7 — 1 Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. an die St.-Aktien Lit. A, dann, frühestens ab 1./4. 1916, 3 % an die St.-Aktien Lit. B; der noch etwa verbleibende Rest wird zunächst zum Abtrag der M. 5740 (Landeshilfsanleihe) u. ferner, soweit dies nach den vertraglichen Bestimmungen normiert ist, zur Verzinsung der weiteren Landeshilfe von M. 108 130 u. dann erst als überschüssiger Gewinnanteil gleichmässig auf das ganze A.-K. mit der Massgabe verteilt, dass auf sämtlichen St.-Aktien Lit. B bis zum 1. April 1916 ein Gewinn nicht entfällt u. der Abtrag der M. 5740 (Landeshilfsanleihe) sowie- die Verzinsung der weiteren Landeshilfe von M. 108 130 frühestens erst ab 1./4. 1916 beginnt. Bis zum 1./4. 1916 wird demnach der etwa verbleibende Rest nur auf die Prior.-St.-Aktien u. auf die St.-Aktien Lit. A gleichmässig verteilt. Sofern in einem Jahre der Reingewinn zur Zahlung von 4½ % an die Prior.-St.-Aktien u. 4 % an die St.-Aktien Lit. A nicht aus- gereicht haben sollte, wird der Reingewinn, welcher nach Bestreitung des 4½ % Gewinn- anteils auf die Prior.-St.-Aktien u. des 4 % Gewinnanteils auf die St.-Aktien Lit. A zur Verteilung an die Aktionäre verbleibt, zunächst zur Nachzahlung der nicht voll gezahlten, Gewinnanteilscheine der Prior.-St.-Aktien u. sodann derjenigen der St.-Aktien Lit. A verwandt, u. zwar solchergestalt, dass zunächst alle rückständigen Gewinnanteile der Prior.-St.-Aktien in der Reihenfolge ihrer Fälligkeit u. sodann in gleicher Weise die rückständigen Gewinn- anteile der Stammaktien Lit. A nachbezahlt werden. Der aus dem Reingewinn des Betriebs- jahres 1909/10 nach 4½ % auf M. 2 031 000 Prior.-St.-Aktien Lit. A verbliebene Rest wurde nach Zahlung von M. 35 500 auf die letzten rückständigen Div.-Scheine der urspr. M. 1 420 000 Prior.-St.-Aktien (pro 1901/02 1½ % u. pro 1902/03 1 %) auf neue Rechnung vorgetragen. Aus dem Reingewinn ab 1./4. 1909 ab hat eine Nachzahlung auf für die Zeit bis 31./3. 1904 nicht voll gezahlte Gewinnanteilscheine von St.-Aktien Lit. A nicht mehr zu erfolgen. Bilanz am 31. März 1915: Aktiva: Bahnanlage u. Ausrüstung 6 967 659, Effekten 256 574, Oblig.-Rückzahl.-Kto 59 100, do. von 1907 15 700, Kassa u. Bankguth. 50 590, Projekte 20 203, Material. 44 000. – Passiva: A.-K. 4 867 000, 4 Prior.-Oblig. 550 000, do. von 1907 1 000 000, Landeshilfekto 113 870, Amort.-F. I 36 217, do. II (Ergänz.-Bauten) 65 617, Ern.-F. 154 681, R.-F. I 127 905, do. II 83 093, Oblig.-Rückzahl.-Kto 59 100, do. von 1907 15 700, Div. 204 560, do. unerhob. 59 464, Tant. an Dir. 11 693, do. an A.-R. 12 000, Grat. 3000, Vortrag 49 924. Sa. M. 7 413 827. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 415 612, Oblig.-Zs. 59 326, z. Ern.-F. 60 000, z. R.-F. I 13 677, do. II 9000, Anleihe-Tilg.-Kto 10 700, Amort.-Kto II (Ergänz.-Bauten) 1770, Gewinn 281 177. – Kredit: Vortrag 21 332, Betriebseinnahmen 829 860. Sa. M. 851 192. Kurs: Prior.-St.