108 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. sitze von Dritten verbliebenen St.-Aktien, die Hälfte des A.-K., also nom. M. 2 500 000 aus- machte. Die hiernach noch der Allg. Lokal- u. Strassenbahn-Ges. verbliebenen Aktien wurden zu Vorz.-Aktien abgestempelt; dafür hatte die Allg. Lokal- u. Strassenbahn-Ges. sich zu verpflichten, auch von diesen Aktien soviel an die Stadt Strassburg abzugeben, dass diese in den Besitz von mindestens nom. M. 2 501 000 Aktien gelangte. Subventionen: Die in der Bilanz vom 31./3. 1915 enthaltenen Subventionen von zus. M. 3 203 699 entfallen auf nachstehende Linien: 1) für die Linie Strassburg-Markolsheim nebst Abzweigungen Erstein (Rheinstrasse)-Erstein (Reichsbahnhof) u. Boofzheim-Rheinau M. 880 010, 2) Iir die Linie Strassburg-Truchtersheim M. 239 485. Diese Beträge sind unverzinsliche und nicht rückzahlbare Zuschüsse (à fonds perdu) vom Staate Elsass-Lothringen. 3) Für die Linie Kehl-Bühl a) vom Grossherzogtum Baden M. 390 750, b) von den Gemeinden des Amtsbezirks Kehl M. 110 538, c) desgl. des Amtsbezirks Bühl M. 51952 – ..%. 4) Für den Bau der Linien Kehl-Ottenheim und Altenheim-Offenburg M. 589 818. 5) Oberhausbergen-Westhofen M. 418 100. 6) Rastatt-Schwarzach M. 523 044. Diese Beträge sind ebenfalls unverzinsl. u. nicht rückzahlb. Zuschüsse. 7) Für den Bau der Linie Strassburg-Grafenstaden (Teilstrecke der Linie Strassburg- Markolsheim) wurde ausserdem seitens der Gemeinde IIlkirch-Grafenstaden und Maschinen- bauges. Grafenstaden ein unverzinslich nicht rückzahlbarer Zuschuss gezahlt von M. 20 100. Genussscheine: 120 Stück, auf Inhaber lautend, erhielten die Urheber des Unternehmens. Diese Genussscheine berechtigen weder zur Teilnahme an den G.-V., noch zu irgend einer Kontrolle über die Angelegenheiten der Ges. Die Inhaber müssen die von der Ges. auf- gestellten Rechnungsabschlüsse als massgebend anerkennen (siehe auch Gew.-Vert.). Diese Genussscheine übernahm 1912 die Stadt Strassburg von der Allg. Lokal- u. Strassenbahn- Ges. in Berlin für M. 500 000. Wegen Gewinnbeteil. siehe bei Kap. Anleihen: M. 4 050 000 u. zwar a) M. 1 720 000 in 4 % Anleihen von 1886, 1888, 1890 u. 1893, b) M. 2 180 000 in 31 % Anleihen von 1893, 1895, 1896 u. 1897, c) M. 150 000 in 3 % An- leihen von 1885. Zs. 1./5. u. 1./11. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Strassburg Ende 1899 bis 1914: 3½ % Stücke: 97, 93, 93, 96, 96, 95, 95, 95, 89, 90, 93, 90, 89.50, 88.50, 84.50, 84.50* %; 4 % Stücke: 99, 100, 100 101, 100, 100, 100, 100, 99, 100, 100, 99, 98,97, 93, 94* %. M. 3 000 000 in % Partialoplig. lt. G. V. B. vom 4. Maf 1899, 3750 Stücke Lit. A à M. 400 und 750 Stäcke Lit. B M. 2000. Zs. 15. u. 1¾11. Rückzahlung zu pari inner- halb 55 Jahren seit 1./10. 1910 It. Plan, mittels Ausl. in der G.-V. Seit 1910 verstärkte oder Totalkündigung mit 3monat. Kündigung zulässig. Spezielle Pfandsicherheit ist für diese Anleihe, wie auch für die sämtlichen anderen Anleihen nicht bestellt. Die Ges. haftet für dieselbe mit ihrem ganzen Vermögen. Coup.