Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 197 Helios Elektrizitäts-Akt.-Ges. in Liqu. in Cöln, Worringerstrasse 7. (Letzte Abhandlung über diese Ges. siehe Jahrg. 1913/1914 dieses Jahrbuches.) Nach dem Geschäftsbericht der Liquidatoren für das Geschäftsjahr 1912/13 ist die den Schuldverschreibungsinhabern noch zustehende Rückzahl. von 4½ % aus den Mitteln des Treuhänders am 4./1. 1913 an die Schuldverschreib.-Inhaber ausgeschüttet worden, wodurch sich deren. Rückzahlungsquote, wie die der Banken, auf 80 % stellte. Die weiter erwähnten 10 % sind dem Treuhänder ebenfalls am 4./1. 1913 von der Ges. für die Schuldverschreib.- Inhaber zur Verfüg. gestellt worden. Er hat davon 10 % an die nicht auf Verzicht abge- stempelten Schuldverschreib. u. 6.275 % an die auf Verzicht abgestempelten Schuldver- schreib. u. die Banken durch die Ges. auszahlen lassen. Hiernach haben jetzt die nicht auf Verzicht abgestempelten Schuldverschreib. 90 %, die auf Verzicht abgestempelten u. die Banken gleichmässig 86.275 % in bar erhalten. Im J. 1912/13 selbst konnten weitere Ver- käufe nicht getätigt werden; jedoch war es der Ges. möglich, im Geschäftsj. 1913/14 ihre Forder. an die Überlandzentrale Crottorf u. die Beteilig. an einer Blockzentrale in Frank- furt a. M. zu angemessenen Preisen zu verkaufen; ferner hat sie ihre Staatspapiere ver- äussert. Hierdurch war die Ges. in der Lage, im Jan. 1914 eine weitere Rückzahl. an ihre Gläubiger vorzunehmen, u. zwar konnten, nachdem bestimmungsgemäss die nicht auf Ver- zicht abgestempelten Schuldverschreib. voll ausbezahlt waren, für die übrigen Schuldver- schreib. rund 5 % zur Verfüg. gestellt werden, die nach den getroffenen Abmachungen ratierlich zwischen den auf Verzicht abgestempelten Schuldverschreib. u. den Banken ver- teilt wurden (s. unten). Durch diese 7. Rückzahl. wurden die verfügbaren Mittel der Ges. bis auf die Beträge, die für Liquid.-Zwecke noch nötig erscheinen, aufgebraucht. Die Ges. besitzt jetzt nur noch ein kleineres befristetes Guth. sowie die s. Zt. an Zahlungs- stelle erhaltenen 3400 5 % Oblig. der Tramways de Tiflis in Brüssel à frs. 500 mit ver- änderlicher Verzins. u. 6800 parts sociales dieser Ges., die zurzeit nicht realisierbar sind. Die Bilanz für 30./6. 1914 zeigt wesentliche Anderungen nur in den Posten Schuldner und Schuldverschreib., die durch die erfolgte Rückzahl. bedingt sind. An Verlust wird, wie in früheren Jahren, das gesamte A.-K. mit M. 8 395 000 ausgewiesen. Die am 2./1. 1914 fälligen Zinsscheine der nicht abgestempelten Schuldverschreib. wurden wie folgt eingelöst: à M. 1000 4 % mit 50, 4½ % mit 56, 5 % mit 62 Pfg.; à M. 500 4½ % mit 28, 5 % mit 31 Pfg. Die auf Verzicht abgestempelten Schufdverschreib. erhalten keine Zs,- im Einverständnis mit dem Treuhänder erfolgten ferner in Gemässheit der Beschlüsse vom 22./12. 1908 auf die Schuldverschreib. folgende Kapitalrückzahlungen: a) Vom 2./1. 