32 . Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften den Betrieb selbst. Die Ges. ist bei der Verbindungsbahn von Stiege nach Eisfelder Thal- mühle der Gernrode-Harzgeroder Eisenbahn mit M. 100 000 in Aktien beteiligt. Die G.-V. v. 22./9. 1906 beschloss Weiterführung der Bahn von Wernigerode nach Blankenburg, doch wurde die Genehm. hierzu seitens der Braunschweig. Regierung versagt. Vorhanden: 10 Lokomotiven, 10 Post- u. Gepäckwagen, 54 Personenwagen, 45 bedeckte Güterwagen, 126 offene Güterwagen, 12 Paar Rollböcke. 1912/13: Bau eines neuen Bahnhofes in Nordhausen. Kapital: M. 5 500 000, u. zwar M. 3 500 000 in 3500 St.-Aktien A (Nr. 1–3500) u. M. 2 000 000 in 2000 St.-Aktien B à M. 1000. Die Aktien A genossen Vorzugsrecht (aber ohne Nachforderungs- recht) auf 4½ % Div. (garantiert vom Tage der Betriebseröffnung 27./3. 1899 auf 10 Jahre, also bis 31./3. 1909, seitens der Ver. Eisenbahnbau- u. Betriebs-Ges. in Berlin; Garantie laso seit 1./4. 1909 erloschen); sie geniessen Vorauszahl. ihres vollen Nennbetrages im Falle einer etwaigen Auflös. der Ges.. Die genannte frühere Betriebspächterin zahlte an Div.-Zuschuss 1899/1900–1908/1909: M. 26 269, 89 265, 109 628, 134 864, 118 905, 77 327, 81 660, 56 988, 49 654, 60 589. Die St.-Aktien B sind mit einer 3½ % igen Div.-Garantie von den beiden Städten Nordhausen u. Wernigerode auf die Dauer der ersten 20 Betriebsj., beginnend mit dem 1./1. 1897, also bis 1917, ausgestattet. Für die Zeit v. 1./1. 1897 bis 31./3. 1915 mit je M. 70 000 pro Jahr seitens gen. Städte gezahlt. Wenn für eines der in die Garantiezeit fallenden Jahre auf die St.-Aktien B ein höherer Gewinnanteil als 3½ % entfällt, soll dieser Mehrbetrag zunächst zur Deckung der geleisteten Garantiezuschüsse verwendet u. nur der dann noch verbleibende Überrest auf die St.-Aktien B verteilt werden. Dabei wird von einer Verzinsung der Garantiezuschüsse abgesehen. Eina hmen Betriebsjahr P Betriebs- .* Güterverkehr Sonstiges Summa ausgaben M. M. M. M. M. 1905/06 480 678.49 195 872.07 14 760.73 631 31129 394 595.48 1906/07 50f 31197 21 487.13 136 337.79 742 836.80 453 685.20 1907/08 517 354.18 226 314.37 15 104.32 758 773.07 485 426.75 1908/09 573 837.27 232 686.21 15 803.23 822 326.71 503 915.34 1909/10 579 794.58 230 901.68 332 852.59 843 548.85 587 109.29 1910/11 599 545.96 236 335.12 22 01 869 013.09 556 922.14 1911/12 646 058.35 235 27703 32 113.78 913 449.16 616 894.97 1912/13 621 908.17 295 138.14 31 257.64 948 303.95 774 077.– 1913/14 651 085.68 290 287.87 32 546.– 696 617.– 1914/15 427 338.— 229 928.—– 24 406.—– 800 631.– 551 904.– Prior.-Anleihen: I. M. 3 000 000 in 4 % Oblig. lt. Genehm. v. 10./6. 1905, 500 Stücke Nr. 1 bis 500 à M. 2000, 1000 Nr. 1–1000 à M. 1000, 2000 Nr. 1–2000 à M. 500, auf Inh. lautend. Zs. 1./4., 1./10. Tilg. mit 1 % u. ersp. Zs. ab 1907 bis spät. 1949 durch Ausl. im Juli, Aug. oder Sept. oder durch Ankauf von Oblig. (zuerst 1907 auf 1./4. 1908); seit 1910 verstärkte oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Sicherungs-Hyp. zur I. Stelle auf die Bahneinheit. Die Anleihe wurde aufgenommen zu Rückzahl. von Bahnpfandschulden, zur Erweiterung u. Verbesserung der Anlagen u. zur Vermehrung des rollenden Betriebsmaterials. In Umlauf Ende März 1915 M. 2 723 800. Coup.-Verj. in 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Darmstadt, Frankf. a. M., Breslau: Bank für Handel u. Ind. u. deren sonst. Niederlass.; Posen: Ostbank f. Handel u. Gew. Kurs in Berlin Ende 1905 bis 1914: 100.25, 99, 97.20, –, 97.50, 96.30, 94.75, 92.75, 89.50, 86.50* %. Zugelassen sämtl. M. 3 000 000, davon aufgelegt M. 2 500 000 am 26./9. 1905 zu 100.50 %. II. M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 24./9. 1909; minist. Genehm. v. 22./8. 1910; 500 Stücke à M. 1000 u. 1000 Stücke à M. 500, auf Inhaber lautend. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. seit 1./10. 1914 bis spät. 1951 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf von 1 % des urspr. Anleihebetrages u. ersparten Zs. im April (erstmals 1913) auf 2./1. (zuerst 1914); ab 1./1. 1920 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungs-Hypoth. zur II. Stelle auf die Bahneinheit. Aufgenommen zur Er- weiterung u. Verbesserung der Bahnanlagen u. zur Vermehrung des rollenden Materials. In Umlauf Ende März 1915: M. 980 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Die Anleihe wurde Ende Sept. 1910 an ein Konsort. (Nationalbank f. Deutschland, Bank f. Handel u. Ind., Abraham Schlesinger in Berlin) begeben, welche auch Zahlst. sind. Kurs Ende 1910–1914: 101.20, 99.75, 95.80, 96, 95.20* %. Eingeführt in Berlin am 13./12. 1910 zum ersten Kurse von 101 %. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Von dem sich nach Abzug aller Unk. und auf dem Unternehmen ruhenden Lasten, sowie nach Zurückstellung der gesetz- und statutenmässigen Beträge zum Ern.-F., zum Bilanz-R.-F. (5 %), zum Spez.-R.-F. (bis M. 75 000) ergebenden Gewinn bis 4½ % Div. an die Aktien-Serie A, sodann event. bis 3½ % an Serie B u. ein event. Rest an Serie A u. B zu gleichen Teilen, soweit er nicht bezügl. der B-Aktien zur Deckung der Garantie- zuschüsse zu verwenden ist. Siehe hierüber auch oben bei Kapital. Bilanz am 31. März 1915: Aktiva: Bahnanlage 9 440 797, Bestand des Ern.-F. 435 516, do. des Spez.-R.-F. 84 738, Beteilig. 100 000, Wertp. 500, Kassa 17 422, Bankguth. 79 128,