- u. Oblig.-Verj.-Fristen sind die gesetzlichen. Zahlst.: Wie bei Div. Kurs Ende 1899– 1914: In Frankf. a. M.: 95.90, 91, 94, 94.30, 94.90, 95, 95.20, 95. 89.50, 93, 93, 90, 89, 86, 83, –* %. – Aufgel. im Juli 1899 zu 96 50 %. M. 2 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. auf den Inhaber, lt. ministerieller Genehmigung v. 18./4. 1901, 2000 Stücke à M. 500 und 1000 à M. 1000. Zs. 1./5. u. 1./11. Rückzahlbar durch Verl. in 74 Jahren seit 1./11. 1910; von diesem Tage auch raschere Tilg. zulässig. Die Anleihe wurde von Ch. Staehling, L. Valentin & Co. übernommen. Zahlst. wie bei Div.- Scheinen. Kurs in Strassburg Ende 1910–1914: 102.25, 101.50, 99.50, 98.50, 99* %. M. 1 500 000 in 4½ % Schuldverschreib. auf den Inhaber, lt. minifsterieller Genehmigung v. 11./6. 1902, 1500 Stücke à M. 500, 750 Stücke à M. 1000. Zs. 1./5. u. 1./11. Rückzahlbar durch Verl. in 91 Jahren seit 1./11. 1908; von diesem Tage auch stärkere Rückzahl. zulässig. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs Ende 1902–1914: 104, 103, 102.50, 103, 102, 100.50, 101, ................. M. 2 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. auf den Inh., begeben 1./9. 1913, Stücke à M. 1000 u. 500. Zs. 1./5. u. 1./11. Rückzahlbar lt. Plan durch Verlos. ab 1926–1964; ab 1926 stärkere Auslos, oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Zahlst. wie bei Div.- Scheine. Kurs in Strassburg Ende 1913–1914: 99, 99* %. Noch in Umlauf ult. März 1915 von allen Anleihen: M. 11 540 000. Geschäftsjahr: 1./4.–31. 3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 400 = 1 St., jede Aktie à M. 1000 = 2½ St. Gewinn-Verteilung: Siehe oben bei Kap. Der A.-R. erhält ausser der oben Ses amten Tant. von 10 % eine feste Vergüt. von zus. M. 10 000. Bilanz am 31. März 1915: Aktiva: Kassa 13 198, Bankenkto 10933, Debit. 418 379, Effekten 102 672, Gesellsch.-Anteile 7000, Material.-Bestände 238 336, Oberbaumaterial. 163 363, Druck- sachen 16 616, Strecken Strassburg u. Umgebung 16 560 161, do. Grafenstaden-Markolsheim 1 763 313, do. Erstein (Rheinstrasse)-Erstein (Reichsbahnhof) 283 198, do. Strassburg-Truchters- heim 999 425, do. Oberhausbergen-Westhofen 1 724 481, do. Kehl-Bühl 1 976 811, do. Kehl- Ottenheim 1 517 656, do. Rastatt-Schwarzach 913 582, Anlage Kiesgrube Honau 20 092, do- Söllingen 9506. – Passiva: St.-Aktien 2 500 000, Vorz.-Aktien 2 500 000, Oblig. 11 540 000, Banken-Kredit. 1 413 668, verschied. Kredit. 210 300, Guth. der Fürsorgekasse 100 000, Haft- Ppflichtgemeinschaft Deutscher Strassen- u. Kleinbahnen 282 659, Beamten-Kaut. 47 307. R.-F. 500 000, besond. R.-F. 101 739, Subventionen der auswärt. Str ecken 3 203 699, Kap.-Tilg.-F. 729 481, Ern.-F. 2 806 244, Strecke Grafenstaden-Markolsheim 9111, do. Strassbuürg Truchters- heim 1519, do. Oberhausbergen-Westhofen 1206, do. Kehl-Bühl 18 330, do. Kehl-Ottenheim