Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 15 der Einnahmen für verkauftes Material 30 365, Schuldentilg.-Kto, Tilg. der Schuldverschr. u. Anleihe 26 133, Gewinn 8020 (davon zur Tilg. des Bilanzverlustes 7198, Vortrag 822). – Kredit: Betriebseinnahmen: Personen- u. Gepäckverkehr 142 692, Güterverkehr 274 636, Überlassung von Bahnanlagen 2197, do. Betriebsmitteln 52, Erträge aus Veräusserungen 753, verschied. Einnahmen 9764. Sa. M. 430 096. 3 1904–1908: 0 % (Baujahre); 1908/09–1914/15: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-V.: 4 J. Direktion: Vors. H. Schulenburg, Elmshorn; Stellv. Ratmann Schippmann, Barmstedt; Reg.-Baumeister W. Radtke, Altona. Betriebs-Direktion: Dir. Reg.- u. Baurat W. Radtke, Stellv. Verkehrs-Insp. M. H. Krahé. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Carstens, Elmshorn; Bürgermeister Greve, Barmstedt; Stadtrat W. Mohr, Kaufm. Hch. Schwarz, Stadtrat Theod. Ahsbahs, Elmshorn; Henry Hirsch, Bad- Oldesloe; Kammerherr Landrat von Bonin, Wandsbek; Gemeindevorsteher Hinrich Wrage, Alveslohe; Reg.- u. Baurat Kaufmann, Altona; Otto Poggensee, Nahe. Eulengebirgsbahn-Akt.-Ges. in Reichenbach, Schlesien. Gegründet: 25./7. 1899. Konz. 21./7. 1899. Gründer s. Jahrg. 1901/02. Zweck: Bau u. Betrieb der vollspurigen Kleinbahn mit Lokomotivbetrieb von Reichen- bach, Schles., über Peterswaldau, Ober-Langenbielau und Silberberg nach Mittelsteine mit Abzweigung nach der Johann-Baptistagrube. Betriebseröffnung bis Silberberg 12./12. 1900 erfolgt, bis Mittelsteine 4./8. 1902. Die letztere Strecke ist teilweise Zahnradbahn. Die G.-V. v. 15./12. 1902 beschloss die Fortsetzung der Bahn über Mittelsteine nach Wünschelburg, sowie die Beschaffung der für den Bau der Eulengebirgsbahn noch erforderl. Mittel. Das Gesamtbaukapital der Strecke Reichenbach-Mittelsteine war auf M. 6 100 000 veranschlagt. Dazu traten noch M. 620 000 nachträglich notwendig gewordene Mehrkosten. Die Kosten der Erweiterungsstrecke nach Wünschelburg betrugen, ohne den von der Stadt Wünschelburg in Höhe von M. 117 000 übernommenen Grunderwerb, M. 1 219 000. Dieser letztere Betrag u. die entstandenen Mehrkosten der Eulengebirgsbahn mit M. 620 000 wurden aufgebracht durch Erhöhung der 4 % Bahnhypothek um M. 245 000 und durch Erhöhung des A.-K. um M. 1 594 000 (s. bei Kapital). Das gesamte Unternehmen von Reichenbach bis Wünschelburg kostete also M. 7 939 000, ungerechnet die M. 117 000 für Grunderwerb Mittelsteine-Wünschel- burg durch die Stadt. Gesamtlänge d. Bahn 61.12 km. Den Betrieb führen Lenz & Co. G. m. b. H. Kapital: M. 5 894 000 in 5894 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 4 300 000, erhöht lt. G.-V. v. 15./12. 1902 um M. 1 594 000 in 1594 Aktien, begeben zu pari. Hypotheken: M. 2 000 000, davon ungetilgt M. 1 973 276. Die M. 2 000 000 Hypoth. setzen sich zus.: 1) Staats-Hypoth. M. 1 000 000, 2) Hypoth. des Kreises Reichenbach M. 1 000 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Eisenbahnbau 7 321 634, Grunderwerbskto 705 410, Grund- u. Boden 117 000, Kassa 462, Anlage des Ern.-F. 254 360, do. Spez.-R.-F. 2001, Effekten 21 062, Kaut.-Effekten 100 000, Bankguth. 5563. – Passiva: A.-K. 5 894 000, Hypoth. 1 973 276, Amort.-F. 26 723, Disp.-F. 107 340, Ern.-F. 286 566, Spez.-R.-F. 2001, Bilanz-R.-F. 33 180, Kaut. 100 000, Dispos.-F. II 83 819, unerhob. Div. 989, Kredit. 13 707, Gewinn 5890. Sa. M. 8 527 495. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hypoth.-Zs. 70 037, Ern.-F. 32 206, Effekten (Kurs- verlust) 162, Tilg-Quote auf die Staatshypoth. 5890. – Kredit: Vortrag 11 672, Eisenbahn- Betriebsüberschuss 96 124, Lenz & Co. (Zuschuss z. Tilg.-Quote) 500. Sa. M. 108 297. Dividenden: 1899/1900–1903/04: 0 %; 1904/05–1914/15: ¼, 1¼, 1, 1¾, ¼, 1, 1¼, 1½, 1¼, 1. 0 %. Direktion: Vors. Landrat Friedr. Graf von Degenfeld-Schonburg, Reichenbach; Eisenbahn- Dir. Paul Mittelstädt, Charlottenburg; Reg.-Baumeister Georg Noack, Breslau. Aufsichtsrat: Vors' Landrat a. D. Dr. jur. Ad. von Seidlitz, Habendorf, Kreis Reichen- bach; Stellv. Landrat von Hoffmann, Neurode; Dir. Andreae, Berlin; Reg.-Rat Dr, Barthels, Breslau; Reg.- u. Baurat Sievert, Landeshauptmann von Busse, Breslau; Landrat Prinz EFriedr. Wilh. von Preussen, Schloss Camenz; Bürgermeister Vogel, Wünschelburg; Graf Max Pilati, Schlegel; Komm.-Rat Georg Dierig, Langenbielau. Zahlstelle: Reichenbach i. Schl.: Schlesischer Bankverein. Farge-Vegesacker Eisenbahn-Ges. in Blumenthal, Hann. Gegründet: 1./8. 1884. Bahngebiet: Die normalspur. Sekundärbahn von Grohn Vegesack über Blumenthal (in Hannover) nach Farge (10,44 km); eröffnet 31./12. 1888; Konz. 1./8. 1884, Dauer unbeschränkt. Betriebsführerin: Kgl. Eisenb.-Dir. Hannover. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 500 000 in 4 % Oblig. à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10., Amort. ½ % samt ersp. Zs. Ausl. im Sept. auf 1./4.; seit 1897 verstärkte oder Totalkünd. zulässig. Ende März 1915 noch M. 421 000 in Umlauf. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Kurs in Bremen Ende 1897–1914; 101.50, 102, 100, 98.50, 98.50, 100, 100, 100.50, 100.50, 99, 96, 97.50, 98.50, 98, 98, 96, 95, 95 0%. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Nach Dotierung des Ern.- u. Spez.-R.-F., sowie 5 % z. Bilanz-R.-F. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest nach G.-V.-B.