Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etet. 357 Wege 44 897, Parks u. öffentl. Anlagen 14 733, Wasserleit.- u. Lichtleit.-Netz 69 136, Inventar 103 738, Bestände 54 164, Masch., Apparate 62 209, Verlust 179 359. – Passiva: A. K. 4 000 000, Kaut. 50 650, Hypoth. 6199 535, Kredit. 526 556. Sa. M. 10 776 741. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt. 96 946, Unterhalt. 29 518, Betriebszuschüsse- Saldo 11 633, Zs. 18 823, Abschreib. 59 032. – Kredit: Mieten u. Pächte 95 818, Grundstück 28 161, Verlust 91 974. Sa. M. 215 953. Divi 1914: 0, 0 %. Direktion: Hofkammerrat Herm. Paschke, Bank-Dir. Hugo Ulrich, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Dr. Paul von Schwabach, Bankier Dr. Eduard Mosler, Geh. Komm.-Rat Engelbert Hardt, Bank-Dir. Dr. jur. C. Weidemann, Berlin; Vizeadmiral z. D. Raimund Winkler, Saarow; Dir. Willy Lueder, Nikolassee. Prokuristen: Ernst Protzen, Saarow; Rich. Siemon, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Landbank. Solinger gemeinnütziger Bauverein In Solingen. Die Ges. baute bisher 52 Häuser, von denen 7 verkauft sind. 17 Häuser sind mit Er- werbsrecht u. 28 ohne Erwerbsrecht vermietet. Kapital: M. 140 000 in Aktien à M. 200. Hypotheken: M. 335 371. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im Okt. Bilanz am 30. April 1915: Aktiva: Unbebaute Grundstücke 29 014, bebaute do. 505 029, Mobil. 270, Hinterlegung u. Vorauszahl. 3550, Mietforder. 2246, Sparkassen-Guth. 10 984, Border. an Kaufanwärter 11 231, Wertp. 500, Kassa 27, sonst Forder. 153. – Passiva: A.-K. 140 000, R.-F. 21 500, Hilfs-R.-F. 6639, Landesversich.-Anstalt 335 371, Abzahl. der Kaufanwärter 17 067, unerhob. Div. 1170, Bauschulden 24 315, vorauseingeg. Mieten 76, sonst. Schulden 68, Gewinn 16.799. Sa. M. 563 008. Dividenden: 1895/96–1907/08: Je 3 %; 1908/09–1914/15: 0, 3, 3, 3, 3, 0, 0 %. Vorstand: Fabrikant C. Hartkopf, Architekt O. Brangs. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Dicke, Stellv. Eman. Triesch. Zahlstelle: Solingen: Städtische Sparkasse. Aktiengesellschaft für Kleinhausbau in Spandau. (In Liquidation lt. Anzeige v. 8./9. 1914.) Gegründet: 9./4. bezw. 18./9. 1913; eingetr. 4./10. 1913. Gründer: Bank-Dir. Otto Nierth, Wilmersdorf; Kaufm. Alb. Müller, Tegel; Bildhauer Franz Zalewski, Neukölln; Fabrikant Wilh. Fleischer, B.-Lichterfelde; Kaufm. Max Kampe, Berlin. Zweck: Erwerb von Grundstücken, Bau u. Verwalt. von Wohnhäusern, u. zwar vor- zugsweise von Kleinhäusern als Eigenheime, möglichst mit Gärtchen beim Hause. Der Zweck des Unternehmens ist ausschliessl. darauf gerichtet, unbemittelten Familien oder Personen gesunde u. zweckmässig eingerichtete Wohnungen in den eigens erbauten oder angekauften Häusern zu billigen Preisen zu verschaffen. Gewinn zu erzielen ist nicht Aufgabe des Unternehmens. Kapital: M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000. Liquidatorin: Frl. Charlotte Pavel, Berlin, Wilhelmstr. 94096. Aufsichtsrat: Vors. Kammerherr Ferd. von Keudell, Konsul Rich. ―; Berlin; Schritt- steller Dr. Paul Hausmeister, Charlottenburg. Bemerkung: Eine Bilanz wurde bisher niclit veröffentlicht. Berlin-Spandauer Terrain Akt.-Ges. Sitz in Spandau. Filiale bezw. Geschäftslokal in Berlin W., Unter den Linden 57/58. Gegründet: 30./12. 1905; eingetr. 26./2. 1906. Gründer siehe Jahrg. 1911/12. Zweck: Erwerb, Verwalt. u. Verwert. von Grundstücken, insbes. in Spandau. Die Ges. ist befugt, ihre Grundstücke im ganzen oder in Parzellen zu verwerten, insbes. zu veräussern, Strassen, Baulichkeiten u. sonst. Anlagen herzustellen, gegen hypoth. Sicherheit Darlehen zu geben oder zu nehmen, Kredit in Anspruch zu nehmen, verfügbare Barmittel auszuleihen oder durch Anlegung bei Bankhäusern nutzbar zu machen, Anlagen, welche ihre Zwecke fördern, zu begründen u. einzurichten oder sich an solchen Anlagen zu beteiligen, überhaupt alle Massnahmen zu ergreifen, welche dem Vorstand in Gemeinschaft mit dem A.-R. zur Erreichung ihres Zwecks angemessen erscheinen. Die Ges. erwarb 1906 125 ha 58 a 31 qm Grundstücke in Spandau für M. 3 200 000, wofür M. 2 000 000 in 2000 Aktien gewährt u. für M. 1 200 000 Hypoth. übernommen wurden. 1906–1908 fanden keine Verkäufe statt. Die Geschäftsj. 1906–1908 waren der Vorbereitung zur teilweisen Aufschliessung des Terrains gewidmet. Zu diesem Zweck ist im März 1907 ein Vertrag mit der Stadtgemeinde Spandau für den Ausbau der Strasse A des Bebauungsplanes zum Abschluss gelangt, nach welchem die Strasse A vollständig reguliert wurde. Die für die Strasse aufzuwendenden Kosten wurden veranschlagt mit rund M. 420 000, wozu eine Nachtragsforderung von M. 87 000 trat. Nach Vollendung der gesamten Strassenar beiten können jetzt 93 zur Errichtung von Wohngebäuden