Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 24 1915 mit M. 3 750 325 zu Buch stehend) noch ein besonderer Titel .Konto Feldschlösschen- geführt werden. Die Div. der Feldschlösschenbrauerei (1905/06–1913/14: 12, 10, 8, 8, 10, 10, 10, 10, 10 %), die der Bank vertragsgemäss bis zum endgült. Bezug der Aktien zufliessen, über- steigen den Zinsendienst der dagegen ausgegebenen Oblig. um ein beträchtliches. Infolge der ungünstigen Witterung des Sommers 1912, hoher Gerstenpreise etc. wurden 1911/12 bei den Ges., bei denen die Bank beteiligt ist, geringere Div.-Einnahmen erzielt; auch war die Bank gezwungen M. 802 712 auf Konsortial-Kto abzuschreiben. Es konnten nur einige kleinere Provisionsgeschäfte zur Abwicklung gebracht werden. Für 1912/13 ergab sich ein Bilanzverlust von M. 596 760, wovon M. 314 197 aus dem R.-F. Deckung fanden u. M. 279 563 vorgetragen wurden; infolge Besserung in der Brau-Ind. konnte dieser Verlust 1913/14 getilgt werden. 1913/14 Beteil. an verschied. Brauerei-Oblig.-Anleihen. die bereits mit Nutzen abgewickelt werden konnten. Infolge des Kriegszustandes machten sich 1914/15 M. 191 481 Abschreib. auf Effekten- u. Konsortial-Kto notwendig. Kapital: M. 7 000 000 in 7000 Aktien à M. 1000. Diese sind in 4 Serien eingeteilt A Nr. 1–2100, B Nr. 2101–4200, C Nr. 4201–5600, D Nr. 5601–7000. Anleihe: M. 4 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 23./3. 1905. 200 St. à M. 5000, 2000 à M. 1000, 1800 à M. 500, 500 à M. 200, lautend auf den Namen des Bankhauses Gebr. Arn- hold in Dresden als Pfandhalter. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1907 innerh. 30 Jahren mit mind. 1 % zuzügl. ersparter Zs. Auslos. im II. Quartal auf 1./10. Seit 1907 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist zulässig; auch freihändiger Rückkauf ist gestattet. Als Sicherheit sind ca. M. 2 886 250 Aktien der Dresdner Feldschlösschen-Brauerei, der Rest in mündelsicheren Werten hinterlegt. In Umlauf Ende März 1915: M. 3 325 000. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.). Zahlst. wie bei Div.-Scheinen ausser Frankf. a. M., Leipzig u. München. Kurs in Dresden Ende 1905–1914: 101, –, 97.80, 90.50, 95.30, 98, 99.50, 95.50, 92, 93* %. Eingef. daselbst 10./8. 1905, erster Kurs 101 %. Die Bank ist berechtigt, bis zum Maximal- betrage von des jeweiligen A.-K. Schuldverschreib. auszugeben. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. bis Ende Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. event. sonst. Rücklagen nach G.-V.-B., vertragsm. Tant. und ausserord. Zuwendungen an Vorst. und Beamte, 4 % Div., vom Übrigen 7 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von M. 2500 für jedes Mitglied), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1915: Aktiva: Kassa 54 555, Div.-Coup. 35 015, Wechsel 741 293, verkaufte, noch nicht gelieferte Effekten 662 606, Effekten- u. Konsort.-Kto 4 080 274, Mobil. u. Einricht. 1, Hypoth. 112 500, Bankguth. 565 316, Debit. 839 321, (Avale 313 760), Konto Feldschlösschen 3 750 325. – Passiva: A.-K. 7 000 000, Oblig. 3 325 000, do. Zs.-Kto 35 511, verjährte Div. u. Coupons 1587, Talonsteuer-Res. 58 800, unerhob. Div. 1120, Kredit. 406 592, (Avale 313 760), Gewinn 14 599. Sa. M. 10 841 210. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 131 426, Oblig.-Zs. 153 000, Abschreib. a. Effekten- u. Konsort.-Kto 191 481, vertragl. Tant. 32 000, Talonseuer-Res. 9800, Gewinn 14 599. – Kredit: Vortrag 4519, Zs. 465 156, Provis. 62 631. Sa. M. 532 307. Kurs Ende 1905–1914: In Berlin: 98, 93.60, 78, 66.75, 68, 79, 84.60, 58.80, 57.50, 55* %. – In Dresden: 98.25, 94.50, –, 67.75, 68.50, 81.50, 84.50, 60, 57, 54 %. Zugelassen in Berlin 9./6. 1905; eingef. durch die Bank selbst 21./6. 1905 zu 107.25 %. Eingeführt in Dresden 10./8. 1905. Dividenden 1899/1900–1914/15: 7, 4, 0, 4, 5½, 6, 6, 6, 0, 0, 0, 4, 4, 0, 0, 0 %. Div.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Max Frank, Dresden; Komm.-Rat Maxim. Stein, Berlin; Stellv. Dr. jur. Br. F. Fruth, Dresden; Oskar Thielen, Berlin. Prokurist: Max Pause. Aufsichtsrat: (9–15) Vors. Geh. Komm.-Rat Gg. Arnhold, Dresden; Stellv. Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin; II. Stellv.: Dir. Georg Ebert, Frankf. a. M.; Mitgl.: Bankier Fritz Andreae, Reg.-Rat a. D. Rich. Chrzescinski, Bank-Dir. Carl Mailänder, Bank-Dir. Paul Stern, Berlin; Komm.-Rat Friedr. Reinhardt, Bankier Dr. Walter Schreiber, Leipzig; Komm.-Rat C. Reichel, Dresden; Kommerzialrat Hugo Schwarz, Wien. Zahlstellen: Berlin u. Dresden: Gesellschaftskassen; Berlin: Bankf. Handel u. Ind., National- bank f. Deutschl., Hardy & Co., G. m. b. H.; Frankf. a. M.: Bank f. Handel u. Ind.; Dresden: Gebr. Arnhold; Leipzig: H. C. Plaut, Bank f. Handel u. Ind.; München: Bank f. Handel u. Ind. und sonst. bayer. Filialen; Wien: Anglo-Oesterr. Bank. Bank für Deutsche Eisenbahnwerthe in Berlin, W. Behrenstrasse 32. Gegründet: Am 27./11. 1896. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: 1) Erwerb, Beleihung und Veräusserung von Forderungen an deutsche Privat- eisenbahn- und Kleinbahn-Gesellschaften, welche entweder durch Eintragung in das Bahngrundbuch innerhalb der ersten Hälfte des gesamten Anlagekapitals einer Bahn- einheit sichergestellt oder mit einer Zinsgarantie auf mindestens 12 Jahre ausgestattet sind; 2) Erwerb, Beleihung und Veräusserung von Aktien (Vorrechtsaktien und Stamm- aktien) deutscher Privateisenbahn- und Kleinbahn-Gesellschaften, welche mit einer Zins- garantie auf mindestens 12 Jahre ausgestattet sind, oder auf welche in dem letzten Geschäftsjahre vor dem Erwerbe mindestens 4 % Dividende zur Verteilung gelangt sind; 3) Ausgabe von Schuldverschreibungen, welche an Ordre lauten. Andere als die vor- stehenden und die mit denselben zusammenhängenden Geschäfte soll die Ges. nicht Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1915/1916. II. 16 0 0 Zste „ ....... 3 ―――――――