Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 159 Bilanz am 31. Juli 1915: Aktiva: Kassa 145 687, Bankguth. 14 258 507, Staatsp. 1 808 566, sonst. Effekten 2 777 150, Kaut. in Bar u. Staatsp. 4044 184, Aktiv- Hypoth. 783 061, Wechsel 1 244 726, dauernde Beteil. 88 520 731, Grundstücke 8 390 980, Gebäude 9 266 910, Neubauten 2 358 647, Utensil. u. Werkzeuge 1, Werkzeugmasch. 1, Betriebsmasch., Heiz.- u. Beleucht.- Anlagen 13 Modelle 1, Rohmaterial 3 630 730, angefang. u. fert. Fabrikate 20.138 260, Unternehm. bezw. Beteil. an solchen 4 094 019, Debit. (einschl. Gewinn von den Siemens-Schuckert- werken G. m. b. H. für 1914/15) 46 023 510. – Passiva: A.-K. 63 000 000, Rückl. 13 500 000, Sonder-Rückl. 13 000 000 (Rückl. 2 000 000), 4 % Anleihe 15 802 000, do. (conv.) 8 080 500, 4½ % do. 20 000 000, Passiv-Hypoth. 1 541 000, Spar- u. Bepes- Kto 17 132 163, Pens.-, Witwen- u. Waisen- kasse f. Beamte 966 563, do. f. Arb. 2 993 163, Disp.-F. z. Verwend. im Interesse v. Beamten u. Arb. 4 054 959 (Rückl. 500 000), Kriegsfürsorge-P. 3 000 000, Heinrich Schwieger-Stiftung 261 919, Interimskto 5 196 352, Kredit. 26 511 741, Anzahl. 2 002 348, Oblig.-Einlös.-Kto 160 680, do. Zs.-Kto 214 920, unerhob. Div. 29 040, Div. 7 560 000, Grat. an Beamte u. Arb. 900 000, Tant. an A.-R. 331 935, Vortrag 1 246 391. Sa. M. 207 485 679. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. der Zentralverwalt. 1 108 559, Anleihe.-Zs. 1 863 593, Abschreib. 388 056, Kriegsfürsorge-F. 3 000 000, Reingewinn 12 538 327. – Kredit: Vortrag 1 214 810, Geschäftsgewinn 17 683 726. Sa. M. 18 898 536. Kurs der Aktien Ende 1899–1914: In Berlin: 178, 155, 140.75, 120.10, 140, 165, 184.80, 181, 169, 205, 253.90, 241.90, 252, 221, 218, 194.25 8 %. – In Frankf. a. M.: 177.50, 154.90, 142.50, 120.50, 140, 164.80, 184.60, 182, 170, 205.50, 253.70, 242.50, 251, 221.50, 218.90, –* %. Zugel. März 1899 (M. 5 000 000 am 4./3. 1899 zur Subskription zu 175 % gestellt). Erster Kurs in Berlin 8./3. 1899: 195 %. Die Aktien sind seit 1908 auch zum Ultimohandel zugelassen. Dividenden 1896/97–1914/15: 10, 10, 10, 10, 8, 4, 5, 7, 9, 10, 11, 11, 12, 12, 12, 12, 12, 10, 12 %. Coup.-Verj.: 4 Jahre (K.). Vorstand: D. F. Alb. Spiecker, Reg.-Baumeister a. D. Rob. Pfeil, Prof. Dr. Aug. Raps, Dr. Adolf Franke, Dr. Otto Feuerlein, Stellv. Reg.-Baumeister a. D. Heinr. Kress, Kgl. Bau- rat Adolf Lerche, Adolf Maller. Prokuristen: Ing. Gust. Bergholtz, Franz Bernatschek, Wien; Dr. Aug. Ebeling, Georg Grabe, Dr. Otto Zimmer, A. Hettler, Berlin; Karl Janisch, Rob. Maass, Dr. L. Fischer, Charlottenburg; Dr. Jul. Miesler, Aug. Hauer, Ignaz Fischer, Wien; O. Höring, Steglitz; H. Schwerin, E. Beyer, P. Liez, H. Pohl, V. Engelhardt, Charlottenburg; Rich. Binner, Christ. Jensen, Dr. jur. Rich. Fellinger, Georg Schmidt, Otto Schneider, Wilh. Stiller, Otto Zimmermann. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors.: Arnold von Siemens, Stellv.: Geh. Reg.