Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 269 der A.-G. geführt gilt. Zu den Aktiven gehört eine Reihe einzelner im Gesellschaftsvertrage aufgeführter Hypoth.-Forderungen. Der Reinwert dieser Einlage ist auf M. 107 281.60 fest- gesetzt. Hiervon wurde der Teilbetrag von M. 71 250 auf die Aktienschuldigkeit der Genossen- schaft zu M. 285 000 angerechnet, die sonach durch die Sacheinlage zum vierten Teil getilgt gilt. Der Rest zu M. 36 031.60 ist bar an die Genossenschaft egahl worden. Zweck: Fortführung des von der Nürnberger Viehmarkt-Bank, eingetr. Genossenschaft m. u. H, in Nürnberg betriebenen Geschäfts; Vermittlung der Zahlungen bezw. Hebung der zwischen Käufern u. Verkäufern von Vieh, Fleisch u. im Fleischergewerbe oder im Vich- handel sonst zum Verkaufe oder Verbrauche gelangenden Waren, Masch., Utensil. etc. bestehenden Geschäftsverbindungen; Geschäfts- u. Kassenführung von Innungseinrichtungen u. gewerbl. Betrieben etc. Kapital: M. 600 000 in 315 Nam.-Aktien A à M. 1000 u. 570 Nam.-Aktien B à M. 500. Begeben zu pari. Eingezahlt 50 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 500 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 300 000, Kassa 153 753, Bankguth. 754 425, Aussenstände 1 743 688, Wertp. 837 806, Wechsel 448 984, Bankeinricht. 5000, Neubau 28 000. – Passiva: A.-K. 600 000, Einlagen ohne Kündig. 1 768 933, do. mit Kündig. 1 760 396, Rückstell. I 70 000, do. II 12 330, do. III 9303, Pens.-Beiträge 1732, unerhob. Div. 960, Gewinn 48 000. Sa. M. 4 271 657. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 51 039, Verwalt.- do. 5000, Zs. 106 498, Provis. 145 607, Abschreib. auf Aussenstände 10 754, do. auf Wertp. 3000, do. auf Bank- Einricht. 6146, Neubau 3626, Gewinn 48 000. — Kredit: Vortrag 3000, Eingang aus Ab- schreib. 269, Zs. 180 655, Provis. 195 146, Gebühren u. Mieten 600. Sa. M. 379 672. Dividenden 1913/14–1914/15: 6, 6 %. Direktion: Magistratsrat Friedr. Friedrich, Hoflieferant Georg Meyer, Privatier Joh. Mich. Kress, Dir. Herm. Rogner. Prokurist: Mathias Hesse. Aufsichtsrat: Vors. Fleischermeister Jeremias Weinberger, Christoph Fleischmann, Joh. Hessel, Aug. Matthees, Nürnuberg; Georg Kupfer, Fürth. Spar- und Vorschuss-Verein in Ostrau i. S. Gegründet: 1872. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften jeder Art. Kapital: M. 192 000 in 320 Aktien à M. 600, auf Namen lautend. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Kassa 65 987, Wechsel 25 664, Hypoth. 982 890, Effekten 699 987, Debit. 795 376, Bankgebäude 7500, Inventar 1, Zs. 10 279. – Passiva: A.-K. 192 000, R.-F. 23 132, Spez.-R.-F. 4429, Kurs-R.-F. 3248, Spareinlagen 1 552 211, Kredit. 791 293, unerhob. Div. 311, Gewinn 21 057. Sa. M. 2 587 685. Dividenden: 1892/93–1911/12: 5, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 5½, 6. 6, 6, 6, 6½, 6½, 6½, 6½, 6½, 6½, 6½, 6½, 6½ %; 1912/13: M. 2.30; 1913/14–1914/15: 5, 5 % (M. 30). Coup.-Verj.: 3 J. n. F. Direktion: Th. Gieseler, Stellv. A. Maune, Kassierer Th. Gläsche. Aufsichtsrat: Vors. Wold. Richter, Dösitz; Stellv. Arthur Ritter, Steudten. Paderborner Bank in Liqu. in Paderborn. Gegründet: 24./7. 1890. Anfang des Jahres 1909 wurden Unregelmässigkeiten des inzwischen entlassenen Vorst.-Mitgl. Dr. Jos. Cordes entdeckt, wodurch die Bank empfindlich geschädigt sein würde, denen aber Bürgschaften des A.-R. u. von Grossaktionären gegen- überstanden. Die a. o. G.-V. v. 24./8. 1909 beschloss die Liquid. der Bank. Es ist gelungen, die nicht der Liquid. zustimmenden Gläubiger abzufinden. Durch die Opfer einiger grosser Beteiligter, welche eine Ausfallbürgschaft von M. 663 000 (s. oben), übernahm, wurde eine ruhige Abwicklung der Bank gesichert. Die Bank besass folgende Effekten: 1369 Aktien der Metallwerke Neheim, M. 2500 Oblig. u. M. 120 000 Aktien der Zement- u. Kalkwerke Bestwig, M. 1000 Aktien d. Paderborner Aktienbrauerei, M. 8000 Aktien d. Rhein.-Westfäl. Disconto- Ges., M. 90 000 Vorz.-Aktien u. M. 6000 St. Aktien d. Lippspringer Holzwarenfabrik, jetzt zus. mit M. 1 449 554 zu Buch stehend. Die Ges. besitzt die Schlossfabrik Altenbecken. Die Unter- bilanz ist 1911 von M. 780 292 auf M. 815 850 gestiegen, aber 1912 u. 1913 wieder auf M. 728 125 bezw. 715 479 gefallen; 1914 auf M. 742 469 erhöht. Näheres über die Verände- rungen ist aus den betreffenden Bilanzen ersichtlich. Kapital: M. 750 000 in 750 abgest. Nam.-Aktien à M. 200 = M. 150 000 u. 1000 Vorz.- Aktien auf Namen à M. 200 u. 400 Vorz.-Aktien auf Inhaber à M. 1000 = M. 600 000, die 5 % Vorz.-Aktien geniessen Vorbefriedigung im Falle der Liquidation. Näheres über die Wandlungen des A.-K. sowie über die ausgegebenen Genussscheine siehe Jahrg. 1909/10. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je M. 200 A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Kassa 15 725, Bankguth. 55 397, Debit. 1 090 664, Schlossfabrik Altenbeken 70 890, Effekten 1 448 804, Hypoth. 102 820, Bankgebäude 68 000, andere Grundstücke u. Gebäude 41 712, Inventar 937, von einem Konsort. noch abzunehmende Aktien der Bank 142 953, dauernde Beteilig. 4875, Verlust 742 469. – Passiva: St.-Aktien 150 000, Vorz.-Aktien 600 000, Rückstell. 584 629, Kredit. 1 391 242, Depositen 998 178, Hypoth. 42 200, Anleihe 20 000. Sa. M. 3 786 250.