216 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. Die a. o. G.-V. v. 4./1. 1907 beschloss die Zuzahlung von 35 % = M. 350 pro Aktie zu- züglich 4 % Stückzinsen vom 1./4. 1906 (Frist 15./2. 1907). Die Aktien, für welche die Zuzahlung geleistet wurde, geniessen in bezug auf Kapital u. Div., letztere mit der Verpflichtung der Nachzahlung bis zur Höhe von 5 %, einen Vorzug vor den übrigen Aktien. Aus dem Reingewinn erhalten ab 1./4. 1906 zunächst die Vorz.-Aktien 5 %, sodann event. Nachzahlung an diese, hierauf die St.-Aktien bis zu 4 %, ein etwaiger weiterer Überschuss wird auf alle Aktien gleichmässig verteilt. Bei event. Auflösung der Gesellschaft werden die Vorz.-Aktien bis zur Höhe ihres Nominalbetrages zuerst befriedigt. Das Resultat der Sanierungsoperation der Ges. stellte sich Ende Febr. 1907 so, dass von den 32 000 Aktien 31 122 in Vorz.-Aktien umgewandelt u. daneben 878 St.-Aktien verblieben sind. Der aus der Kapitalaufzahlung resultierende Buchgewinn von M. 10 892 700 ist verwendet worden zum Ausgleich der Unterbilanz mit M. 1 851 786, zur Deckung der Kosten der Durchführung mit M. 36 000, zu Abschreib. vom Effekten-Kto mit M. 2 594 279, vom Konsortial-Kto mit M. 2 300 000, vom Bau-Kto mit M. 51 253 und zur Auffüllung der Rückstellungen für die Betriebsunternehmungen mit M. 4 059 381. Anleihe: M. 20 000 000 in 4 % Oblig. von 1898, 20 000 Stück Ser. I (Nr. 1–20 000) à M. 1000, lautend auf den A. Schaaffh. Bankverein in Cöln; seit 1903, rückzahlbar mit mind. 2 % u. ersp. Zs. zu 102 % durch Verl. (Juni auf Okt.) oder Kündig; verstärkte Tilg. oder Totalkündig. seit 1903 mit 6monat. Frist zulässig. Zs. 1./4. u. 1./10. Zahlstelle wie bei Div. Am 31./3. 1915 ungetilgt M. 13 990 000, davon M. 7 030 000 noch nicht begeben. Aufgelegt 7./5. 1898 M. 10 000 000 zu 101 %, erster Kurs: 101.25 %. Kurs Ende 1898– 1914: In Berlin: 100.75, –, 24, 834.60, 90.40, 95.30, 96.20, 95.75, 93, 94.10, 95.30, 96.50, 95.50, 92 10, 91.50, 94* %. —– In EFrankf. a. M.: 100.50, 98.50, 91.80, 82.50, 82.90, 90.50, 95.20, 96.25, 95.50, 93, 93.60, 94.70, 96, 94.80, 93.60, 91.50, –* %. – In Hamburg: 100.50, 99, 93, 79, 82.75, 90.50, 95, 95.75, 95.50, 93.50, 93.75, 94, 96, 95.25, 92.50, 91, 92* %. – Auch notiert in Cöln, München. Coup.-Verj.: .) Geschäftsjahr: 1./4–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Abschreib. u. Rückl. in den Ern.-F. bestimmt der A.-R; 5 % z. R.-F., 5 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahlungsanspruch, dann 4 % Div. an St.-Aktien, vom verbleib. Überschuss bezieht der A.-R. eine Tant. von 10 %, vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Rest an beide Aktienarten gleichmässig bezw. nach Verf. der G.-V. (Siehe auch bei Kap.) Bilahz am 31. März 1915: Aktiva: Effekten 17 164 698, Konsortialkto 8 166 607, Unter- nehm. ineig. Verwalt. 23 227 826, Baukto 1, Mobil. 1, Kassa 10893, Debit. 7 747 186. – Passiva: Voorz.-Aktien 31 122 000, St.-Aktien 878 000, Oblig. 