-Rat Dr. Ing. Wilh. von Siemens, Bank-Dir. Carl Mommsen, Bank-Dir. E. Heinemann, Dr. Alfred Berliner, Berlin; Carl Friedr. von Siemens, Berlin; Geh. Komm.-Rat Ad. Kirdorf, Aachen; Verwalt.-Rat R. A. Koechlin, Basel; Komm.-Rat Emil Berve, Breslau; Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Carl Harries, Berlin-Grunewald. Zahlstellen: Für Div.: Berlin: Gesellschaftshauptkasse, Deutsche Bank, Bank für Handel und Ind., Berliner Handels-Ges., Disconto-Ges., Dresdner Bank, Mitteldeutsche Creditbank, 8. Bleichröder, Delbrück Schickler & Co.; Frankfurt a. M. J acob S. Stern, Deutsche Bank, Bank für Handel und Ind., Mitteldeutsche „ Siemens-Schuckert Werke, Ges. m. beschr. Haftung, Berlin, Siemensstadt bei Berlin, Zweigniederlassung in Nürnberg. Gegründet: 21./3. 1903; eingetr. 1./4. 1903. Aufnahme des Geschäftsbetriebs 1./4. 1903, Die Ges. ist als eine Vereinigung der Firmen Siemens & Halske A.-G. in Berlin (s. diese) und der Elektrizitäts-A.-G. vorm. Schuckert & Co. in Nürnberg (s. diese) auf dem Gebiete der Starkstromtechnik lt. Beschl. der beiderseit. G.-V. v. 9./3. 1903 ins Leben getreten. Beide Firmen haben sich zusammengetan in dem Bestreben, die Konkurrenz auf dem Gebiete des Starkstromes unter einander auszuschalten und das Fabrikations- und Verkaufsgeschäft auf diesem Gebiete durch die neu gegründete G. m. b. H. betreiben zu lassen. Stamm-Kapital: M. 90 000 000 in 2 Anteilen, deren einen im Betrage von M. 45 050 000 die Siemens & Halske A.-G. u. deren anderen in Höhe von M. 44 950 000 die Schuckert-A.-G. übernahm. Erhöhung ist nur mit ¾ Mehrheit statthaft. Die Geschäftsanteile dürfen nur mit Zustimmung der beiden ursprüngl. Gesellschafter ganz oder teilweise veräussert werden. Unter den übernommenen Sacheinlagen befanden sich: a) Von Siemens & Halske A.-G. eingebracht: Das Dynamowerk in Charlottenburg nebst Schmiede, das Kabelwerk am Nonnendamm in Spandau nebst Messinggiesserei, sowie die zu beiden Werken gehörigen Grundstücke, Gebäude samt Inventar u. Masch.-Anlagen, Werkzeuge, fert. u. halbf. Fabrikate; ferner Inventar und Lagerbestände der Abteilung für Beleuchtung und Kraft, einschl. deren sämtl. techn. Bureaus im In- u. Auslande, Inventar u. Lagerbestände der Abteilung für elektr. Bahnen, mit Ausnahme der Abteilung für elektr. Hoch- u. Untergrundbahnen. Dazu traten die für die genannten Werke u. Abteilungen bestehenden Forderungsrechte u. Schuld- verhältnisse, soweit diese sich auf das reine Verkaufsgeschäft bezogen, sämtl. Patente, Musterschutz- und Licenzrechte auf dem Arbeitsgebiete derselben nebst Verpflichtungen. Weiterhin haben Siemens & Halske inferiert: Die Aktien der selbständige Akt.-Ges. bildenden techn. Bureaux im Auslande, nämlich die Svenska Aktiebolaget Siemens & Halske in Stock- holm, die Siemens & Halske Norsk Aktieselskab in Christiania, die Siemens & Halske Dansk