.... „ 288 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. sofortige Zahlung eines Betrages von M. 250 000 abgelöst. Zur Abrundung obigen Terrains wurde 1905 ein weiteres an der Douglasstrasse belegenes Grundstück von 4663 qm Fläche für M. 235 000 erworben, sodass der Gesamtbesitz der Ges. Ende Juni 1906 14 ha 32 a 83 dm = 10 101, 45 qR mit einem Erwerbspreis von M, 2 522 230. Der für Strassen- u. Platzland etc. abgetretene Teil des Terrains betrug 16,886 am = 1190, 46 qR, sodass der Ges. schliesslich 12 ha 63 a 97 qm = 8910 qR Netto- u. Vorgartenland bleiben; Erwerbspreis wie oben M. 2 522 230 plus M. 19 770 für Kosten. Die Kosten der Strassenanlage etc. betrugen M. 542 000, zus. somit M. 3 083 000, dafür gingen die für den Sportplatz (1671 qR) vereinnahmten M. 250 000 ab, sodass der gesamte Kaufpreis sich auf M. 2 833 000 stellte, was auf die qR. Bau- u. Vorgartenterrain an regulierter Strasse M. 27.60 für den qm oder M. 391.30 für die qR. aus- machte. Für das gesamte Gebiet der Ges. ist die Bebauung mit Landhäusern zulässig. Über die Verkäufe in den Geschäftsjahren 1907/08–1911/12 siehe dieses Handb. 1913/14. 1912/13 verkauft 2 Parzellen mit 283,91 qR mit 173 363 Gesamterlös u. M. 57 414 Gewinn. 1913/14 veräussert 577,53 qR mit M. 343 000 Gesamterlös u. M. 136 602 Gewinn. Der Bestand an Bauterrain, welcher am 1./7. 1913 sich auf 3089,71 qR belief, verminderte sich um vor- stehend verrechnete 577,53 qR auf 2512 qR (davon 1230 qR Wassergrundstücke), gegenüber einem urspr. Bestande von 7240, 14 qR; zus. also bisher 4727,53 qR für den Gesamtpreis von M. 3 082 799 verkauft. Im J. 1914/15 keine Verkäufe, doch im Juli 1915 bereits eine Parzelle für M. 67 000 verkauft. Zweck: Erwerb, Verwaltung u. Verwertung von Grundstücken, insbes. im Grunewald. Kapital: M. 1 500 000 in 750 Aktien à M. 2000. Ab 20./6. 1911 gelangte aus dem Gewinne die erste Rückzahl. von 25 % = M. 500, zus. M. 375 000, zur Ausschüttung. Ab 14./12. 1914 kamen weitere 45 % = M. 900 zur Auszahl., zus. also bisher 70 % = M. 1 050 000 zurückgezahlt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Die Liquidationsmasse mit Einschluss der etwaigen Reserven u. des vorgetragenen Reingewinns wird gleichmässig unter die Aktionäre verteilt, bis dieselben ihre gesamten Einzahl. nebst 4 % Zs. vom Tage der Einzahl. ab, abzügl. bereits erfolgter Rückzahl. zurückerhalten haben. Von dem nach Rückzahl. sämtl. Einzahl. verbleibenden Überschuss erhalten der A.-R. einen Anteil von 7 % u. die Aktionäre den Rest. Liquidationsbilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Bauterrain 999 754, Restkaufgelder 208 000, Bankguth. 28 217, Effekten 49 250, Kassa 648, Debit. 4539. – Passiva: A.-K. 450 000, Kredit. 33 664, Interims-Kto 3781, Liquid.-Kto 802 963. Sa. M. 1 290 409. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter, Miete etc. 22 204, Steuern 9407, Bank- u. Hypoth.-Verwert.-Provis. 4561, Bilanz-Kto 802 963. —– Kredit: Vortrag 815 077, Zs. 24 059. Ga. M. 839 137. Kurs: Ende 1907–1910: 130, 130, 131, 113 %; 1911–1914: M. 1760, 1670, 1718, 17007 pro Stück. Eingeführt in Berlin 15./4. 1907 zum ersten Kurse von 132 %. Die Aktien seit 20./6. 1911 in Mark pro Stück notiert. Die Notiz versteht sich nur für solche Stücke, auf welche 70 % = M. 1400 zurückgezahlt sind. Dividende: Wurde nicht verteilt. Liquidator: Baumeister Herm. Hammer. Aufsichtsrat: (3–10) Vors. Dr. jur. Max Oechelhaeuser, Stellv. Komm.-Rat Werner Eich- mann, Dir. Paul Busch, Berlin; Rentier Fritz Buckardt, Justizrat Dr. Hans Schultz. Charlottenburg. Zahlstellen: Berlin; Bank f. Handel u. Ind., Deutsche Bank. C. Schlesinger-Trier & Co. Neue Berliner Grundstücks-Akt.-Ges. in Berlin, W. 56, Markgrafenstr. 52. = Gegründet: 19. bezw. 22./10. 1904; eingetr. 25./10. 1904. Gründer: Grundstücks-A.-G. Dir. Alb. Wichmann, Allg. Häuserbau-A.-G., Bercht & Sohn, Phil. Aschenbrenner, Berlin. Iweck: Erwerb u. Veräuss. von Grundstücken u. Betrieb aller damit zus. hängenden Rechtsgeschäfte. Die Ges. erwarb die südlich der Levetzowstrasse beleg. Spiekermannschen u. Richterschen Grundstücke. Das Nettobauland einschl. Vorgartenland beträgt 3500 qR. Nachdem der Bebauungsplan genehmigt ist, können jetzt Parzellenverkäufe stattfinden. Im J. 1908 Grundstücke mit M. 15 171 Gewinn verkauft; 1909–1914 ergab das Grundstücks-Kto aus Verkäufen Gewinne von M. 18 956, 22 976, 82 016, 34 881, –, –. Der Bilanzverlust stieg 1914 von M. 91 222 auf 182 22909. .... Kapital: M. 1 000 000 in 480 Vorz.-Aktien u. 20 St.-Aktien à M. 2000. Urspr. M. 1 000 000 in 500 St.-Aktien à M. 2000. Zur Tilg. des Verlustes (Ende 1908 auf M. 373 002 gestiegen) haben die Aktionäre 1908 M. 480 000 zugezahlt; die verbliebenen M. 106 997 wurden in R.-F. gestellt. Diejenigen Aktien, auf die pro Stück M. 1000 zugezahlt wurden, sind in Vorz.-Aktien umgewandelt. Der Verlust von 1909 (M. 38 025) fand aus dem in 1908 gebildeten R.-F. Deckung: 1910 u. 1912 weitere Verluste von M. 52 127 bzw. 30 494, ebenfalls gedeckt. In 1913 resultierte ein neuer Verlust von M. 103 485. Die Ges. wird aufgelöst, sobald die Vorz.-Aktien auf je M. 1000 amortisiert sind. Auf die Vorz.-Aktien wird aus dem verteil- baren Reingewinn und im Falle der Liquidation aus der Liquidationsmasse vorweg eine Rückzahlung von 175 % auf den Nennbetrag geleistet, während die St.-Aktien erst dann bis zu 100 % zurückgez. werden. Ein dann noch etwa verbleibender Überschuss wird zwischen Vorz.- u. St.-Aktien in der Weise geteilt, dass auf jede Vorz.-Aktie %, auf jede St.-Aktie ¾ entfällt. Hypotheken: M. 1 901 000. „