Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 243 Prior.- Aktien, K 1 111 600 Keszthelyvideker Lokalbahn- Prior.- Aktien bei der Ungar, Escompte- u. . Bank in Budapest hinterlegt sind. Kapital: M. 7 500 000 in 7500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 6 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 29./8. 1905 um 1. 1 500 000, begeben zu pari plus Stempel, übernommen von dem gleichen Konsortium, das die alten Aktien besitzt. Die neuen Aktien dienten zum Erwerb von K 1 611 000 junger Prior.-Aktien der Westungar. Lokalbahn-A.-G. u. von K 1 125 000 der Prior.-Aktien der Budapest-Gran-Füzitöer Lokal-Eisenbahn. Obligationen: Der Gesamtumlauf der Oblig. darf das Vierfache des eingez. A.-K. nicht übersteigen, es dürfen auch nicht mehr Oblig. zur Ausgabe gelangen, als durch 85 % des Ankaufswertes, u. wenn dieser den Nennbetrag der angekauften Aktien überstiegen haben sollte, durch 85 % des Nennwertes derselben gedeckt sind; auch muss, solange noch Oblig. der gegenwärtigen Anleihe in Umlauf sind, im Falle der Veräusserung von Effekten aus dem Portefeuille ein entsprechender Teil der Oblig. durch Rückkauf oder verstärkte Ausl. aus dem Umlaufe zurückgezogen u. vernichtet werden, es sei denn, dass an Stelle der veräusserter Aktien eine entsprechende anderweite Unterlage tritt. Ist die Deckung infolge von Veräusser., Amort. oder Ausl. von Eisenbahnwerten nicht mehr vorhanden, so ist der volle Gegenwert des Fehlbetrages in bar oder in Reichs- oder deutschen Staatsp. bei einem der Bankinstitute, welche lt. Beschluss des A.-R. als Aufbewahrungsstelle der Wertp. fungieren, zu hinterlegen. Die Wertp., auf Grund welcher Oblig. ausgegeben werden, sind bei einem oder mehreren Bankinstituten, welche sich mit Aufbewahrung fremder Wertp. befassen u. alljährlich ihre Bilanzen veröffentlichen, im Deutschen Reiche oder in Osterreich-Ungarn zu hinterlegen. Bei welchen Bankinstituten die Hinterlegung erfolgt ist, ist in den Gescht äftsberichten der Ges. alljährlich mitzuteilen. Die Zurückziehung hinterlegter Effekten darf ausser im Falle von Auslos. nur durch einstimmigen Beschluss des A.-R. oder im Falle der Nichteinigung des A.-R. mit Genehm. der G.-V. erfolgen. Bis zur vollständigen Tilg. vorgedachter Anfeihe darf eine weitere Anleihe mit besseren Rechten auf das Vermögen der Ges. nicht aus- werden. Für die pünktliche Rückzahl. der Oblig. sowie für die Zahlung der Coup. haften: die an dritter Stelle deponierten Effekten, das A.-K. u. der R.-F. der Ges. Auf Grund dieser Bestimm. emittierte die Bank folgende Schuldverschreib. M. 25 000 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1899, rückzahlbar zu 103 0% Stücke Lit. A à M. 1000, Stücke Lit. B à M. 2000. Die Stücke A u. B lauten zur Hälfte auf den Namen der Dresdner Bank, Berlin, zur Hälfte auf den Namen der Bayer. Vereinsbank, München. Zs. 2./1E u. ./. zahlbar lt. Plan in 76 Jahren ab 1901 durch Verlos. im Juli auf 2./1., verstärkte oder Total- kündig. seit 1901 zulässig. Vertreterin der Obligationäre Treuhand-Vereinigung Akt.-Ges. In Umlauf noch am 30./6. 1915: M. 23 745 000. Zahlst. wie bei Div. Aufgel. am 15./2. 1899 zu 101 %. Erster Kurs am 23./2. 1899: 101 %. Kurs Ende 1899–1914: In Berlin: 101, 97, 94.90, 96.25, 100.10, 100.50, 100.80, 100. 80, 98.80, 95.30, 97.40, 96, 94.10, 91.20, 91.50, 90.20*% (am 28%7. 1914:89.50 %). – In München: 101, 101.10, 100, 100.10, 100.10, 100.50, 100.80, 100.90, 98.50, 95.80, 97.75, 96, 94.30, 94, 91, 90.30* %. Auch in Basel notiert. Geschäftsjahr: 1./7.–30 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie= 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (erreicht 1913), event. besondere Abschreib. u. Rück- lagen, vom verbleibenden Überschuss bis zu 5 % Div., vom Rest 6 % Tant. an A.-R., sowie event. vertragsm. Tant. an Vorst., Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Eisenbahn-Prior.-Aktien zuzügl. Zs. per I. Sem. 1915 34 685 590, eigene Oblig. 139 620, Beteilig. b. Kriegskreditbank 5000, verl. Eisenb.-Prior.-Aktien 1 001 198, Effekten des R.-F. 749 392, Debit. 56 643, am 1. 7. 1915 fällige Div. 1 520 389, Mobil. 1. Passiva: A.-K. 7 500 000, Oblig. 23 745 000, do. Einlös.-Kto 6180, R.-F. 750 000, Spez.- R.-F. 1 653 988, Amort.-F. 2 906 392, Kredit. 47 504, Talonsteuer-Res. 192 500, Wehrsteuer-Res. 8568, Coup.-Einlös.-Kto 484 020, Div. 637 500, unerhob. do. 1015, Tant. an A.-R. 9397, do. an Vorst. 2349, Vortrag 213 420. Sa. M. 38 157 834. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Provis. 5482, Handl.-Unk. 95 321, Oblig.-Zs. 951 700, Oblig.-Agio 2850, Reingewinn 862 666. – Kredit: Vortrag 331 050, Zs. von R.-F.-Effekten 31 107, Zs. u. Div. 1 555 864. Sa. M. 1 918 021. Kurs Ende 1906–1914: In Berlin: 111.50, 107.50, 113.50, 120, 133, 132.25, 130, 138, 141.75* %. – In München: 111, 107.50, 115, 120.75, 132. 715, 131. 25, 130, 137.25, 142. 50* % Sämtl. Aktien wurden im Sept. 1906 an beiden Borsenplätzen eingeführt, davon M. 3 000 000 am 22./9. 1906 zu 112 % aufgelegt. Dividenden 1900/01–1914/15: 5, 5, 5, 5, 5, 6, 6½, 7, 7, 7, 7, 7½, 8, 8½, 8½ %. Direktion: Ferd. Wolbrandt, Hans Ollenroth. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Bank-Dir. Geh. Oberfinanzrat Waldemar Mueller, Berlin; Stellv. Komm.-Rat Jos. Pütz, Bank-Dir. Dr. Hans Dietrich, Baurat Theod. Lechner, Eisenbahn-Dir. Dr. Fritz May, München; Konsul Geh. Komm.-Rat Eugen Gutmann, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Berlin u. Dresden: Dresdner Bank und deren sonstigen Nieder- lassungen; München: Bayer. Vereinsbank und deren Filialen. Deutsche Industrie- Akt.-Ges. in Berlin. N. W. 7, Unter den Linden 39. Gegründet: 20./3. bezw. 2./5. 1913; eingetragen 20./5. 1913. Gründer: Kaufm. Wilh. Mannstaedt, B.-Steglitz; Dr. jur. Gerhard Zeidler, Berlin; Landwirt Albert Wolff, Spiegel. 16*