158 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. Leopoldau für ca. K 6 000 000, gewährt in Schuldverschreib; z. Z. besitzen Siemens & Halske A.-G. in Berlin nom. K 8 200 000 des K 24 000 000 betragenden A.-K. der Österr. Siemens- Schuckert-Werke in Wien. Kapital: M. 63 000 000 in 63 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 35 000 000. Erhöh. lt. G.-V. v. 4./3. 1898 um M. 5 000 000, lt. G.-V. v. 12./1. 1899 um M. 5 000 000, begeben zu 155 %, lt. G.-V. v. 19./4. 1900 um M. 9 500 000, davon M. 5 000 000 den Mitgliedern der Familie von Siemens überlassen gegen Gewährung von £ 200 000 vollbez. Aktien der Ges. Siemens Bros. & Co., Limited, in London, u. von Rbl. 2 000 000 vollbez. Aktien der Russischen Elektro- technischen Werke Siemens & Halske A. G. in St. Petersburg. Die restl. M. 4 500 000 wurden an ein Konsort. (Deutsche Bank etc.) zu 155 % begeben mit der Verpflicht., dieselben den Aktionären (1: 10) zu dem gleichen Kurse anzubieten, was v. 28./5.–13./6. 1900 geschah. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 26./6. 1908 um M. 8 500 000 (auf M. 63 000 000) in 8500 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./8. 1908. Diese neuen Aktien dienten dem Eintausch der Aktien der Russ. elektrotechnischen Werke Siemens & Halske A.-G. in St. Petersburg u. der Osterr. Siemens- Schuckert-Werke A.-G. in Wien. Anleihe von 1898: M. 20 000 000 in 4 % Teilschuldverschreibungen, rückzahlbar zu 103 %, Stücke Lit. A, B, C à M. 500, 1000, 2000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1899 innerhalb 42 Jahren durch jährliche Auslosung am 1./4. auf 1./10.; verstärkte Tilg. und Gesamt- kündigung mit 6 Monaten Frist ab 1908 zulässig; ausgegeben zum Umtausch gegen die 4½ % Anleihe von 1893 und behufs Verstärkung der Betriebsmittel. Die Teil- schuldverschreibungen lauten auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin und sind durch Blanko-Indossament übertragbar. Verj. der Coup. in 4, der verlosten Stücke in 30 J. n. F. In Umlauf Ende Juli 1915 noch M. 15 802 000. Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Bank f. Handel u. Ind., Berliner Handels-Ges., Disconto-Ges., Dresdner Bank, Mittel- deutsche Creditbank, S. Bleichröder, Delbrück Schickler & Co. Aufgelegt zum Umtausch am 11.–21. Mai 1898 mit ½ % Prämie, zur Subskription gegen bar 23./5. 1898 zu 102.75 %. Kurs in Berlin Ende 1898–1914: 102.75, 100.20, 99.50, 98, 100.50, 102, 103.40, 102.10, 101.30, 95.50, 99.25, 100.10, 99.90, 99, 93.25, 91.60, 94 60* %%. Anleihe von 1900: M. 10 000 000 in 4 % (bis 1905 4½ %) Oblig., rückzahlbar zu 103 %, 2000 Stücke Lit. A (Nr. 1–2000) à M. 500, 5000 B (Nr. 2001–7000) à M. 1000, 2000 C (Nr. 7001–9000) à M. 2000, lautend auf Namen der Deutschen Bank und durch Blanko- Indossament übertragbar. Zs. 1./2. u. 1./8. Tilg. ab 1901 in längstens 43 Jahren durch jährl. Ausl. am 1./4. auf 1./8.; seit 1905 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist zulässig. Begeben zur Verstärkung der Betriebsmittel. Bis zur völligen Rück- zahlung dieser Anleihe ist Siemens & Halske A. G. verpflichtet, keine neue Anleihe aufzunehmen, welche deren Inhabern ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. oder eine bessere Sicherstellung einräumt, als der gegenwärtigen Anleihe zusteht. Vorz.-Rechte, welche der früher ausgegebenen Anleihe vor der neuen Anleihe oder dieser vor jener zustehen, existieren nicht. Ein Pfandrecht an den Vermögensstücken der Ges. haben die Inhaber der Oblig. nicht. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Be- stimm. Ende Juli 1915 noch M. 8 080 500. Lt. Anzeige v. 1./4. 1905 wurde der Zinssatz ab 1./8. 1905 von 4½ % auf 4 % herabgesetzt. Konvert.-Prämie ½ã %. Frist zur Abstemp. 3.–25./4. 1905. Die nicht konvertierten Stücke (M. 120 000) wurden zurückbezahlt. Zahlstelle wie bei Zahlstelle für Div. exkl. Gesellschaftshauptkasse und einschl. Frankf. a. M.: L. Speyer-Ellissen. Kurs der 4½ % Stücke in Berlin Ende 1900–1904: 103.40, 103.30, 104.50, 104.70, – %. – In Frankf. a. M.: 103.50, 103.50, 103.90, 104.20, 104.50 %. Aufgelegt 24./2. 1900 bei den Zahlst. zu 101.25 %; erster Kurs in Berlin 1. 3. 1900: 103 %. Zulassung der konvertierten 4 % M. 9 450 000 erfolgte im Okt. 1905. Erster Kurs 23./10. 1905: 102.75 %. Kurs der 4 % Stücke Ende 1905–1914: In Berlin: 102.50, 101 30, 95.30, 99.25, 100.10, 100.50, 99, 94, 93.50, 94.60* %. – In Frankf, a. M.: 102.30, 101.20, 95, 99, 101, 99750, 99.30, 94, 93.50, 98.50* %. = Anleihe Emiss. von 1912: M. 20 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 19./3. 1912, rückzahlbar zu pari. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1920 durch jährl. Auslos. im Dez. (zuerst 1919) auf 1./3. (erstmals 1920); ab 1920 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Eine hypothek. Sicherheit wurde nicht bestellt, (siehe diesbezügl. Anleihe von 1900). Aufgenommen zur Verstärkung der Betriebsmittel, sowie zur Bestreitung der Kosten für die Erweiterung der Betriebsanlagen. Zahlst.: Berlin: Ges.-Kasse, Deutsche Bank, Mitteldeutsche Credit- bank; Breslau: Schlesischer Bankverein; Elberfeld: Deutsche Bank; Frankf. a. M.; Deutsche Bank, Mitteldeutsche Creditbank, Lazard Speyer-Ellissen, Jacob S. H. Stern: Hamburg: Deutsche Bank; Mannheim: Rheinische Creditbank; München u. Nürnberg: Deutsche Bank, Mitteldeutsche Creditbank. Kurs Ende 1912–1914: In Berlin: 99.25, 99.50, 99.10* %. – In Frankf. a, M.: 99, 98.50, 100.60* %. Aufgelegt am 29./4. 1912 zu 100.50 %. Notiert in Berlin u. Frankf. a. M. Hypotheken: M. 1 541 000 auf verschied. Grundstücken. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., dann bis 5 % Div., vom Ubrigen event. Sonderrückl. Tant. u. Grat. an Beamte u. Arb., sowie Dotation von Wohlfahrtseinricht., vom ferneren Überschusse bis zu 7 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung von M. 50 000 fester Vergüt), Überrest nach G.-V.-B.