278 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. netto zu Buch stehen, mit einem buchmässigen Verlust von M. 23 805 u. die 37½ Morgen Terrains, die mit M. 153 560 zu Buch stehen u. mit M. 43 550 belastet sind, mit einem buch- mässigen Verlust von M. 60 000. Die durch diese Verkäufe hereingekommenen Barmittel werden zur Abstossung der Bankschuld verwendet. so dass diese sich um M. 100 000 auf M. 97 580 verringert. Mit Rücksicht auf alle diese Transaktionen wurde ausser in der per 31./12. 1914 mit einem Verlust von M. 228 374 abschliessenden Bilanz eine weitere Res.-Stell. von M. 71 626 vorgenommen, so dass sich dadurch die Unterbilanz auf rd. M. 300 000 erhöht. Hypotheken: M. 111 895 (am 31./12. 1914). Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1908 v. 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Ringstr. 100 94 000, Dürerstr. 26a 51 700, Teltow- Ruhlsdorf 153 560, Teltow-Bahnanschluss 23 827, Aktiv-Hypoth. 155 000, Geschäftsanteile 50 000, Kaut. 1183, Debit. 4934, Amort. 240, Verlust 300 000. – Passiva: A.-K. 400 000, Passiv- Hypoth. 111 895, Kredit. 197 583, Aktiv-Hypoth.-Amort. 13 650, Rückstellungen 111 316. Sa. M. 834 445. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 198 786, Unk. u. Steuern 2053, Zs. u. Provis. 14 806, Reparat. 260, Strassenbaubetrieb 278, Hypoth.-Zs. 4123, Rückstell. II 19 689, do. III 71 626. – Kredit: Miete 7135, Pacht 216, Zs. 330, Hypoth.-Zs. 3594, Eisenbahnan- schlussunterhalt 350, Verlust 300 000, Sa. M. 311 626. Dividenden: 1906/07–1908/09: 0, 0, 0 %; 1909 (v. 1./4.–31./12.): 0 %; 1910–1914: 0 % Direktion: Wilh. Schneider, Alfred Bloch. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Justus Ichen- häuser, Wilmersdorf; Rechtsanwalt Dr. Alfred Mosler, Prokurist Arthur Simon, Berlin. Zahlstellen: Gross-Lichterfelde: Ges.-Kasse, Bank f. Handel u. Ind., Depositenkasse Gross-Lichterfelde; Nationalbank für Deutschland. Bahnhof Jungfernheide Boden-Akt.-Ges. in Berlin, Behrenstrasse 33. Gegründet: 11./4. 1906; eingetr. 7./5. 1906. Gründer: Berliner Handels-Ges., Baumeister Eugen Redantz, Handels-Ges. für Grundbesitz, Julius Ruhm, Adolf Schüddekopf, Berlin. Zweck: Erwerb, Verwalt. u. Verwert. von Grundstücken, welche in der Gemark. Char- lottenburg in der Nähe des Bahnhofs Jungfernheide liegen u. sich zu Bauplätzen jeder Art eignen. Die durch Vermittlung der Handels-Ges. für Grundbesitz übernomm. Terrains um- fassten zus. 30 ha 27 a 60 am = 21 344 qR. zum Übernahmepreise von zus. M. 6 611 681. Die Grundstücke stossen unmittelbar an den Bahnhof Jungfernheide. Die Bauordn. ist im allg. die gleiche wie für die Stadt Berlin. Erwerbspreise der Terrains durchschn. M. 311 per qR. Um obige Grundstücke später einheitlich regulieren und dadurch wesentlich günstiger gestalten zu können, übernahm die Ges. am 21./5. 1906 von Ewald Utz noch angrenzende Ferrains von zus. 13 ha 95 a 23 qm = 9835.24 qR, somit gesamter Grundbesitz Ende 1908 44 ha 13 a 28 qm = 31 113.14 qR, mit M. 10 415 946 zu Buch stehend, also die qR Bruttoland mit Ca. M. 334,05; hierzu kamen 1909–1914 für Hypoth.-Zs., Grundsteuern etc. abz. Pacht u. Ver- kauf M. 2 258 655, somit jetziger Buchwert M. 13 283 865 bei 434 205 qm = 30 610.97 dR. Im J. 1913 konnte die Ges. einen Teil ihres Grundbesitzes der Verwertung erschliessen; von dem Magistrat Charlottenburg erhielt die Ges. für eine Strecke des Nonnendammes und der Strasse 45 einen Regulierungsvertrag. Die Ges. hat bereits eine Eckbaustelle mit gutem Gewinn veräussert, dann 1914 2587 qm verkauft; zwei weitere Eckparzellen werden selbst bebaut, um dadurch der künftigen baulichen Ausgestaltung der Gegend die Richt- schnur zu geben. Die Errichtung der beiden Eckbauten ist bereits im Gange. Mit Rück- sicht auf die vorhandene starke Nachfrage nach Wohnungen kann über eine gute Rentabilität dieser Häuser kein Zweifel bestehen, da man die bei den Siemens-Werken allein be- schäftigten Beamten und Arbeiter auf mindestens 28 000 Personen schätzen kann, und in dieser Gegend eine Wohnungsnot notorisch ist. Der Ortsteil östlich des Tegeler Wegs ist noch nicht reguliert. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 18./10. 1906 um M. 3 000 000 in 3000 Aktien, begeben zu pari plus Unk. „ Hypotheken: M. 3 749 651. (Stand Ende 1914.) Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstücke 13 283 865, Neubauten 417 784, Hypo- thekenforder. 67 352, Kaut. 251 317. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Hypoth. 3 749 651, Gläubiger 4 976 417, vorausbez. Pachten 567, Hypoth.-Zs. 42 365, Kaut, 251 317. Sa. M. 14 020 319. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Provis. 46 299, Zs. 253 842, Verwaltungskosten 9433. – Kredit: Grundstücksverkauf 20 669, Bilanzverlust (Übertrag auf Grundstückskto) 288 906. M. 309 575. 3 „ Dividende: Gewinne bisher nicht ausgeschüttet. Direktion: Baumeister Eug. Redantz, Johs. Hensel. Prokuristen: Emil Grunow, Rob. Heinecke. Aufsichtsrat: Vors. Walter Merton, Frankfurt a. M., Rentner Herm. Rosenberg, Dir. Dr. Alfons Jaffé, Dr. jur. Gust. Sintenis, Berlin; Privatier Ewald Utz, Neustrelitz.