Zusätze und Berichtigungen. 2357 Ges. noch angemeldet werden. Im Juli 1914 kamen als erste Konkursquote 10 % zur Ver- teilung; eine weitere Div. von 20 % dürfte noch zu erwarten sein. Die Aktionäre werden leer ausgehen. Das seitens der Konkursverwalt. im Zwangsversteiger.-Verfahren erworbene Fabrikgrundstück (siehe oben) ist mittlerweile mit einem Nutzen von etwa M. 30 000 ver- kauft worden. Guilleaume-Werke Akt.-Ges. in veustadt a. d. II. (In Konkurs.) Gegründet: 6./12. 1909 mit Wirkung ab 12./1. 1910; eingetr. 12./1. 1910 in Ludwigshafen a. Rh. NLiäheres über die Gründung, Konkurs etc. siehe die früheren Jahrgänge dieses Handbuches. Die Ges. bezweckte: Fabrikation von Masch., Kranen, Hebezeugen, Hoch- u. Brückenbau, Dampfkesseln, Apparaten, Schweiss- u. Kesselschmiedearbeiten etc. Am 6./9. 1912 wurde über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Im Wege der Zwangsvollstreckung wurde am 21./5. 1913 das Fabrikanwesen der Ges. versteigert. Die Wohnhäuser, Werk- stätten usw. gingen für M. 450 000 an Rosenbaum (Frankf. a. M.) über. Auch die Oblig.- Anleihe wurde von demselben übernommen. konkursverwalter: Rechtsanw. K. Riffel, Neustadt a. H. Nach den Mitteilungen desselben vom 30./8. 1913 werden auf die nicht bevorrechtigten Forderungon nur ca. 5 % entfallen, da das Resultat bei der Zwangsversteiger. ein sehr ungünstiges war. Die Aktionäre gehen leer aus. Eine Anfang Juni 1914 statt- gefundene Gläubigerversamml. gab dem Antrag statt, wonach der Konkureverwalter u. der Gläubigerausschuss ermächtigt sein sollen, auf der Basis von M. 50 000 Entschädigung und Verzicht auf die angemeldeten Forderungen durch die früheren Aufsichtsrats- u. Vorstands- mitglieder mit diesen zu verhandeln u. dadurch den schwebenden Regressprozess auf dem Vergleichswege zu erledigen. Ein Vergleich ist inzwischen zustande gekommen. Das Kon- kursverfahren geht seinem Ende zu. II. Cegielski, Akt.-Ges., Maschinenfabrik in Posen. (Siehe Seite 1171.) Die Gen.-Vers. v. 15./7. 1915 beschloss die Herabsetz. des A.-K. um M. 480 000 zwecks Be- seitig. des Buchverlustes. Die Herabsetz. soll durch Zus. legung des St.-Kap. im Verhältnis 3 zu 1 erfolgen. Im Anschluss daran wurde die Wiedecerhöh. des A.-K. um M. 700 000 durch Ausgabe von Vorz.-Aktien beschlossen. Mathis Akt.-Ges.- Strassburg. (Siehe Seite 1181.) Bilanz am 31. Dez. 1914: Kktiva: Grundstück, Fabrikgebäude, masch. Einricht., Patente 843 747, Kassa 3496, Wechsel 8075, Waren 1 867 393, Debit. 1 428 861. — Passiva: A.-K. 1 400 000, Kredit. 2 360 200, Reingewinn 391 374. Sa. M. 4 151 574. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: General-Unk. 825 116, Abschreib. 270 000, Rein- gewinn 391 374. Sa. M. 1 486 491. – Kredit: Fabrikationsüberschuss M. 1 486 491. Dr. Grünbaum & Thomas Akt.-Ges. in Berlin. Die G.-V. v. 30./10. 1913 beschloss entsprechend dem genehmigten Verschmelzungsvertrage vom 25./10. 1913 das Vermögen als Ganzes zu übertragen auf die Carl Lindström Akt.-Ges. in Berlin. Für die M. 1 500 000 Aktien der Dr. Grünbaum & Thomas A.-G. wurden M. 600 000 neue Aktien der Lindström-Ges., div.-ber. 1913 zur Hälfte, gewährt. Die Ges. aufgelöst u. Firma erloschen. Näheres über die Ges. siehe dieses Handb. 1914/15. Portland-Cementwerke Höxter-Godelheim Akt.- Ges. in Hörxter. (Siehe Seite 1281.) Für das Geschäftsj. 1914 gelangten zur Auszahl. auf die von der Höxter- schen Portland-Cementfabrik Akt.-Ges. vorm. J. H. Eichwald Söhne zu Höxter ausgegebenen Gewinnanteilscheine a. 5 % Zs. auf die im J. 1914 gekündigten Gewinnanteilscheine für die Yeit vom 1./1. bis 21./5. 1914 (M. 6 für den Gewinnanteilschein gegen Einliefer. des abgest. 3. Zs.-Scheins für das J. 1914), b. 5 % Zs. für 1914 auf die laufenden Gewinnanteilscheine (M. 15 für den Gewinnanteilschein gegen Einliefer. des 3. Zs.-Scheins für das J. 1914), Höxter'sche Portland- Cementfabrik Actien-Gesellschaft vormal- J. H. Eichwald Söhne in Höxter. Die a. o. G.-V. v. 20./4. 1914 genehmigte den mit der Portland Cementwerke Höster-Godelheim A.-G. in Höxter abgeschlossenen Veräusserungs- vertrag, dessen wesentlicher Inhalt folgender ist: Die Hörtersche Portland-Cementfabrik G%% Eichwald Söhne zu Höxter überträgt ihr Vermögen als ganzes unter Weggall der Liquid. mit Wirkung vom 1./1. 1913 an die A.-G. Portland-Cementwerke Höxter- Godelheim zu Höxter, wogegen diese der übertragenden A.-G. 667 Aktien ihrer Ges. über je M. 1000 mit Div.-Ber. seit 1./1. 1914 gewährt. (Ges. ist aufgelöst u. Firma erloschen.) Kapital: M. 1 000 000 in 1000 abgest. Vorz.-Aktien, samtl. à M. 1000 u. gleichberechtigt. Anleihe: Von der Portland-Cementwerke Höxter-Godelheim A.-G. übernommen. Kurs: Vorz.-Aktien bzw. gleichber. Ende 1902–1914: 32, 32.25, 53.75, 56, 97.25, –, 69, 61, 64, 69, 57.50, 63, 56* %. Zugelass. Nov. 1902. Notiert in Hannover. Dividenden: Gleichber. Aktien 1907–1912: 0, 2, 0, 0, 0, 4 %. – Genussscheine 1907–1912: 0, 5, 0, 0, 5, 5 %. Coup.-V.: 4 J. (K.) Bemerkung: Näheres über diese fusionierte Ges. siehe dieses Handb. 1914/15 u. früher. Vereinigte Dampfziegeleien u. Industrie-Akt.-Ges. in Berlin. CLetzte Abhandlung über diese Ges. siehe Jahrg. 1913/14 ds. Jahrbuches, I. Band, Seite 2492.) Die G.-V. v. 12./1. 1914 beschloss die Liquidation der Ges. Die am 14./6. 1913 abgehaltene ào. G.-V. fasste Beschlüsse, deren Durchführung von der Genehmig. der Obligationäre abhängig war. Die Obligationär-Versamml. aber lehnte die Genehmig. jener Beschlüsse ab. Infolge dieser