktien u. 393 St.- Aktien à M. 1000. Die a. o. G.-V. v. 10./10. 1914 beschloss die Herabsetz. des A.-K. auf M. 186 000 durch Zus. leg. der Vorz.- u. der St.-Aktien 6: 1. Der Buchgewinn wurde zur Deckung der Unterbilanz (Ende 1914 M. 915 695) verwendet. A.-K. jetzt M. 186 000 in 120 Vorz.-Aktien und 66 St.-Aktien à M. 1000. Die Bohr. Stefa wurde 1914 von den Russen niedergebrannt. Infolge des Krieges ruht das Bohrgeschäft fast gänzlich. Die Fabrik der Ges. ist mit Anfertig. von Granaten beschäftigt. Aus dem A.-R. schied Justizrat A. Oppenheimer, dafür eingetreten Justizrat Gumpel, Dessau. Als Mitgl. des Vorstandes entfällt F. Hillmer. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 207 950, Fabrik-Masch. u. Werkzeuge 6568, Tiefbohr-Masch. u. Werkzeuge 140 482, Diamanten 33 976, Modelle u. Patente 1, Pferde u. Wagen 1, Kassa 2554, Mobil. 1, Material. 7349, Aktien-Hinterl. 259, Bergwerksbeteilig. 17 852, Gal. Oelbohrunternehmen Tustanowice, Stefa 100 083, do. Tustano- wice, Hungaria 15 000, Kaut. Hamburg 1303, do. Gleiwitz 2500, Debit. 59 438, Verlust 915 695. – Passiva: Vorz.-Aktien 719 000, St.-Aktien 393 000, R.-F. 2883, Abwickel.-Kto 23 270, Aktien-Versteig.-Kto 259, Kredit. 372 601. Sa. M. 1 511 016. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 237 309, Abschreib. 23 697, Debit. 21 727, Gal. Oelbohrunternehmen Tustanowice Stefa 214 088, do. Tustanowice Hungaria 291 883, Bergwerksbeteilig. Targowiska 1, Zs. 25 268, Fabrik-Kto 8504, Betriebs-Unk. 98 100. —– Kredit: Bohrbetrieb 2687, Steuern 1697, Ascherslebener Bergwerks-Ges. 500, Verlust 915 695. Sa. M. 920 580. Dividende 1914: Vorz.- u. St.-Aktien: 2 –5 Tiefbau- und Kälteindustrie-A.-G. vormals Gebhardt & Koenig in Nordhausen. (Siehe Seite 792.) Der Abschluss für das am 31./1. 1915 abgelaufene Ge- schäftsjahr ergibt einen Reingewinn von M. 917 671. Der Vers. soll vorgeschlagen werden, M. 500 000 dem Disp.-F. zu überweisen, der hierdurch auf M. 800 000 steigt und allen aus dem Kriege sich ergebenden Eventualitäten begegnen soll. Sodann sollen 4 % (15 Proz.) Div. verteilt und M. 237 671 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Akt.-Ges. für Zinkindustrie vorm. Wilhelm Grillo zu Oberhausen. (Siehe Seite 794.) Die Ges. erzielte im Jahre 1914 einen Reingewinn von M. 32 156, der sich um den auf neue Rechnung vorgetragenen Reingewinn aus 1913 von M. 30 148 auf M. 62 587 erhöht. Es sollen M. 5000 dem R.-F. überwiesen, M. 25 500 für Gewinnanteile verwandt und M. 32 587 vorgetragen werden, so dass also auch für 1914 eine Div. nicht verteilt wird. Societe anonyme des Hauts-Fourneaux et Aciéries de Rumelange- Saint-Ingbert. Rümelinger und St. Ingberter Hochöfen und Stahlwerke in Rümelingen (Luxemburg). (Siehe dieses Handb. Jahrg. 1914/15, II. Bd., Seite 407.) Bilanz am 30. Juni 1914: Aktiva: Abt. Rümelingen-Oettingen, Hochöfen u. Zubehör, Pacht Oettingen, Gebäude, Material., Invent.; Abt. St. Ingbert: Stahl- u. Walzwerke 13 254 173, Waldbesitz St. Ingbert 948 418, Gruben Rümelingen u. Differdingen 983 279, Roheisen, Fertig- fabrikate u. Rohmaterial. 3 302 668, Kassa 9435, Effekten 1 465 747, Wechsel 16 010, (Ordnungs-Kto, nicht verfall. Annuitäten auf Grubenkonzessionen 3 110 497), Debit. 2 601 704. –Passiva: A.-K. 6 000 000, Oblig. 5 252 264, R.-F. 1 200 000, Spez.-R.-F. 316 151, Rückstell.-Kti: Annuitäten Grube Oettingen I 912 732, Miete Hütte Oettingen 737 972, Diverse 1 095 610, unerhob. Div. 17 008, noch nicht erhob. Oblig.-Zs. 3298, verloste Oblig. 42 842, zurückgestellte Oblig.-Zs. 95 344, (O0rdnungs-Kto, noch zu zahlende, nicht verfallene Annuitäten auf Gruben- konzessionen 3 110 497), Löhne 305 388, Kredit. 5 642 825, 16 % Div. 960 000. Sa. M. 22 581 437. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 232 508, Steuern 352 416, Abschreib. 600 000, 16 % Div. 960 000. – Kredit: Vortrag 545, Überschüsse 2 144 379. Sa. M. 2 144 924. Produktion 1913/14: Förderung an Minette 882 916 t. Roheisenerzeugung in Rümelingen- Oettingen 253 423 t, Rohstahlerzeugung in St. Ingbert 177 461 t, Versand an Fertigprodukten 160 677 t. Niederlausitzer Kohlenwerke in Berlin. (Siehe Seite 811.) Bilanz am 31. März 1915: Aktiva: Anlagen: Kohlenfelder u. Abbau-Gerechtsame 13 390 000, Grundbesitz 1 008 500, Bergbau- u. Abraum-Anlagen 5 005 000, Brikettfabrik- do. 11 849 400, Ziegelei- do. 373 000, elektr. Kraft- u. Licht- do. 1 712 500, Werkstätten- do. 287 000, Eisenbahn- do. 1 586 900, Wohn- u. Wirtschafts-Gebäude 2 784 700, Mobil., Geschirre u. Auto- mobile 23 000, Speditions-Anlagen Fürstenberg a. O. 72 000, Abraum-Kto 1 369 099; Fonds: Kassa der Zentrale u. Betriebe 39 751, Wechsel im Portefeuille der Zentrale 18 698, Bank. guth. 2 623 031, Debit. der Zentrale u. Betriebe 1 549 370, Inventurbestände der Betriebe an Produkten u. Material. 994 966, Hypoth. 142 650, bei Behörden hinterlegte Kaut. 52 101, vorausbez. Versich. 22 221, Beteilig.: Niederlausitzer Brikett-Verkaufs-Ges. m. b. H. 257 900, Landges. „Eigene Scholle“ m. b. H. 34 000, Niederlaus. Wasserwerksges. m, b. H. 1, Klettwitz