1914 ab auf die nicht auf Verzicht abgestempelten 4 u. 5 % Schuldverschreib. die Restzahl. von 10 % des urspr. Nennwertes u. das Agio von 2 % mit zus. M. 120 für M. 1000 Nennwert, bezw. M. 60 für M. 500 sowie auf die 4½ % Stücke die Restzahl. von 10 % mit M. 100 für M. 1000 Nennwert u. 50 für M. 500 Nennwert. b) Vom 17./1. 1914 ab auf die auf Verzicht abgestempelten die nach Abs. II 8 der Beschlüsse vom 22/12. 1908 mit den Banken nach dem Verhältnis der Forder. zu teilen haben, 3 % des urspr. Nennwertes mit M. 30 für M. 1000 Nennwert, bezw. M. 15 für M. 500 Nennwert. Die Rückzahl. am 2./1. 1914 geschah gegen Ausliefer. der Mäntel u. Zinsscheinbogen mit Zinsscheinen v. 1./7. 1914 ff. u. Erneuerungsschein. Die Rückzahl. am 17./1. 1914 erfolgte gegen Abstempel. der Mäntel, welche mit einem doppelten Nummernverzeichnis vorzulegen sind, unter Benutz. der bei den Rückzahlungsstellen erhältlichen Formulare, in welche die Nummern arithmetisch geordnet einzutragen sind. Die Einlös. der Zinsscheine und die Kapitalsrückzahlungen erfolgen in Cöln bei der Ges.-Kasse, Worringerstr. 7, u. den folgenden Firmen: Commerz- u. Disconto-Bank, Berlin u. Hamburg sowie deren Filialen in Hannover, Leipzig, Altenburg S.-A., Dresdner Bank, C. Schlesinger-Trier & Co., Berlin. Diejenigen Schuldverschreib., auf die ein Verzicht nicht ausgesprochen war, sind nunmehr voll zurück- bezahlt. Für die übrigen Schuldverschreib. wurden 5.171 % zur Verfügung gestellt, die nach den bestehenden Abmachungen anteilmässig an die Banken u. Schuldverschreib.-Gläubiger der Ges. zur Verteilung gelangt sind. Kapital: M. 8 395 000 u. zwar M. 651 000 in 651 abgest. St.-Aktien à M. 1000; M. 7 744 000 in 6 % Vorz.-Aktien, 3099 Stück à M. 2000 u. 1546 Stück à M. 1000. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Mobil. 1, Wertp. 1 390 145, Bankguth. 129 009, Debit. 3476, Verlust 8 395 000. – Passiva: Vorz. Aktien 7 744 000, St.-Aktien 651 000, noch zu be- wirkende Rückzahl. auf Schuldverschreib. 39 104, noch einzulösende Zs. 594, Kredit. 20 1 (Banken: ursprüngl. Kredit 7 799 000 abz. Rückzahl. 6 239 200, bleibt 1 559 800, ab bedingter Verzicht 1 559 800), (Schuldverschreib. mit Verzicht: nom. 5 321 500 4 % u. 5 % zu 4.83 % u 2 % Agio 363 458, nom. 5 454 500 4½ % zu 4.83 % 263 452, zus. 626 910, ab bedingter Verzicht 626 910), Rückstell. 1 462 015. Sa. M. 9 917 631. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 8 395 000, Gen.-Unk. 4496, Verlust aus Effekten 1578. – Kredit: Zs. 4697, Entnahme aus Rückstellung 1377, Verlust 8 395 000. Sa. M. 8 401 074. Kurs in Schuldverschreibungen ult. 1913: In Berlin: M. 9 pro Stück, abgest. M. 3.10 pro Stück. – In Frankf. a. M.: M. 4 pro Stück, abgest. M. 3 pro Stück. Notiz 1914 eingestellt. Aufsichtsrat jetzt: Vors. S. Alfred Freiherr von Oppenheim, Stellv. Geh. Justizrat Arthur Heiliger, Cöln; Bank-Dir. Gust. Pilster, Berlin. Seit 1914 erhält der Aufsichtsrat jährlich nur noch zus. M. 1500.