82 Elektrische „„. Klein- und Pferdebahnen etc. Dividenden 1897/98–1914/15: 0, 2, 3, 3½, 3, 2½, 3, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4, 4 %. Coup.- Verj.: 4 J, (K.) Direktion: Rich. Estrich, Joh. Klette. Aufsichtsrat: (5) Vors. Bürgermeister Begrich, Stellv. Herm. Eichelbaum, Alb. Wahn, Alb. Lehmann, Jüterbog; Landesbaur: at Otto Techow, Steglitz. Zahlstelle: Jüterbog: C. A. Apponius & Sohn. Strassenbahn Kaiserslautern Akt.-Ges. in Kaiserslautern. Gegründet: 21./5. 1915; eingetr. 30./9. 1915. Gründer: Stadtgemeinde Kaiserslautern; Hecker & Co., G. m. b. H., Wiesbaden; Bankier Emil Jacob Weiller, Frankf. a. M.; Bank- commandite Oppenheimer & Co., Wiesbaden; Marcus Kahn, Frankf. a. M. Die A.-G. über- nahm von der Firma Hecker & Co., G. m. b. H., Wiesbaden die ganze herzustellende Strassen- bahnanlage, also Bau der elektrischen Strassenbahn und alle zur Inbetriebsetzung erforder- lichen Betriebsmaterialien betriebsfertig gegen eine Vergütung von M. 720 000. Die Firma Hecker hat ein Ausführungsrecht für den Fall des Baues weiterer Linien, ferner das Allein- lieferungsrecht für Ers atzteile und Betriebsstoffe, und führt den Betrieb. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist die Erbauung, Einrichtung und der Befrieb einer Strassenbahn in Kaiserslautern. Kapital: M. 360 000 in 360 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Anleihe: M. 360 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1916, Stücke à M. 1000 u. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Bilanz: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1915 gezogen. Direktion: Ob.-Ing. Adolf Hecker, Wiesbaden. Aufsichtsrat: Vors. Hofrat Oberbürgermeister Dr. Hans Küfner, Dir. Franz Jaenisch, Stadtrat Emil Schmaller, Kaiserslautern; Kaufm. Alfred Cahn, Fabrikant Josef Kleinberger, PFrankf. a. M.; Kaufm. Josef Endres, Wiesbaden. Kaysersberger Talbahn-Aktien-Gesellschaft in Colmar i. Els. Gegründet: 17./3. 1887. Konz. ab 7./4. 1884 auf 99 Jahre. Betrieb der Schmalspurbahn (Im) Colmar-Schnierlach u. Colmar- Winzenheim (eröffnet 1885, Länge zus. 25,06 km). Projektiert ist eine Linie Schnierlach-Urbeis. Beförderte Personen 1908/09– 1913/14: 462 371, 481 290, 514 053, 499 242, 529 373, 531 164; Güter: 57 496, 53 415, 60 636, 67 025, 68 353, 69 140, Die Landesverwaltung ist berechtigt, die Bahn jederzeit mit allem Zubehör einschl. des rollenden Materials anzukaufen. Als Kaufpreis wird der 20fache Betrag der in den letzten 5 Jahren vor dem Ankaufe durchschnittl. erzielten Reineinnahme festgesetzt. Nach Ablauf der Konz. geht die Bahn mit allem Zubehör einschl. des Ern.- u. R.-F., jedoch aus- Schliesslich der Betriebsmittel in den Besitz des Landes über. Kapital: M. 1 096 000 in 1096 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 320 000, ausgeschieden durch Verkauf der Horburger Linie M. 165 000, blieben lt. G.-V. v. 4./3. 1890 M. 1155 000. Die Aktien werden durch jährl. Ausl. amortisiert u. durch Abstempelung in Genussscheine umgewandelt. Ausgelost sind bis jetzt im ganzen 59 Aktien. Genussscheine: Dieselben behalten ihr Stimmrecht, partizipieren auch an dem Gewinn nach Zuteilung von 5 % Dividende an die noch nicht amortisierten Aktien u. nach Abzug der Tantiemen in gleichem Masse wie die übrigen Aktien. Anleihe: M. 500 000 in 4½ % Schuldverschreib. à M. 500, auf den Inhaber lt. minist. „ v. 15./10. 1910, Tilg. durch Verlos. ab 1915 innerhalb 55 Jahren, erstmals am 1/10, 1915; ab 1915 „„ Filg. oder Totalkündig. zulässig. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Juni-Juli. Stimmrecht: J ede „ Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn zunächst 5 % zur Reserve, vom Überschuss er- halten die nicht ausgelosten Aktien bis 5 % Div., dann Tant., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1915: Aktiva: 744 196, Erweiter. 126 245, Neu- bauten 514 544, Betriebsmittel 522 612, Betriebs- u. Werkstattsinventar 44 349, Material 49 081, Kassa 1116, Kaut. 25 000, Kto für aussergew. Unterhalt. baulicher Anlagen 2289, Debit- 35.778. – Passiva: A.-K. 1 092 000, Schuldverschreib. 500 000, do. Zs.-Kto 6738, R. F. 92 518, Ern.- u. R.-F. 25 945. Amort.-F. der Bahnanlage 65 000, do. fär baul. Erweiter. 33 000, Kto- für verloste Aktien 12 000, Rückl. f. Altersversorg. zur Dispos. des A.-R. 60 000, Kredit. 49 946, Gewinnrückstell.-Kto 122 023, Gewinn 6041. Sa. M. 2 065 214. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 204 811, Ern.- u. R.-F. 7500, Aort F. der Bahnanlage 5000, Zs. 23 994, z. R.-F. 318, Gewinn 6041. Sa. M. 247 665. – Kredit: Betriebseinnahmen M. 247 665. Dividenden ... 4, 4, 4⅝3, 4¾, 4¾, 4½, 4¼, 4, 4 4½, 4½ 4, 4, 4, 4, 5, 5, 5, 5, 4½, 4½, 4, 4, 0, 0, 2, 0 %. Coup.-Verj.: Gesetzl. Die Genussscheine erhielten noch keine Div. Direktion: Reg.-Baumeister a. D. Karl Hässler. Prokurist: Herm. Byhan. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. E. Meyer, Strassburg; Stellv. Fabrikbes. u. Bürgermeister J. Immer, Metzeral; Dir. Carl Finckh (Lokomotivfabrik Krauss & Co.), München; Bürger-