― „„ Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Hypoth.-Anleihe: M. 300 000 in 6 %igen Oblig. lt. G.-V. v. 17./7. 1915, Stücke à M. 1000. Tilg. durch Auslos. im Jan. auf 1./5. (zuerst 1916). Eine Rückzahl. auf Aktien u. die Zahlung einer Div. von mehr als 5 % darf erst erfolgen, wenn die Oblig. getilgt sind. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: April-Aug. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige weitere Rückl., 4 % Div., dann je 5 % Tant. an Vorst. u. A.-R., Rest nach G.-V.-B. Ausser obiger Tant. bezieht der A.-R. eine feste Vergüt von zus. M. 2000, ausserdem der Vors. M. 2000 u. der Stellv. M. 1000. Siehe auch bei Anleihe. Bilanz am 31. März 1915: Aktiva: Grundstücke einschl. Strassenanlagen 2 122 913, Hausgrundstücke 974 446, Kassa 12 815, Bankguth. 57 242, Restkaufgelder 332 694, sonst. Debit. 78 545, Hypoth.-Forder. 516 117, Inventar 1. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Hypoth. auf unbebautem Grundbesitz 1 299 056, do. auf bebautem Grundbesitz 905 000, Bankschulden 4603 489, Baukosten (1920 fällig) 87 835, sonst. Kredit. 71 454, Rückstell. 32 124, vorassbez. Mieten 5857, Akzepte 53 539, Gewinn (Vortrag) 36 418. Sa. M. 4 094 776. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 38 433, Zs. 68 539, Steuern 19 566, Gewinn 36 418. – Kredit: Vortrag 101 896, Gewinn aus verkauftem Grundbesitz 58 803, Pacht u. Erträgnisse 2257. Sa. M. 162 958. Dividenden 1909/10–1914/15: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Rich. Fechner, Wilh. Kühne, B.-Steglitz. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Dr. rer. polit. Herm. Mauer, Berlin; Stellv. Rechtsanw. Adolf Berlizheimer, Bankier Siegmund Weis, Frankf. a. M.; Bankier Wilh. Merzbach, Offenbach a. M. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Schwarz, Goldschmidt & Co.; Frankf. a. M.: Weis. Beer & Co.; Offenbach a. M.: S. Merzbach. Bürohaus Börse Akt.-Ges. in Berlin Ga Burgstrasse 27/30. Gegründet: 31./5. 1912; eingetr. 6./6. 1912. Gründer siehe dieses Handb. 1913/14. Zweck: Pachtung der in Berlin, Burgstr. 28–30, belegenen, „Bürohaus Börse“ bezeich- neten Grundstücke sowie angrenzender Grundstücke. Die Ges. hat nach ihrer Gründung das angrenzende Grundstück Burgstr. 27 von den Herzfeldschen Erben käuflich erworben, sodass der Häuserblock Burgstr. 27–30 zwischen Bahnhof Börse u. der Börse mit einer gesamten Strassenfront von ca. 170 m (73 Fenster Front) unter dem Namen „Bürohaus Börse- in ihrer Hand vereinigt ist. Ausser 20 Läden u. ca. 5000 qm Geschäftsräume, ist Platz für über 300 Büros. Mieten aus Burgstr. 27 1913 u. 1914: M. 52 616, 59 520. Kapital: M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Die Aktien bleiben vorwiegend in dem Besitz von Jul. Hirsch u. Siegmund Lewin. Hypotheken: M. 770 000, davon die I. Hypoth. zu 4 %, die II. Hypoth. zu 5 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmreeht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 985 299, Debit. 372, Inventar u. Mobil. 1442, Bankguth. 4960, Beteilig. 63 000, Kaut, 400, Kassa 2084. – Passiva: A.-K. 100 000, Hypoth. 770 000, Kredit. 176 161, R.-F. 1368, Gewinn 10 029. Sa. M. 1 057 559. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 37 937, Grundstücks-Unk. 12 862, Handl.-Unk. 2038, Steuern 3654, Versich. 799, Reklame 607, Gewinn 10 029 (davon R.-F. 1002, Abschreib. 2550, Vortrag 6476). – Kredit: Mieten 59 520, div. Einnahmen 8408. Sa. M. 67 929. Dividenden: 1912: 3 % (66 Mon.); 1913–1914: 5, 0 %. Direktion: Jul. Hirsch. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Gust. Salomon, Berlin; Bergwerks-Dir. Bergassessor Erich Schulze, Halle a. S.; Rechtsanwalt Dr. Harri Wolff, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Salomon & Oppenheim. Comptoir Foncier Akt.-Ges. für Grundkredit, Berlin, W. 56, Schinkelplatz 5. „„. Gegründet: 8./7. 1912; eingetr. 7./8. 1912. Gründer: Dir. Edmond Grody, Paul Co llenot Paris; Gerichtsassessor Siegfried Goldschmidt, Reinhold Heinrich, Berlin; Herm. Sonne mann Charlottenburg. Die Ges. ist ein Tochterinstitut der L'Industrielle Fonciere in Paris. Zweck: Betrieb von Kreditgeschäften, insbes. Gewährung u. Inanspruchnahme von Krediten gegen hypoth. oder sonst. Sicherheiten, Erwerb u. Veräusserung von Grundstücken sowie Betrieb aller hiermit direkt oder indirekt zus.hängenden Geschäfte u. Unternehm. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari; eingezahlt sind 25 %. „„.. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von M. 2000 für den Vors. u. von je M. 1000 für jedes Mitgl.), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 750 000, Hypoth.-Darlehen 3 461 750, Bankguth. 106 774, Debit. 36 015, Mobilien 1, Verlustvortrag 4634. – Passiva: A.-K. 1 000 000, langfristige Bankschulden 3 296 250, div. Kredit. 62 425, Talonsteuer-Res. 500. Sa. M. 4 359 175. 7