-Aktien Ende 1904–1914: 105.20, 104.40, 104.90, 103, 105.25, 104.50, 109.50, 113.50, 113, 119, 120* %. Die Zulass. der Prior.-St.-Aktien Nr. 1–1420 z. Handel u. Notiz an der Berl. Börse erfolgte im Okt. 1904; erster Kurs 19./10. 1904: 101 %. Nr. 1421–2031 wurden 1907 u. Nr. 2032–2291 im Aug. 1910 zugelassen. Die St.-Aktien Lit. A Nr. 1–1220 wurden am 22./8. 1910 zu 97 % eingeführt; Kurs Ende 1910–1914: 100.50, 105, 104.50, 109, 113* %. Die St.-Aktien B sind noch nicht zugelassen. Dividenden 1894/95–1914/15: Prior.-St.-Aktien: 2¼, 2, 2¾70, 3½, 3, 4, 3 ¾, 3, 3½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 5½, 6, 6½, 4½, 6 %; St.-Aktien A: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 1½, 3, 3, 3, 3, 3, 3, 5, 5½, 6, 5½, 5½ %; St.-Aktien B: Bisher 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.). Auf rückständ. Div.- Scheine der Prior.-St.-Aktien (pro 1894/95: 2¼ % u. 1895/96: 1 %) kamen aus dem Gewinn von 1905/06 zus. M. 45 150, ferner pro 1894/95 1.5 % u. 1896/97 1.2 %) aus dem Gewinn von 1906/07 zus. M. 38 340, dann (pro 1896/97: 0.60 %, pro 1897/98: 1 %, pro 1898/99: 1.50 %) aus dem Gewinn. von 1907/08 zus. M. 44 020, aus dem Gewinn von 1908/09 (pro 1899/1900 0.50 % u. pro 1900,01 0.75 %) zus. M. 17 750, aus dem Gewinn von 1909/10 (pro 1901/02 1½ % u. pro 1902/03 1 %) zus. M. 35 500, zur Auszahlung. Die bis 1910 auf die Div. rückständig geblieb. Beträge belaufen sich seit Bestehen der Ges. bei den St.-Aktien Lit. A. auf M. 176 700, doch sind die Nach- zahl.-Ansprüche hierauf bis einschl. März 1904 infolge G.-V. v. 10./3. 1910 erloschen (siehe oben). Div.-Rückstände bestehen also zurzeit nicht. Die Div. für die neuen M. 611 000 Prior.-Aktien wurde für 1907/08 aus der Baurechnung bezahlt. Direktion: Eisenbahn-Dir. Reineke, Eisenbahn-Dir. Hansen. Aufsichtsrat: (8) Vors. Phil. Balke, Berlin; Stellv. Rentier Hustaedt, Mirow; Landrat Ludw. Graf von Schwerin, Mildenitz; Bürgermeister Dr. Fr. Horn, Woldegk; Amtsrat Aug. Schultz, Vorheide; Wilh. Graf von Schwanenfeld, Schwerin, Göhren; Senator Wilh. Stoppel, Wesen- berg; Bankier Ludw. Berl, Berlin. Zahlstellen: Berlin: C. H. Kretzschmar; Schwerin: Meckl. Hypoth.- u. Wechselbank. Mödrath-Liblar-Brühler Eisenbahn-Akt.-Ges. in Cöln. (In Liquidation.) Gegründet: 4./8. 1903; eingetr. 10./8. 1903. Konz. 13./6. 1903. Der Staatsregier. blieb unbeschadet des gesetzl. Ankaufsrechtes das Recht vorbehalten, jederzeit, jedoch nicht vor Ablauf des Jahres 1910, die Nebenbahn gegen Erstatt. der von der Ges. aus eigenen Mitteln aufgewendeten notwendigen u. nützlichen Anlagekosten zu erwerben u. zwar mit einem Zuschlage von 10 % dieser Kosten, soweit sie nicht behufs Umwandl. der Kleinbahnstrecke Liblar-Brühl in eine Nebenbahn, insbes. zur Einleg. der dritten Schiene aufzuwenden sind. Die Ausübung dieses staatlichen Erwerbsrechtes sollte erst 2 Jahre nach einer entsprech. Mitteilung an die Ges. erfolgen. Diese Ankündig. ist am 5./11. 1910 erfolgt, so dass die Bahn am 1./1. 1913 in den Besitz des Preuss. Staates übergegangen ist. Die Ges. trat dann