Gesellschaften ete. * Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilie 1905, It. G.-V. v. 8./2. bezw. 25./7. 1906 um M. 480 000, lt. G.-V. v. 30./12. 1907 um M. 600 000, It. G.-V. v. 14./5. 1909 um M. 730 000 (auf M. 2 250 000). Auf diese Erhöh. erfolgte das Ein- bringen von Grundstücken. Die G.-V. v. 21./5. 1910 beschloss dann infolge des Verkaufes eines grossen Teiles der Grundstücke die Herabsetz. des A.-K. auf M. 874 000. Das Grundstücks- Kto verminderte sich durch den oben erwähnten Verkauf 1910/11 von M. 2 570 000 auf M. 1 171 000; 1912/13 Erwerb des Grundstücks Vincenzstr. in Metz für M. 31 850. Hypotheken: M. 153 162. Geschäftsjahr: 1./2.–31./1. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Gen.-Vers.: Im Juli. Bilanz am 31. Jan. 1915: Aktiva: Grundstücke 1 220 388, Forderungen 34 040, Kassa 13 242. – Passiva: A.-K. 874 000, Gläubiger 153 162, R.-F. 26 166, Ern.-Kto 20 080, Aktiv- überschuss 194 260. Sa. M. 1 267 670. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Instandsetzungsarbeiten am Gebäude 22 454, Kauf- preis eines Grundstücks 424, Zs. u. Annuitäten 6407, allgem. Unk. 764, R.-F. 76, Ern.- Kto 76, Einnahmeüberschuss 955. – Kredit: Einnahmeüberschuss 19 340, Miet-Zs. 11 820. Sa. M. 31 160. 3 8 Gewinn 1907/08–1914/15: M. 29 300, 32 699, 68 556, 43 384 (4 %), 47 207 (4 %% 9294, 19 340, 955. Direktion: Schulvorsteher Carl Barbier, A. Bouvier. Aufsichtsrat: Vors. Beigeordn. Nic. Léonard, Stadtrat A. Guenser, Architekt P. Aubert, Kaufm. L. Etienne, Rentier Mich. Hennequin, Metz; Phil. Niedere, Oberginingen. Petuelsche Terrain-Gesellschaft München-Riesenfeld Akt.-Ges. in Milbertshofen; Direktion in München-Riesenfeld. Gegründet: 25./4. bezw. 4./5. 1900; eingetr. 5./5. 1900. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Durch Beschluss der G.-V. v. 7./7. 1903 ist die Ges. eine Liquid.-Ges. geworden. Zweck: Erwerb, Bebauung, Verwalt. u. Veräusserung von Liegenschaften aller Art, sowie Betrieb sämtl. damit in Verbind. stehender Geschäfte. Der Grundbesitz der Ges. umfasste im Mai 1914 ausser 4 Villen ca. 5 930 000 q F. u. steht inkl. Fabrikanlage (s. unten) mit M. 2 302 988 zu Buche. Seit Gründung der Ges. wurden zu dem urspr. Besitz (6 300 000 dF.) hinzuerworben von dem Mitbegründer L. Petuel (für M. 2 700 000) 1 994 684 qF., ferner 1903/1904 ein Anwesen von 5987 qF. und 1904/1905 zwei Villen mit 11 624 qF., durch Verkauf wurden 351 430 qF. abgestossen u. 207 015 qF. für Bahnareal bezw. Strassenführung abgetreten. Die Terrains der Ges. liegen an der Schleissheimerstrasse in Riesenfeld, in Neumilbertshofen zwischen Knorr- und Ingolstädterstrasse, sowie am Bahnhof Milbertshofen und der Strasse nach Schwabing. 1907/08 6721 q F., 1908/09 42 800 d F, 1909/10 42 000 q F. Für die nach Milbertshofen erbaute Trambahn hat die Ges. mit anderen Interessenten eine Garantie übernommen und zu deren Sicherheit M. 50 000 Kaution hinterlegen müssen. 1907/09 Anlegung einer Kiesquetsche mit Kalksandstein-Fabrik; Kosten der Anlage ca. M. 242 000; Zugänge 1909/10 M. 77 574. Die Fabrik ist seit Kriegsbeginn Aug. 1914 ausser Betrieb. 1910/11 wurden verkauft etwa 17,7 Tagwerk Grundstücke u. eine Villa an der Schopenbhauerstr. Ein Haus an der Maistr., das die Ges. im Tauschwege übernommen hatte, wurde im Geschäftsjahre 1911/12 mit geringem Verlust wieder veräussert. Früher verkaufte 4,75 Tagwerk Grundstück, auf denen die Ges. eine Rest-Hypoth. von M. 215 000 stehen hatte, musste sie eiusteigern. 1911¼12 wurden ca. 21,5 Tagwerk, 1912/13 36 883 qF., 1913/14 3.521 qF. Grundstücke veräussert. 1914/15 10 Tgw. Grund gegen Inzahlungnahme von Hypoth. auf drei Wohnhäusern in München verkauft. Der Gesamtverlust stieg 1911/12 von M. 27 365 auf M. 40 785, 1912/13 auf M. 118 958, 1913/14 auf M. 161 043, 1914/15 auf M. 180 923. 1913/14 Ausübung einer Cption auf günstig gelegene Terrains gegen Gewährung eines Hypoth.-Darlehns seitens der Ges. Kapital: M. 2 900 000 in 2900 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 160 181. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Spät. Aug. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage Tant. an A.-R., ver- tragsm. Tant. an Vorst., Rest zur Verf. der G.-V. Auf Vorschlag des A.-R. kann die G.-V. be- schliessen, dass nach Dotierung des gesetzl. R.-F. der verfügbare, zum weiteren Geschäfts- betrieb nicht erforderliche, bar vorhandene Reingewinn zur Rückzahl. auf das A.-K., u. zwar auf alle Aktien gleichmässig Verwendung finde. Die G.-V. hat in diesem Fall auch Beschluss zu fassen über die Art der Rückzahl., über die sich hieraus ergebende Gestaltung des A.-K. und des Nennbetrages der Aktien, sowie über eine etwa veranlasste Zus. legung der Aktien. Bilanz am 30. April 1915: Aktiva: Immobil. u. Fabrikanlage 2 163 812, Wertp. 124 923, Kassa 1506, Wechsel 804, Debit. 127 796, Bankguth. 18 952 Aktiv-Hypoth. 461 930, Industrie- Geleis 2470, Vorräte 6979, Verlust 180 923. – Passiva: A.-K. 2 900 000, Kredit. 4918, Passiv- Hypoth. 160 181, Delkr.-Kto 25 000. Sa. M. 3 090 099. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 161 043, Unk. 21 274, Abschreib. u. Verlust der Steinfabrik 9268, Effekten 6118, Delkr.-Kto 25 000. – Kredit: Immobil. 18 556, Miete u. Pacht 16 411, Zs. 6813, Verlust 180 923. Sa. M. 222 705. 3 „ Kurs: Die Aktien sind Ende Nov. 1901 zum Handel u. zur Notiz an der Münchner Börse zugelassen, jedoch bislang noch nicht eingeführt. 3...... Dividenden: Werden nicht verteilt. Siehe Gewinn-Verteilung. Verkauft wurden 1902/1903 ca. 4 Tagwerk Grund und eine Villa, 1903/1904 bis 1906/1907 nichts