Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 33 fallen. Bestand 30./6. 1906 282.16 Tagw. mit einem Buchwert von M. 612 493. Hiervon gehen ab für Tauschaufgabe u. Berichtigung im Grundbuch 0.84 Tagw., sodass verblieben Tagw. 281.32, welche unter Hinzurechnung der Bepflanzungskosten u. der Ausgaben für Bodenzinsablösung M. 1008 auf M. 613 501 zu stehen kamen. Uber die Verkäufe u. Er- werbungen 1906/07–1909/10 siehe dieses Handb. 1913/14. Am 30./6. 1910 betrug der Grund- bpesitz noch 332.56 Tagw. 1910/11 wurden weitere 9.55 Tagw. für M. 57 546 verkauft. Dazu wurden 1911/12 zu Arrondierungszwecken 3.55 Tagw. neu erworben, während 0.47 Tagw. infolge Flächenberichtigung und für Strassen abgingen; verkauft wurden 5.93 Tagw. in den Kolonie gelegene Grundstücke. 1912/13 2.13 Tagw. umgetauscht und verkauft 17.94 Tagw., 1913/14 3 Tagw. umgetauscht und 36.90 Tagw. verkauft, 1914/15 verkauft 0,34 Tagw., so dass am 30./6. 1915 verblieben 259.85 Tagw., davon befinden sich 198.51 Tagw. in der Kolonie u- 61.34 Tagw. ausserhalb der Kolonie. Durch Strassenzüge im nordöstlichen Teil der Kolonie konnte ein weiterer grosser Komplex von Bauplätzen mit Hochwald dem Verkauf er- schlossen werden. Kapital: M. 450 000 in 450 Akt. à M. 1000. Urspr. M. 600 000. Aus dem Gewinn wurden im Jan. 1908 M. 90 000 = M. 150 pro Aktie ausgeschüttet, ohne dass eine Redukt. des A.-K. stattfand. Die G.-V v. 20./12. 1910 stimmte einer Statutänd. zu, wonach eine Amortisation von Aktien mittels Ankaufs oder nach einer sonstigen freien Vereinbarung mit den Aktionären zulässig ist, falls sie aus dem nach der jährlichen Bilanz verfügbaren Gewinn erfolgt. Diese er- mächtigte ferner die Verwalt., aus dem Gewinnvortrag einen Teilbetrag zum Ankauf von Aktien der Ges. zum Kurs von nicht über 100 % zu verwenden u. den aus der Einziehung der Aktien sich ergebenden Buchgewinn zu a. o. Abschreib. oder zur Bildung einer Spez.- Res. zu verwenden. Zurückgekauft wurden 70 Aktien und dementsprechend das A.-K. auf M. 530 000 reduziert. Die G.-V. v. 28./12. 1911 beschloss aus dem verfügbaren Gewinn aber- mals einen Betrag bis zu ca. M. 50 000 zur Amort, von Aktien zurückzukaufen, was mit M. 52 000 geschehen ist. A.-K. somit 1912: M. 478 000. Nach G.-V. v. 31)12 1912 wurde weitere Aktien im Betrage von M. 28 000 nom. nicht über pari erworben, um das A.-K. a M. 450 000 zu reduzieren. „ Hypotheken: M. 9505 als Kaution für Wasserleitungsbauten der Gemeinde Gauting, M. 5774 auf neuerworbene Grundstücke. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1915: Aktiva: Immobil. I 530 726, do. II. 1, Hypoth. 47 450, Debit. 6811, Kassa 564, Wasserleit. 18 864, Zäune 841, Kontor-Einricht. 1, Baubureau do. 1. — Passiva: A.-K. 450 000, R.-F. 11 832, Spez.-R.-F. f. Strassenunterhalt. 12 500, Hypoth. 15 280, Kredit. 41 806, Gewinn 73 843. Sa. M. 605 2622 „* Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 227, Unk. 16 057, Gewinn 73 843. – Kredit: Vortrag 87 546, Pachtzins 1234, Immobil. I 1348. Sa. M. 90 128. Dividenden 1902/03–1911/12: 0, 0, 0, 0, 15, 0, 0, 0, 0, 0 %. Liquidator: Architekt Phil. Avril. ,, Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Justizrat Ed. Brinz, München; Stellv. Dr. Aug. Weidert, Dr Rob. Defregger, München. Münchener Terrain-Gesellschaft Ostend, A.-G. in München .. (II Liduidation.) Gegründet: 2./8. 1898. Gründung siehe Jahrg. 1899/1900. Die Ges. erwarb bei ihrer Gründung Grundstücke an den Stationen Haar u. Gronsdorf bei München, Bahnstrecke München-Rosenheim, von zus. 440 Tagw. Am 30./6. 1906 betrug der Grundbesitz noch 3576,63 Tagw. Bauparzellen, Wald, ferner ca 1½ km Industriegeleise, mit M. 261 668 Buch- wert. Dieser Besitzstand an Grundstücken konnte 1906/07–1913/14 durch Arealverkäufe bis auf M. 208 572 vermindert werden; 80 wurden 1913/14 6 Villenplätze u. 1 Parzelle, aber 1914/15 nur 1 Parzelle veräussert. Die Ges. besitzt auch eine Bahnhof- u. Waldrestauration zur Einkehr Schneiderhof in Gronsdorf. Die G.-V. v. 31./10. 1908 beschloss die Liquid. der Ges., um Rückzahl. auf das Grundkapital vornehmen zu können. Kapital: Urspr. M. 600 000 in 600 Aktien à. M. 1000. Ab 18./11. 1909 kamen 15 % = M. 15 PpPrro Aktie, zus. M. 90 000, zur Rückzahl., ab 25./2. 1911 erfolgte eine weitere Rückzahl. vo- 20 % = M. 200 pro Aktie, zus. M. 120 000, ab 6./11. 1912 erfolgte dann eine Kap.-Rückzahl von 5 % = 50 M., wodurch sich die Gesamtrückzahl. auf 40 0% erhöhte. Diese Beträg wiurden nicht vom A.-K. abgebucht, sondern einem Aktien-Rückzahl.-Kto belastet, so das das A.-K. noch mit M. 600 000 bestehen blieb. Die G.-V. v. 6./11. 1911 ermächtigte de Vorst. Aktien zwecks Amort. anzukaufen, was mit 34 Stück geschehen ist; diese nom 0 Aktien wurden eingezogen, A.-K. somit M. 566 000. n (am 30./6. 1915): M. 16 647. 33 ahr; 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 30. Juni 1915: Aktiva: Aktienrückzahl.-Kto 226 400, Grundstücke 188 308, 00, Wasserwerk Gronsdorf 500, Gleiseanlage Haar 20 360, Strassenbau-Kosten rten-Einricht. 1, Bureaueinricht. 1, Versich. 1, Zaunsäulen 50, Kassa 503„, vorausbez. Wassergarantiebetrag Haar 194, Aktiv-Hypoth. inkl. Zs. 30 649 „Verschiedene 21 187, (Avale 18 000). – Passiva: A.-K. 566 000, unerhob ten 750, Passiv-Hypoth. 16 647, Strassenbaukosten-Tilg.-Kto 10 896, Zuwachssteuer- R.-F. 7545, Kredit. 2398, Gewinn 46 098, (Avale 18 000). Sa. M. 651 031.