Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 284k Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Kassa 1832, Inventar 3500, Beteilig. 30 000, Debit. 185 924, Avale 175 000. – Passiva: A.-K. 30 000, Kredit. 187 361, Avale 175 000, Gewinn 3895. Sa. M. 396 256. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 4504, Gewinn 3895. Sa. M. 8400. – Kredit: Verwalt. M. 8400. Dividende 1914: 2 %. (Gewinn M. 3895). Direktion: Syndikus Dr. jur. Adolph Borchardt, Erich Schmidt-Choné. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Martin Henschel, Berlin; Rechtsanwalt Dr. Kurt Fontheim, Charlottenburg; Dir. Fritz Arend, Berlin-Schöneberg. Betonbau-Aktiengesellschaft Rautenberg & Co. in Berlin-Wilmersdorf W. 50, Spichernstr. 19. Filialec% in Hamburg, Strass- burg i. E., Frankf. a. M., Königsberg, Nürnberg. Gegründet: 17./11. bezw. 2./12. 1910 mit Wirkung ab 1.8. 1910; eingetr. 6./12. 1910. Gründer siehe dieses Jahrb. 1913/14. Zweck: Betrieb von Betonbauten u. jeder anderen Art von Bauausführungen. Die Ges. arbeitet vorwiegend mit Behörden. Kapital: M. 1 000 000 in 500 Vorz.-Aktien A u. 500 Aktien B à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Die Vorz.-Aktien sind voll eingezahlt, während auf die Aktien Lit. B erst M. 228 500 eingezahlt sind. Bei der Liquidation der Ges. wird erst auf die Vorz.-Aktien Lit. A der volle Nennbetrag zurückgezahlt, dann auf die Aktien B der eingezahlte Betrag; der Rest der Teilungsmasse entfällt auf beide Aktienarten gleich, bei den Aktien Lit. B nach Massgabe der Einzahlung. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: 1 Aktie A = 2 St.; 1 Aktie B = 1 St. Bilanz am 31. Juli 1915: Aktiva: Rückständige Aktien-Einzahl. 271 500, Kassa 16 234, Bankguth. 49 497, Material. 254 374, Kaut. 124 858, in Arbeit befindl. Bauten abzügl. Bau- kredit. 2 429 190, Inventar 1, Werkzeug u. Geräte 366 019, Debit. 849 268, Effekten 6926, do. Zs.-Kto 24. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Guth. von Banken 2 985 789, Lieferanten 103 626 R.-F. 10 282, Extra-R.-F. 44 000, Delkr.-Kto 74 028, Gewinn 150 167. Sa. M. 4 367 893. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 614 607, Abschreib. 206 656, Gewinn 150 167 (davon R.-F. 7508, Div. 86 913, Delkr.-Kto 25 000, Extra-Abschreib. auf Werkzeug etc. 27 901, Vortrag 5745). – Kredit: Vortrag 3077, Betriebsgewinn 968 354. Sa. M. 971 431. Dividenden 1910/11–1914/15: Aktien A 6, 6, 6, 6, 6 % = M. 60. Aktien B 6, 6, 6, 6, 6 % ß Pirektion: Architekt Johs. Rautenberg, Baron Paul van Ittersum. Prokuristen: Ober-Ing. E. H. Grosse, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Joan Praetorius, Bankier Fr. P. Myvsken, Amsterdam; Dr. jur. Dyon. A. Ribbe, Bussum; Dir. Dr. Popko Goldenberg, Berlin. Boden-Aktiengesellschaft Steglitz, Sitz in Berlin, 3 W. 9, Potsdamerstr. 4. Gegründet: 12./6. 1909, geändert 16./6. u. 23./6. 1909; eingetr. 24./6. 1909. Gründer siehe Jahrg. 1913/14 ds. Handb. Zweck: Der Erwerb von Grundstücken aller Art sowie deren Verwaltung u. Verwertung, insbesondere auch Herstellung von Strassen, Plätzen, Baulichkeiten u. sonst. Anlagen u. auch Veräusserungen im ganzen oder in Parzellen. Die Ges. ist befugt, Darlehen gegen hypoth. Sicherheit zu geben u. zu nehmen, Kredite in Anspruch zu nehmen, Barmittel durch Anlegung bei Bankhäusern, Ankauf oder Beleihung von Effekten, Ausleihungen oder ――― ― . ... Diskontierungen von Wechseln nutzbar zu machen, Unternehmungen, welche nach dem Ermessen des Vorstands u. des A.-R. ihre Zwecke fördern, zu begründen, einzurichten oder sich an solchen Unternehm. zu beteiligen. Die Ges. hat in Steglitz 7180 qR u. in Marien- felde 6150 qR Nettobauland erworben, die am 31./3. 1910 mit M. 2 514 485 zu Buche standen. Von dem kleineren Teil des Steglitzer Grundbesitzes, für den Landhausbau vorgeschrieben ist, wurde 1909/10 ein Grundstück mit einem Gewinn von M. 27 194 verkauft. 1910/11 Ver- kauf von 4 Baustellen (zus. 352.1 qdR) in Steglitz, Abzüglich der an die Gemeinde ab- zutretenden Parzellen verblieben in Steglitz rund/ 6200 qR. 1911/12 875 qR, 1912/13 530 qR, 1913/14 656 qR verkauft, 1914/15 2 Arealverkäufe von 169.55 qR. verrechnet, sodass Ende März 1915 verblieben 3941 qR. Diese liegen im Hochbaubezirk. Von dem Grundbesitz in Marienfelde hat die Ges. 1910/11 eine an der Berlinerstr. belegene Front-Baustelle mit an- gemessenem Nutzen, ebenso 1911/12 3 Baustellen, 1913/14 2 Baustellen (128 qR) verkauft. Des weiteren wurden 1910/11 einige Grundstücksparzellen an die Gemeinde Marienfelde gegen eine entsprechende Entschädigung im Enteignungswege abgetreten. Der Bebauungsplan für das Steglitzer Areal ist genehmigt. Die Ges. erbaute 1914/15 4 Grundstücke in Steglitz am Stadtpark, mit M. 974 446 verbucht. Buchwert des gesamten unbebauten Grundbesitzes ult. März 1915 M. 2 122 913, Im J. 1914/15 ermässigte sich der Gewinnvortrag v. M. 101 896 auf M. 36418. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 2 204 056.