6 960 000, do. Zs.-Kto 87 420, R.-F. 676 042 (Rückl. 53 300), Talonsteuer-Res. 270 000, Hypoth. 70 000, Kredit. 6 389 178, Rückstell. f. Betriebs-. unternehm. 8 701 283, ausgel. Oblig. 10 200, unerhob. Div. 2645, Div. an Vorz.-Aktien 1 089 270, Vortrag 61 174. Sa. M. 56 317 214. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Unk. einschl. Steuern u. Abgaben 257 044, Talonsteuer-Res. 55 000, Oblig.-Zs. 284 460, Zs., Bankspesen u. Provis. 302 963, Erneuer. u. Kapital-Tilg. für Unternehm. in eigener Verwalt. 331 763, Gewinn 1 203 744. – Kredit: Gewinnvortrag 137 744, Zs. u. Gewinn aus Unternehm. 2 297 232. Sa. M. 2 434 976. Kurs Ende 1897–1914: St.-Aktien in Berlin: 142.75, 136, 115, 90, 56, 50.75, 71, 81.75, 75.75, 65, 42, 55.75, 59.60, 75.75, 74.80, 69.75, 72.50, 82* %. Aufgel. M. 10 000 000 am 28./7. 1897 zu 142 %, eingeführt Nr. 1–16 000 am 5./8. 1897 zu 152.75 %. – In Frankf. a. M.: 143, 136, 113, 89.50, 55.75, 50, 70.50, 81.90, 75.40, 65, 42, 52, 60, –, 73.50, 70, 74, –* %. Aufgelegt M. 10 000 000 am 28./7, 1897 zu 142 % eingeführt Nr. 1–16 000 am 18./8. 1897 zu 153.80 %. — Igehen: 143, –, 112, 90, 53, —–, 70, 81, 79.70, 65, –, 56, =, 80, –, 69, 74, 81.50%, —= burg;: 143.60, 134, 112.50, 88, 52, 50, 90, 81.50, 75, 65, 42, 55, 60, 76, 73, 70, 74, 92: %,. 5In: 143.50, 136, 111, 89, 54, 49, 70.50, 81, 76, 65, 41, 56, 60, 73, 74, 70, 74, 82* %. Die Aktien Nr. 16 001 bis 32 000 wurden im Mai 1899 an den bezeichn. 5 Börsenplätzen zugelassen. Die M. 31 122 000 Vorz.-Aktien wurden am 2./8. 1907 in Berlin zu 93 % eingeführt: auch in Frankf. a. M. (erster Kurs 88.25 %), Hamburg, München (erster Kurs 88.25 %) und Cöln im Sept. 1907 zugelassen. Kurs Ende 1907–1914: In Berlin: 83, 86.50, 91, 104.50, 101, 95.50, 94.10, 89.50* %. – In Frankf. a. M.: 84, 85.50, 90.50, 104.75, 100.10, 95, 93.50, 93* %. – In Hamburg: —, –, –, 104, 100, 95, 94, 92* %. – In München: 82.50, 85.50, 91, 104, 100.50, %„ Dividenden: Aktien 1895/96–1905/06: 4, 6, 6½, 7, 7, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. St.-Aktien 1906/07–1913/14: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1906/07–1914/15: 3½, 4, 4, 4½, 4½, 5, 5½, 6. 3½ %. Coup.-Verj.: 5 Jahre (F.) Die St.-Aktien erhalten erst dann eine Div., wenn durch Nachzahlungen, von denen 1913 die erste erfolgte, die auf die Vorz.-Aktien seit 1907 ausgezahlte Div. im Mittel 5 % betragen haben wird; es werden nach Berücksichtigung des Ergebnisses für 1914/15 noch 4½ % insgesamt an die Vorz.-Aktien nachzuzahlen sein (siehe auch oben). Direktion: Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Dr. Oskar Ritter von Petri, Dir. Dr. Rud. Cohen, Dir. Max Berthold. „ „ Kollektivprokuristen: Max Kind, Franz Keeser, Heinr. Seressé, Theod. Bumiller, Fritz Scheidig, Justitiar Dr. Hubert Borscht. ......... Aufsichtsrat: (9–16) Vors. Geh. Komm.-Rat Otto von Steinbeis, Brannenburg; I. Stellv. Geh. Komm.-Rat Dr. phil. Alex. Wacker, Schachen b. Lindau; II. Stellv. Kgl. Geh. Baurat Dr.